Gurman: Apple bereitet mindestens vier M2-Macs für dieses Jahr vor
Während Apple beim iPhone den strikten Jahreszyklus einhält und mit jeder Generation auch einen neuen Chip präsentiert, ist der Mac-Produktzyklus nicht derart strikt getaktet. Ziemlich genau ein Jahr nach dem M1-Chip hatte Apple den wesentlich leistungsfähigeren M1 Pro bzw. M1 Max eingeführt. Dabei handelt es sich aber um die gleiche Architektur, der Performance-Zuwachs hängt unmittelbar mit den zusätzlichen Kernen zusammen. Für 2022 steht nun jedoch der M2 an und somit die erste strukturelle Verbesserung des Prozessors. Eines ist bereits sicher: Verglichen mit dem M1 Pro oder gar M1 Max ist weder mehr Rechen- noch mehr Grafikleistung zu erwarten. Allerdings kann man sehr davon ausgehen, dass die Performance pro Kern weiter zulegt, was ein gutes Fundament für einen späteren M2 Pro und M2 Max bietet.
MacBook Air 2022 und Mac mini 2022Mark Gurman von Bloomberg zufolge bereitet Apple für dieses Jahr gleich vier M2-basierende Macs vor, so dessen Ausführungen in seinem PowerOn-Newsletter. Unbekannt bleibt zwar, ob einer davon bereits zum März-Event sein Debüt geben kann, spätestens in der zweiten Jahreshälfte soll es aber so weit sein. Als sicherer Kandidat gilt das MacBook Air. Dieses zählte im Spätherbst 2020 zu den drei ersten M1-Macs und ist nach fast eineinhalb Jahren auf dem Markt reif für eine Modellüberarbeitung.
Dasselbe trifft auf den Mac mini zu, den es in der aktuellen Form ebenfalls bereits seit November 2020 gibt. In anderen Berichten war die Rede davon, Apple plane möglicherweise eine Performance-Version des kompakten Desktop-Rechners – dies wäre hingegen dann eher ein M1 Pro/Max anstatt ein regulärer M2. Ein anderes Produkt diskutiert Gurman noch, nämlich ein günstigeres MacBook Pro, welches ohne ProMotion-Display, dafür aber mit M2-Prozessor erscheinen könnte.
iMac 24", Mac ProAls weitere Baureihe erwähnt Gurman den iMac 24", welcher mit ziemlicher Sicherheit erst für Herbst in den Startlöchern steht. Apple erwäge, erstmals Face ID zu verbauen – der Einsatz in Notebooks samt dünner Displays werde aber weiterhin nicht möglich sein. Schon für den iMac M1 hatte Apple jene Option angeblich erörtert, aus unbekannten Gründen dann aber verworfen. Ebenfalls am Horizont steht der Nachfolger des iMac 27" (siehe
), wenngleich sich dafür der M1 Max und weniger der M2 anbietet. Letzterer dürfte erst zum Jahresende in einer Pro- und Max-Variante auf den Markt kommen und dann dem ersten Mac Pro mit Apple-Prozessoren ordentlich Dampf machen.