Gurman: Apple musste diverse geplante Funktionen der AirPods Max streichen
Fast zwei Jahre ist es her, dass mehrere Quellen über ein ambitioniertes neues Apple-Produkt berichteten. Anfang 2018 hieß es, Apple habe die Arbeit an neuartigen Kopfhörern aufgenommen, mit denen das Unternehmen den High-End-Bereich ansprechen wolle. Allerdings kam es wohl von Anfang an zu Rückschlägen, denn damals meldete Bloomberg, die Entwicklung habe mehrfach ganz von vorne beginnen müssen. Während dieser Zeit veränderte sich der geplante Funktionsumfang auch mehrfach. Selbst in diesem Jahr musste Apple wohl noch mehrfach Pläne über den Haufen werfen. Nach diversen Rückschlägen bzw. Verzögerungen war Apple angeblich kurzfristig gezwungen, die Ambitionen nach unten zu schrauben.
Diverse erwartete Funktionen wurden gestrichenMehrere Leaker hatten sich in diesem Jahr zum Funktionsumfang geäußert. Als ziemlich sicher galten Merkmale wie einfach austauschbare Bügel, Touch-Felder an den Ohrmuscheln und allem voran der Einsatz des U1-Chips samt orientierungsunabhängiger Ansteuerung des rechten und linken Kanals. Jon Prosser hatte aber schon im Oktober
gemeldet, aufgrund von Produktionsschwierigkeiten müsse Apple einen Gang zurückschalten – "wesentliche Funktionen" sollen daher fehlen. Er ging zu jenem Zeitpunkt davon aus, dass ein Dezember-Termin daher zu halten sei, man aber eine weitere Verschiebung ebenfalls nicht ausschließen könne. Als Preis nannte der Leaker übrigens 599 Dollar.
Auch Mark Gurman von Bloomberg
meldete sich nun noch einmal zu Wort. Er ist ebenfalls der Meinung, dass Apple eigentlich mehr bieten wollte, aufgrund von Problemen während der Entwicklungsphase aber geplante Funktionen vorerst auf Eis legen musste. Da Apple sicherlich nicht im nächsten Jahr mit der zweiten Generation der AirPods Max antreten wird, dürfte wohl noch einige Zeit vergehen, bis sich die Kopfhörer funktionell vom Marktumfeld abheben. Ein zusätzliches "Pro Max"-Modell zu noch höheren Preisen könnte ebenfalls schwer zu kommunizieren sein.