Gurman: Details zu den Spezifikationen des M3 Pro
Aus verschiedenen Quellen hieß es, Apple habe bereits zur Jahresmitte 2023 die ersten Macs mit M3-Chips präsentieren wollen. Dies wäre dann ziemlich genau ein Jahr nach der M2-Premiere erfolgt, die zu einem der wichtigen Themen der WWDC 2022 gezählt hatte. Allerdings kam es zu Schwierigkeiten, unter anderem auch bedingt durch Produktionsprobleme des Chippartners TSMC (siehe
). Als direkte Konsequenz daraus soll das wohl bald erscheinende MacBook Air 15" auf einen M2 setzen, frühestens ab Herbst sei die Umstellung denkbar. Der Mac Pro, ebenfalls noch nicht angekündigt, setze ebenfalls auf einen Chip aus dem M2-Regal. Nun sickerten aber zumindest Informationen zum M3 durch – bzw. zur Pro-Variante, denn die Spezifikationen sind für die Basisversion zu üppig.
M3 Pro wird bereits erprobtLaut
Mark Gurman testet Apple bereits das MacBook Pro 14"/16" mit der nächsten Chip-Generation. Der verwendete M3 Pro bringe es auf mindestens 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, womit Apple die Zahl der Cores um je zwei erhöht. Beim Übergang von M1 Pro auf M2 Pro war Apple übrigens genauso vorgegangen und hatte sowohl die Leistung pro Kern als auch die Anzahl der Effizienzkerne um zwei gesteigert. Bis der Prozessor jedoch in einem Mac arbeitet, vergeht einige Zeit. Die letzte Aktualisierung des MacBook Pro liegt erst fünf Monate zurück, die aktuellen Modelle gibt es seit Januar 2023. Vor Spätherbst 2023 ist daher nicht mit entsprechenden Produkten zu rechnen.
M3 Max bis zu 40, M3 Ultra bis zu 80 GPU-CoresAngesichts der Daten zum M3 Pro lassen sich direkt auch Rückschlüsse auf den M3 Max und M3 Ultra ziehen. Dieser folgt angeblich ebenfalls wieder dem schon gut bekannten Vorgehen, vor allem mehr Grafikleistung zu bieten. Laut Bloomberg seien bis zu 40 GPU-Kerne denkbar, im Falle des M3 Ultra sogar bis zu 80. Außerdem könnte der Chip auch zwei Performance-Kerne zusätzlich erhalten, wohingegen es beim M2 Pro nur sechs statt vier Effizienz-Kerne sind. Der Grund, warum derart viele Cores auf dem Chip untergebracht werden können, liegt in der Umstellung des Fertigungsverfahrens begründet. Beim M3 setzen Apple und TSMC nämlich erstmals auf eine Strukturbreite von drei Nanometer.
ZusammenfassungFolgendermaßen soll sich der M3 Pro im Vergleich zum M1 Pro und M2 Pro in den Basisversionen schlagen, in der Spalte "CPU" ist die Aufteilung in Performance- und Effizienzkerne angegeben:
| CPU | GPU | RAM |
M1 Pro | 6/2 | 14 | 32 GB |
M2 Pro | 6/4 | 16 | 32 GB |
M3 Pro | 6/6 | 18 | 36 GB |