Gurman: HomePod Hub mit 7-Zoll-Bildschirm "Wichtigstes neues Apple-Produkt 2025"
Apples Basisstationen für Heimautomatisierung kommen ohne eigene Bildschirme: Wer aktuell HomeKit-fähige Geräte in den eigenen vier Wänden dauerhaft und aus der Ferne steuern will, legt sich entweder einen HomePod (mini) oder ein Apple TV zu. Diese integrieren Thread-Border-Router und dienen als Steuerungszentrale. Um HomeKit einzurichten, nehmen Anwender iPhone, iPad oder Mac zur Hand: In der jeweiligen Home-App fügt man Geräte hinzu, gestaltet Szenen und programmiert Automatisierungen. Gerüchteweise plant Apple eine HomeKit-Steuerungszentrale, mit der iPhones und iPads zu steuern sind. Der aktuelle „Power on“-Newsletter von Mark Gurman prognostiziert deren Veröffentlichung für die
zweite Jahreshälfte von 2025. Seine Vermutung: Was die Hardware-Ausstattung angeht, backt Apple dabei zunächst vergleichsweise kleine Brötchen.
Was der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Journalist als aktuelle Produktbeschreibung vorbringt, klingt nach einem recht simplen Gerät: Es soll über ein 7-Zoll-Display nebst Kamera und Mikrofon verfügen – er beschreibt es als kleineres und günstigeres iPad. Anwender sollen darüber ihre HomeKit-fähigen Geräte steuern sowie FaceTime-Anrufe tätigen können. Ähnliches ließ DigiTimes bereits Ende Dezember verlauten: Apple plane die Herstellung von einer halben Million
Display-HomePods mit etwa 7 Zoll großem TFT-Bildschirm, A18-Chip und Apple-Intelligence-Unterstützung.
Bedeutsamstes Produkt – strategischEine solche Ausstattung deutet nicht gerade auf die Superlative hin, welche Apple-Kunden gewohnt sind. Trotzdem schreibt Gurman einem HomePod mit integriertem Bildschirm eine große Bedeutung zu: Apple unterstreiche damit, dass Heimautomatisierung eine größere Rolle für den Konzern spielen solle, zudem erhalte Apple Intelligence mit diesem Gerät eine zusätzliche Plattform.
Verzögerte EinführungIn Folgejahren hofft Gurman dann auf ein Gerät mit mehr Fähigkeiten – beispielsweise mit einem motorisierten Arm, welcher das Display stets auf den aktuellen Benutzer ausgerichtet hält. Über ein solches in Entwicklung befindliches Modell hatte Gurman in der Vergangenheit berichtet – und ursprünglich eine Veröffentlichung noch
in diesem Jahr angekündigt. Auch die Standardausführung war ursprünglich früher angesetzt – sie sollte bereits im März auf den Markt kommen. Die Verzögerung habe gute Gründe: Integrierte KI-Fähigkeiten müssten noch reifen, bevor sie den Qualitätsanforderungen Apples genügten.