Gurman: Neue iPads und AirPods nicht rechtzeitig marktreif – erst 2024 viele Upgrades
Im Vorfeld der „Scary Fast“-Präsentation war den meisten bereits klar, dass sich Apple vor allem dem Mac widmen würde. Bisweilen wurden aber auch Stimmen laut, die von einem neuen iPad sprachen: So zeigten sich manche nach der Veranstaltung ein wenig enttäuscht und wunderten sich, wie wenig Aufmerksamkeit Cupertino den hauseigenen Tablets in diesem Jahr schenkte. Mark Gurman greift in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters Apples zaghafte Produktpolitik auf: Tatsächlich seien einige Hardware-Upgrades schlicht noch nicht marktreif, beim iPad werde sich hingegen im kommenden Jahr viel tun.
Gurman: Apple hatte keine weiteren Produkte vorzuweisenDie Vorstellung neuer Produkte vor dem Weihnachtsgeschäft gilt aus Sicht eines Unternehmens gemeinhin als recht sinnvoll. Apple präsentierte zwar ein neues MacBook Pro 14" und 16" sowie einen mit einem M3-Chip ausgestatteten iMac, äußerte sich aber nicht zu anderen Geräten. Gurman weist darauf hin, dass Cupertino weitere Produkte auf den Markt hätte bringen können – wenn diese schlicht dafür bereit gewesen wären. Überarbeitete iPads und AirPods seien aber noch nicht so weit, erklärt der Leaker. Bei den AirPods sorgt das beispielsweise für ein erstaunlich ereignisloses Jahr: Apple beschränkte sich darauf, den AirPods Pro der zweiten Generation einen USB-C-Anschluss zu verpassen, ferner sind die Ohrhörer nun offiziell gegen Staub geschützt (siehe
hier).
Nachfolger für alle iPad-Modelle im nächsten Jahr geplantGurman zufolge zeigt sich Apple im Jahr 2024 recht umtriebig: Der Konzern plane neue Hardware für das gesamte Tablet-Portfolio – neben dem iPad ohne Namenszusatz soll es also auch Nachfolger für das iPad mini, iPad Air sowie iPad Pro geben. Letzteres erhalte in der ersten Jahreshälfte ein Upgrade, bei den anderen Modellen könnten neue Baureihen bereits im März zur Verfügung stehen. Apples Zurückhaltung beim iPad und bei den AirPods dürften sich übrigens auch in den kommenden Quartalsergebnissen widerspiegeln: Das Unternehmen rechnet bereits mit einem
Umsatzrückgang in der Tablet- und Wearables-Sparte.