Gurman äußert sich zu den wesentlichen Features von Apples Mixed-Reality-Headset
In letzter Zeit häufen sich wieder die Gerüchte um ein kommendes Mixed-Reality-Headset von Apple: Geht es nach dem Analysten Ming-Chi Kuo, stattet Cupertino das Gerät mit zwei Chips und 4K-Micro-OLED-Bildschirmen aus. Dank sechs bis acht Kameramodulen sei das Headset auch anspruchsvollen AR-Tätigkeiten gewachsen. Kuo geht gar so weit, dem neuartigen Produkt weitgehende Autonomie zu bescheinigen: Ein iPhone oder Mac sei nicht erforderlich, um das Gerät benutzen zu können. Ferner könne es das iPhone in zehn Jahren ersetzen, so der Analyst. Der Bloomberg-Journalist Mark Gurman nennt in dessen
PowerOn-Newsletter weitere Details.
Drei Hauptfunktionen: Gaming, Medienkonsum und KommunikationGurman zufolge handle es sich bei Apples geplanten Headset um keinen Ersatz für das iPhone, iPad oder den Mac – zumindest nicht in der ersten Generation. Das Produkt widme sich hauptsächlich drei Aufgabengebieten: Gaming, Medienkonsum sowie Kommunikation. Spiele seien ein starker Fokus, zumal das Gerät mit mehreren Prozessoren, einem Lüfter, extrem hochauflösenden Displays und einem separaten App Store auftrumpfe. Apple konzipiere das Headset als „Traum für Spieleentwickler“, so Gurman. Der Journalist rechnet damit, dass Apple Kooperationen mit Medienpartnern eingehe – so wolle das Unternehmen sicherstellen, dass Inhalte in VR auf dem Gerät angesehen werden können. In puncto Kommunikation verweist Gurman schlagwortartig auf Animojis und einem Feature, das an FaceTime erinnere – allerdings mit VR-Elementen vermengt. Das Ergebnis sei wie die Videokonferenz-Software Zoom der nächsten Generation.
Gurman: Frühe Ankündigung des Headsets, Markteinführung deutlich späterIn einem anderen
Bericht erklärte Gurman, dass Apples Headset der breiten Öffentlichkeit auf jeden Fall noch bis Ende 2022 vorgestellt wird – die Markteinführung aber einige Zeit auf sich warten lasse. Das liege einerseits an internationalen Genehmigungsverfahren, andererseits müsse das Unternehmen eine Vorlaufzeit für Entwickler einräumen: Early Adopter sollten schließlich keinen leeren App Store für das Gerät vorfinden müssen. Zum Preis äußert sich Gurman übrigens nicht. Das Gerät wird wohl kein Schnäppchen – laut
The Information müssen Käufer mindestens 3000 US-Dollar berappen.