Gurman: iMac mit größerem Display in Arbeit
Details zu den Verkaufszahlen des iMac 27" waren nicht bekannt. Von Apple gab es lediglich die Aussage, mehr als 75 Prozent der abgesetzten Geräte seien Notebooks, davon entfalle wiederum der Großteil auf das MacBook Air. Den iMac 27" hatte das Unternehmen im Frühjahr 2022 offiziell außer Dienst gestellt, dies ohne einen Nachfolger auf den Markt zu bringen. Während der kleine iMac mit 24"-Display sei Mai 2021 über einen M1-Chip verfügt, entschied sich Apple, den großen iMac stattdessen komplett zu verabschieden. Seitdem kommen aber immer wieder Berichte auf, wonach das letzte Wort noch nicht gesprochen ist – die Neuauflage des "iMac Pro" war dabei mehrfach im Gespräch. Widersprüchlich fielen die Angaben aus, ob "Pro" dabei nur mehr Displayfläche oder die generelle Positionierung bezeichnen soll.
iMac Pro mit M3 Pro/Max?Nun hat sich Mark Gurman in seinem wöchentlichen
Newsletter noch einmal zu Wort gemeldet. Demnach arbeite Apple tatsächlich an einem iMac mit größerem Display, von einer zeitnahen Markteinführung sei jedoch nicht auszugehen. Wie schon in einem früheren Bericht betont der Marktexperte, Apple wolle für das Gerät auf einen Chip des Typs M3 Pro oder M3 Max setzen – womit Herbst 2023 als frühester denkbarer Zeitraum gilt. Dabei handelt es sich um jene Prozessoren, welche Ende 2023 aller Wahrscheinlichkeit nach auch im MacBook Pro ihren Dienst verrichten werden.
Normalnutzer nicht mehr die ZielgruppeDie Zielrichtung eines solchen iMac-Modells sind aber nicht mehr normale iMac-Kunden, die einfach nur ein größeres Display wollen. Stattdessen setze Apple auf die Pro-Schiene – spreche also vorrangig professionelle Anwender an. Wer mit der Kombination aus Mac Studio sowie Studio Display nicht glücklich ist, wäre der von Apple vorgesehene Nutzerkreis. Aus verschiedenen Quellen hieß es nämlich, der Nachfolger des großen iMacs soll über eine Displaydiagonale von 30 bis 32 Zoll verfügen, wohingegen das Studio Display nur 27" aufweist. Das Pro Display XDR verfügt zwar über die genannte Fläche, befindet sich aber in sehr viel höheren preislichen Regionen.