Gurman: iPad mit extrem schmalen Displayrändern kommt – aber es dauert noch
iPhones und iPads weisen – ebenso wie viele Smartphones und Tablets anderer Hersteller – deutlich sichtbare „Trauerränder“ rund ums Display auf. Die umlaufenden schwarzen Umrandungen sind zwar heutzutage bei Weitem nicht mehr so breit wie noch vor etlichen Jahren, Apple will sie aber Berichten zufolge künftig noch stärker verschlanken und auf lange Sicht sogar völlig eliminieren (siehe
). Einen ersten Schritt hin zum komplett randlosen Display vollzieht das Unternehmen angeblich mit dem iPhone 15 Pro (Max), dessen Bildschirmränder nur noch 1,5 Millimeter breit sein sollen; beim iPhone 14 Pro (Max) sind es 2,2 Millimeter.
Schmalere Displayränder durch spezielles FertigungsverfahrenErreichen will Apple das durch den Einsatz eines speziellen Fertigungsverfahrens namens Low-injection pressure over-molding (LIPO). Das schreibt der Bloomberg-Journalist und Apple-Experte Mark Gurman in seinem neuesten
„Power On“-Newsletter. Das kalifornische Unternehmen nutzt diese Technik bereits seit einiger Zeit für die Apple Watch, um die vernetzte Uhr mit größeren Displays ausstatten zu können. Allerdings kämpfen Apple und der Auftragsfertiger Foxconn im Zusammenhang mit den Displays der kommenden iPhone-Generation einem
Bericht zufolge noch mit Problemen, insbesondere im Hinblick auf die Stabilität. Besonders betroffen seien davon die Vorbereitungen auf den Produktionsstart des iPhone 15 Pro (Max), heißt es.
iPad soll ebenfalls dünneren „Trauerrand“ erhaltenMark Gurman will nun in Erfahrung gebracht haben, dass Apples Pläne in Bezug auf schmalere Bildschirmränder sich nicht auf die hauseigenen Smartphones beschränken. Das kalifornische Unternehmen will auch das iPad auf Dauer mit dünneren „Trauerrändern“ ausstatten. Einen Zeitplan dafür nennt der Apple-Experte allerdings nicht. Als unwahrscheinlich gilt jedoch, dass schon die kommende Generation des iPad Pro, welche voraussichtlich im nächsten Jahr erscheint, das neue Design aufweisen wird, obwohl es über ein OLED-Display verfügen dürfte. Wer ein Tablet aus Cupertino mit extrem schmalen Displayrändern haben möchte, muss sich also wohl noch ein wenig gedulden.