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Gurman ist sich sicher: Neuer Mac Studio kommt sehr bald

Als die Zeichen darauf standen, Apple könne im Sommer die neue Generation des Mac Pro vorstellen und somit den letzten Mac von Intel- auf M-Chips migrieren, rechnete man dem Mac Studio wenig Chancen auf eine baldige Aktualisierung aus. Allerdings hat sich die Lage wohl gewandelt, denn TSMC kann erst später als prognostiziert mit der Massenfertigung von M3-Chips im 3-nm-Verfahren beginnen. Wie es aus verschiedenen Berichten hieß, verzögert dies den Mac Pro auf längere Zeit – weswegen Apple aber zumindest dem Mac Studio bald ein aktuelles und schnelleres Innenleben spendiert. Erst in dieser Woche hieß es, Apple teste neue Macs auf Basis des bislang noch nicht erschienenen M2 Ultra (siehe ).


Mac "J475" ist so gut wie fertig
Mark Gurman hat nun nachgelegt und seine Meldung präzisiert. So kommentiert er in einem weiteren Tweet, jetzt bestätigen zu können, dass Apple kurz vor der Fertigstellung eines neuen Macs mit internem Kürzel J475 stehe. Da der bisherige Mac Studio in dieser Zählung als J375 bezeichnet ist, handelt es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um den direkten Nachfolger. Mit einem M2 Max bzw. in der Ausbaustufe mit einem M2 Ultra ausgestattet, richtet sich der Mac Studio an Nutzer, die maximale Performance im aktuellen Mac-Sortiment suchen. Anders als ein Mac Pro lässt sich der Mac Studio nicht erweitern – wenngleich sich die Frage stellt, ob ein "Apple Silicon"-basierter Mac Pro diesbezüglich überhaupt größeren Spielraum bieten kann (siehe auch: ).

Mac Studio 2023: Internes Update – gleiches Konzept
Den Mac Studio gibt es seit März 2022. Anders als zunächst gedacht übernimmt das Gerät mehr als nur die kurzzeitige Position des Lückenfüllers. Für die erste Modellaktualisierung ist mit keinen Änderungen am Gehäuse zu rechnen, stattdessen dürfte es sich einzig und allein um ein Chip- und Ausstattungs-Update handeln. In der Version mit Ultra-Chip sollen es 24 CPU-Kerne sein, 16 davon "High Performance"-, 8 als "Efficiency"-Cores ausgelegt. Für Grafikleistung sorgen 60 bis 76 GPU-Cores.

Kommentare

t.stark02.06.23 15:41
"The new Mac Studio. It it so powerful that we dedided that we don't need a new Mac Pro." *duckundweg*
+4
cfkane02.06.23 15:45
t.stark
"The new Mac Studio. It it so powerful that we decided that we don't need a new Mac Pro." *duckundweg*
Und dann kommt es wirklich so
+3
STB
STB02.06.23 15:48
t.stark
"The new Mac Studio. It it so powerful that we dedided that we don't need a new Mac Pro."
Ist gar nicht so abwegig.
Die Mac Pros aus der Vorzeit hatten für mehr Menschen einen Nutzen, da der Leistungsunterschied zu den weniger potenten Modellen größer war.
Man konnte die Leistungsdefizite bei den Brot und Butter Modellen deutlich spüren.
Der Kreis der Menschen, die heutzutage WIRKLICH einen Mac Pro benötigen, der NOCH mehr Leistung als ein Mac Studio bereitstellt, dürfte tatsächlich überschaubar sein ...
+10
t.stark02.06.23 15:54
Das Argument beim Pro ist nicht nur die Leistung, sondern die Erweiterbarkeit. Da hat Apple ja sonst gar nichts. Ich denke mal es wäre kein Beinbruch die gleiche Leistung im Pro zu haben plus halt Erweiterbarkeit.
Und eine bessere Kühlung als beim Studio wäre schon auch gut, damit das ganze dann wieder studiotauglich ist. Ich denke gerade Musiker haben beim mini mit M2 pro zugeschlagen. Akustisch klar die bessere Lösung und soo lahm isser nicht. Allerdings hat der mini eben auch keine Erweiterbarkeit, womit wir dann wieder beim hoffentlich nächste Woche erscheinenden Mac Pro sind. Ein Mac Pro mit M2 Pro würde vielen leistungstechnisch völlig reichen.
+4
macuser96
macuser9602.06.23 16:29
Anders als zunächst gedacht übernimmt das Gerät mehr als nur die kurzzeitige Position des Lückenfüllers.
Wer außer selbsternannter "Analysten" und diverser Tech-Redakteure hat das "zunächst gedacht"?

Ich kanns nicht oft genug wiederholen: Sie haben eine eigene Produktkategorie geschaffen - hätten sie nur einen Lückenfüller gebraucht, hätten sie ihn einfach Mac mini Pro nennen können und fertig.
+4
ttwm02.06.23 16:32
STB
t.stark
"The new Mac Studio. It it so powerful that we dedided that we don't need a new Mac Pro."
Ist gar nicht so abwegig.
Die Mac Pros aus der Vorzeit hatten für mehr Menschen einen Nutzen, da der Leistungsunterschied zu den weniger potenten Modellen größer war.
Man konnte die Leistungsdefizite bei den Brot und Butter Modellen deutlich spüren.
Der Kreis der Menschen, die heutzutage WIRKLICH einen Mac Pro benötigen, der NOCH mehr Leistung als ein Mac Studio bereitstellt, dürfte tatsächlich überschaubar sein ...
Wenn man einer sehr sehr sehr sehr großen Teil der Kundschaft mit dem Mac Studio und mac Mini zufriedenstellend bedienen kann – und damit ordentliche Umsätze einfährt –, macht es wirtschaftlich auch keinen Sinn, einen erweiterbaren Mac Pro mit minimalen Absatzzahlen zu fertigen. Wer Geld mit einem Computer verdient, nimmt am Ende den, der die passende Leistung hergibt – dann ist es auch egal, ob macOS, Windows oder Linux.
+2
Gedankenschweif02.06.23 16:54
t.stark
Das Argument beim Pro ist nicht nur die Leistung, sondern die Erweiterbarkeit. Da hat Apple ja sonst gar nichts. Ich denke mal es wäre kein Beinbruch die gleiche Leistung im Pro zu haben plus halt Erweiterbarkeit.
Aber genau hier liegt ja das Problem.
Das Konzept der hochintegrierten M-SOCs sieht keine Erweiterbarkeit vor.
+4
t.stark02.06.23 17:07
Gedankenschweif
t.stark
Das Argument beim Pro ist nicht nur die Leistung, sondern die Erweiterbarkeit. Da hat Apple ja sonst gar nichts. Ich denke mal es wäre kein Beinbruch die gleiche Leistung im Pro zu haben plus halt Erweiterbarkeit.
Aber genau hier liegt ja das Problem.
Das Konzept der hochintegrierten M-SOCs sieht keine Erweiterbarkeit vor.
Das ist zum Glück falsch. Alles was fehlt ist eine gescheite PCI Express-Anbindung für weitere Grafikkarten. PCI Express bräuchte man für andere Karten sowieso. Die integrierte Grafik kann ruhig bleiben. SSDs sind sowieso nicht fest integriert. Der RAM ist zwar eng angebunden aber auch nicht wirklich Teil des SoC. Da bräuchte es nur einen leistungsstarken (proprietären) Bus. Klar ist ordentlich Aufwand für die 300 Stück, die sie da verkaufen werden, aber Leuchtturm-Projekt ist Leichtturm-Projekt
+1
te-c02.06.23 17:10
Die große Frage auch mal geklärt werden muss ist auch:
Wieviel Erweiterbarkeit braucht ein Rechner heutzutage überhaupt noch?

Speichererweiterung macht fast keinen Sinn, ebenso wenig RAM. Da baut man eben alles rein was man braucht und Festplatten kann man extern anschließen. Die Schnittstellen sind heute schnell genug.
Das einzige sind doch lediglich Grafikkarten, die noch Sinn machen würden. Wenn Aber die Leistung irgendwann hoch genug ist, wird auch das hinfällig.

Erweiterbarkeit ist cool, aber ein Bastel-Computer war ein Mac eh noch nie, wie man es z.B. aus dem Gaming-Bereich kennt.
0
Crypsis8602.06.23 17:31
ja, dazu wären mal zahlen interessant, wieviel jetzt wirklich ein macpro mit 512Gb Ram gekauft haben oder den möglichen 1,5Tb. Das wäre halt schon ein Unterschied zu den aktuellen 128Gb Ram beim Mac Studio.
0
Krypton02.06.23 17:45
t.stark
Gedankenschweif
t.stark
Das Argument beim Pro ist nicht nur die Leistung, sondern die Erweiterbarkeit. Da hat Apple ja sonst gar nichts. Ich denke mal es wäre kein Beinbruch die gleiche Leistung im Pro zu haben plus halt Erweiterbarkeit.
Aber genau hier liegt ja das Problem.
Das Konzept der hochintegrierten M-SOCs sieht keine Erweiterbarkeit vor.
Das ist zum Glück falsch.
Bis jetzt (aktuell verfügbare und bekannte Produkte) ist es richtig. Eine Erweiterbarkeit ist momentan nur via Thunderbolt vorgesehen.
t.stark
Alles was fehlt ist eine gescheite PCI Express-Anbindung für weitere Grafikkarten. PCI Express bräuchte man für andere Karten sowieso. Die integrierte Grafik kann ruhig bleiben.
Da fängt es schon an. Das aktuell Konezept hat Unified Memory, sprich die CPUs und die GPU können auf den selben, großen Speicher zugreifen. Um eine externe Grafikkarte einzubinden, müsste erst der Doppelstrang von Unified + Separated Memory in macOS in Verbindung mit den Apple-Silicon Chips eingebaut werden – und da gibt es enorme Hürden. Nicht umsonst unterstützt das aktuelle ARM-macOS ja keine externe Grafikkarten in Thunderbolt-PCI-Express Boxen, wie es früher mal für Intel Macs möglich war. Und selbst auf Intel-Macs wurde das Feature (ohne Patches) soweit ich weiß, gestrichen.
Das mal «eben» einzubauen und die interne GPU «ruhig zu lassen» ist ein größerer Umbau. Eventuell kommt da mit der nächsten macOS Version was, aktuell ist es aber: nicht vorgesehen.

Ein PCI Express-Bus für andere Karten sollte dagegen mit vertretbarem Aufwand möglich sein, ebenso zusätzliche SSD-Steckplätze.
t.stark
SSDs sind sowieso nicht fest integriert.
Auch das stimmt so nicht. Die aktuell verbauten Flash-Chips sind keine vollständigen SSDs. Der Flash-Controller sowie die Festplatten-Verschlüsselung finden im Mx-Chip statt. Eine normale SSD hat neben den Flash-Bausteinen noch einen eigenen Controller + Bus-Treiber. Sie sind also durchaus integriert, aber es ließen sich relativ einfach zusätzliche Steckplätze für normal käufliche SSDs hinzufügen. Nur will Apple das wohl nicht
t.stark
Der RAM ist zwar eng angebunden aber auch nicht wirklich Teil des SoC. Da bräuchte es nur einen leistungsstarken (proprietären) Bus. Klar ist ordentlich Aufwand für die 300 Stück, die sie da verkaufen werden, aber Leuchtturm-Projekt ist Leichtturm-Projekt
Für die potenziell geringe Anzahl an Käufern lohnt sich der Aufwand wohl am wenigsten. Viele von der Effizienz der Mx Chips hängt auch mit dem Low-Power RAM zusammen (LP-DDR), der aktuell eben nur mit kurzen Leitungen und fest verlöteten Chips funktioniert. Sobald das aufgebrochen wird und normale Module zum Einsatz kommen, vergrößern sich die Latenzen, verringern sich die Datenraten und der Energieverbrauch steigt deutlich an.
Letzteres wäre bei einem MacPro vermutlich noch egal, aber eine deutlich langsamere Performance gegenüber einem MacStudio will wohl kein Pro-User haben.

Auch wenn der angeflanschte RAM nicht zwingen ist, halte ich diese Trennung bzw. Erweiterbarkeit für die unwahrscheinlichste von allen. Hohe Entwicklungskosten, schlechte Leistung und das nur, damit man die RAM-Entscheidung etwas flexibilisiert. Für Apple gibt es hier keinen Blumentopf zu gewinnen.
+7
stargator03.06.23 13:36
Beim M2 Studio sollen sie auf jeden Fall nochmal die Kühlung verbessern (mehr Leistung bei weniger Lärm). Bisher war er teilweise ziemlich laut wenn er nichts tat. und wurde dann schon lauter als mein aktueller MacPro wenn er unter Vollast war. M2 hat höhere Wärmeproduktion. Wenn auch noch höher getastet als in den MacBook Pros, sollte das professionell mit einem werteren optimierten Kühlkörper machbar sein. Der Ultra ist ja eh schon besser als der Max, aber beim M2 muss da noch was getan werden und wenn das Teil ein Kilo schwerer wird, es soll solide und leise auf meinem Schreibtisch laufen. Beim M2 Ultra gibt es ja auch keine Probleme mehr alle Graphikkerne voll auszulasten.
+3

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