Gurman über neue Macs im März, noch mehr neue Macs im Juni, "super-powered" M1 Max, den Mac Pro sowie M2 Max und M3
Mehrfach hatte Marktexperte Mark Gurman schon davon gesprochen, dass 2022 ein sehr spannendes Jahr für den Mac mit zahlreichen neuen Geräten wird. Dabei geht es allerdings nicht nur um die aktualisierten Mac-Modelle, sondern gleichzeitig um Apples Chipzukunft. Einerseits steht die zweite Generation der M-Chips an, andererseits muss Apple aber beim Mac Pro zeigen, wie es um die maximal mögliche Performance derzeit bestellt ist. Wenn in der zweiten Märzwoche das erwartete Apple-Event stattfindet, drehe es sich allerdings vorrangig um die günstigeren Baureihen, so Gurman. Für Apples Fahrplan heiße das, sich sowohl im März als auch im Mai/Juni auf wichtige Ankündigungen freuen zu können.
MacBook Air, Mac mini, MacBook Pro M2Den Anfang des Hardware-Jahres 2022 machen Gurmans Informationen zufolge die drei Serien MacBook Air, Mac mini sowie MacBook Pro 13". Für den Mac mini erwartet er zwei Ausführungen, nämlich sowohl mit M2 als auch mit M1 Pro. Ob beide Konfigurationen zeitgleich erscheinen, lässt er in der jüngsten Ausgabe des PowerOn-Newsletters allerdings offen. Gleichzeitig ist Gurman überzeugt, dass auch nicht mehr viel Zeit bis zur Präsentation des iMac Pro vergehe – im März werde man hierzu allerdings noch nichts hören. Demnach wäre der große iMac ein wahrscheinliches Thema für die WWDC im Sommer oder ein gesondertes Event einen Monat zuvor.
Kein M2 Max vor 2023 – aber M1 Max mit SuperkräftenVon einem M2 Max geht Gurman hingegen noch nicht aus. Seinen Informationen nach verwende Apple auch im Mac Pro noch einen M1 Max, wenngleich es sich dabei um eine "super-powered version" mit mehr Kernen handeln soll. Ähnliches war übrigens auch bezüglich des iMac Pro im Gespräch, beim Mac Pro gehe Apple hingegen noch einen Schritt weiter. Das Highend-System erhalte ein neues Gehäuse, die Abmessungen sollen sich im Vergleich zur aktuellen Serie halbieren. Ganz anders die Performance, denn der Mini-Tower erhalte "das Äquivalent von zwei oder gar vier M1 Max". Damit gemeint ist, dass Apple kein Quad-Prozessor-System vorstellt, sondern die enthaltenen Chips so viele Kerne bzw. Performance wie vier dieser Chips aufweisen. Wie es bereits in einem älteren Bericht hieß, strebt Apple bis zu 40 CPU- und 128 Grafik-Kerne an.
M2, M2 Max und M3Erst 2023 präsentiere Apple hingegen den M2 Max, gleichzeitig stehe der M3 in den Startlöchern. Allerdings liegen Gurman noch keine Informationen vor, wie sich die Leistung des M3 entwickle. Zum M2 weiß er lediglich, dass Apple auf die gleiche Anzahl an CPU-Kernen wie beim M1 setze, allerdings von 8 auf 10 Grafik-Cores umsteige. Daraus leitet sich für den M2 Max ein ähnliches Szenario ab – vor allem in Hinblick auf die Grafikleistung ist mit einem ordentlichen Plus zu rechnen. Für den "kleinen" iMac mit 24" plane Apple übrigens nicht, auf Chips der Pro- oder Mac-Serien zu setzen, hier stehe als nächstes der M2 an.
"Apple hat die Lage gedreht"Es ist erst etwas mehr als fünf Jahre her, als Bloomberg den Artikel "
Wie Apple treue Mac-Fans verstimmte" veröffentlichte. Der Hauptinhalt: Es gibt nur noch selten Neuerungen beim Mac, die Produktzyklen sind endlos lang geworden, das MacBook Pro ist ein Desaster, Apple kümmere sich nur noch um iPhone und iPad. Wie Gurman am Schluss seines neuen Berichts zusammenfasst, habe Apple die Lage aber ganz grundlegend gedreht. Keiner der genannten Kritikpunkte sei in Zeiten von Apple Silicon noch haltbar, die Verkaufszahlen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.