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Gurman zum Apple-Headset: Ankündigung im Frühling, iOS 17 und macOS 14 geraten ins Hintertreffen

Zu jenen Produkten, an denen Apple arbeiten soll und die noch einer offiziellen Ankündigung harren, zählen das Apple Car sowie ein Mixed-Reality-Headset. Letzteres dürfte in diesem Jahr zum Kauf verfügbar sein – und ganz im Fokus des US-Konzerns stehen: Dem bekannten Leaker und Bloomberg-Journalist Mark Gurman zufolge ist das Produkt der Grund, warum Apple 2023 einige Geräte mit wohl eher unspektakulären Updates versorgen wird (siehe hier). Allerdings scheint das Unternehmen auch die Software-Ressourcen für das Headset bündeln zu wollen, dessen Vorstellung noch im Frühling erfolgen soll.


iOS 17 und macOS 14 mit wenig neuen Features
Es gilt als nahezu sicher, dass Apple im Rahmen der kommenden WWDC detailliert auf die kommenden Major Releases aller relevanten Betriebssysteme eingehen wird. Laut Gurman fallen einige neue Funktionen allerdings dem VR-/AR-Headset zum Opfer: iOS und iPadOS 17, welche dem Journalisten zufolge den Codenamen „Dawn“ tragen, bekämen wohl weniger große Neuerungen als ursprünglich geplant. Eine ähnliche Tendenz zeige macOS 14 (Codename „Sunburst“). Apple wolle sich vor allem auf Features für xrOS konzentrieren. Dabei handelt es sich um jenes Betriebssystem, welches für das Headset zum Einsatz kommt. Diese Einschätzung wirkt plausibel: Dem Marktexperten Ming-Chi Kuo zufolge liege einer der Gründe für den verspäteten Marktstart des Produkts an der noch nicht ausgereiften Software.

Produktpräsentation im Frühling 2023
Cupertino arbeite außerdem an AR-Funktionen, welche dem Nutzer nähere Informationen zu Produkten liefert, wenn dieser einen Apple Store betritt. Zeige der Anwender auf im Store ausgestellte Ware, liefere die entsprechende iPhone-App weitere Details. Das Feature könnte auch beim Headset Einzug halten. Dieses soll laut Gurman übrigens im Frühling dieses Jahres vorgestellt werden. Ursprünglich habe Apple den Januar angepeilt, den Termin jedoch verschieben müssen. Mit der Auslieferung des Geräts rechnet der Leaker „später im Herbst 2023“.

Kommentare

marc.hb09.01.23 15:04
Was ich mich bei dem Headset ja frage:

Wird das ein Produkt(kategorie) wo jetzt jeder wie damals beim iPhone sagt, dass man es eigentlich nicht braucht und in paar Jahren rennen wir alle damit rum

oder

wird es doch eher so etwas wie die anderen VR Headsets die ganz nett sind, aber im Alltag kaum Bedeutung haben und eher für spezielle Anwendungen interessant sind?

Ich persönlich kann mir aktuell einfach nicht vorstellen, wozu ich dieses Produkt brauchen / haben müsste.
+8
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck09.01.23 15:20
Momentan nicht wirklich abzusehen. Da Apple aber (einigen Berichten nach) große Entwicklungsresourcen in das Projekt investiert, müssen die dort einen ausreichend großen Markt sehen.
+4
DSkywalker09.01.23 15:26
marc.hb
Ich persönlich kann mir aktuell einfach nicht vorstellen, wozu ich dieses Produkt brauchen / haben müsste.

Ganz simpel z.B.
Apple TV du streamst einen Film auf dein Headset und Airpod pro, hast dann spatial Audio, welches mit der Kopfbewegung mit geht.

Du brauchst dann um Filme anzuschauen keinen vergleichsweise großen MacBook mehr.. Und, falls der Lebenspartner auf dem realen Fernseher was anderes anschaut, dann stört dies alles nicht dein Film-Erlebnis.
+1
marc.hb09.01.23 15:29
Für 2000+ Euro bekomme ich aber auch einen sehr großen zweiten TV
+1
Plebejer
Plebejer09.01.23 15:52
Seit 2017 spiele ich mit 360°-Kameras rum. Nach meiner Meinung ist die Zeit der klassischen Action-Cams spätestens mit dem Einstieg Apples, vielleicht auch schon mit dem Sony PSVR2 in 12 Monaten vorbei.
0
jeti
jeti09.01.23 15:59
Apple war schon immer gut darin Begehrlichkeiten zu wecken.
+4
awk09.01.23 16:07
Mendel Kucharzeck
Momentan nicht wirklich abzusehen. Da Apple aber (einigen Berichten nach) große Entwicklungsresourcen in das Projekt investiert, müssen die dort einen ausreichend großen Markt sehen.

Das macht Meta auch. Bisher ist ausser Spesen nichts gewesen. Man kann nur hoffen, dass Apple es besser macht.
+1
mr_jo09.01.23 16:56
Ich hoffe dir Airport Max sind integriert und müssen nicht dazu gekauft werden
+1
Esprit09.01.23 19:39
marc.hb
Ich persönlich kann mir aktuell einfach nicht vorstellen, wozu ich dieses Produkt brauchen / haben müsste.

Ich tue mir auch noch etwas schwer mit Szenarien, in denen ich so ein Headset länger tragen möchte. Aber Rennspiele (F1, Rally...) und Flugsimulatoren sind damit wohl großartig. Man sitzt im Cockpit und kann dabei in alle Richtung schauen beim Rennen, das ist wohl unschlagbar
+1
holk10009.01.23 19:41
marc.hb
Für 2000+ Euro bekomme ich aber auch einen sehr großen zweiten TV
Wenn Du ein weiteres Fernsehzimmer hast, eine gute Idee.
+3
holk10009.01.23 19:45
awk
Mendel Kucharzeck
Momentan nicht wirklich abzusehen. Da Apple aber (einigen Berichten nach) große Entwicklungsresourcen in das Projekt investiert, müssen die dort einen ausreichend großen Markt sehen.

Das macht Meta auch. Bisher ist ausser Spesen nichts gewesen. Man kann nur hoffen, dass Apple es besser macht.
Bei Hardware ist Facebook (Meta) nun wirklich nicht mit Apple zu vergleichen. Rückschlüsse aus dem Erfolg von Facebook Produkten auf Apples Aussichten sind sicher nicht möglich.
0
DSkywalker09.01.23 19:49
holk100
marc.hb
Für 2000+ Euro bekomme ich aber auch einen sehr großen zweiten TV
Wenn Du ein weiteres Fernsehzimmer hast, eine gute Idee.
Danke Holk, genau das ist nämlich das Argument für das Headset. Man hat den Fernseher quasi auf der Nase
+2
anaximander09.01.23 20:20
Hat Gurman letztes Jahr bei irgendeiner Spekulation richtig gelegen?
-2
C6410.01.23 00:33
So sehr Mark Zuckerberg aktuell noch teilweise für sein Metaverse verlacht wird, aber ich bin überzeugt davon, dass Metaverse, oder nenne ich mal lieber das Omniverse, die Zukunft der Zusammenarbeit, vermutlich zuerst der geschäftlichen Interaktion und auch des gemeinsamen Gamings sein wird. Ich bin mir auch sicher, dass in ein paar Jahren XR nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken sein wird und in alle Bereiche vorgedrungen sein wird.
Es gibt einfach unglaublich viele Möglichkeiten! Beispielsweise das Stichwort "Digital Twin" - und damit sind keine Avatars gemeint, sondern digitale Zwillinge von Produktionsstraßen in Industrieanlagen, die unglaublich durch XR optimiert werden können. Aber eben auch der eigene Avatar, der an Bedeutung gewinnen wird (ganz egal ob man das skeptisch, wie ich persönlich, oder euphorisch sieht).
Einkaufen im Omniverse mit der Küchenplanung direkt zu Hause in meiner realen leeren/alten Küche!
Aber jetzt noch mal runter mit den Erwartungen: Ich glaube, es wird eher ähnlich zum iPad: braucht doch keiner! Aber irgendwie... verkauft es sich dann doch ganz gut und nach und nach erkennt man: Es kann sogar den Alltag erleichtern, entspannen, bereichern.
+2
desko7510.01.23 09:43
Wenn man sich anschaut, was Apple im Bereich AR bereits vorbereitet hat, kann man schon die Phantasie spielen lassen.

Was wir jetzt im Frühling sehen könnten, wäre wahrscheinlich erstmal hauptsächlich das Bedienkonzept, denke ich. Also, wie stellt sich Apple vor, soll man das Teil bedienen. Das erste iPhone war im Grunde auch nur eine Demonstration des neuen Bedienkonzeptes für Smartphones - Multitouch. Es gab noch keinen Appstore, kein GPS, nur Edge ... Und auch sonst konnte man mit dem Ding recht wenig anfangen, wenn man ehrlich ist. Aber dennoch war es reizvoll genug, allein mit dem Finger zu scrollen, SlideToUnlock ... Man wollte einfach damit herumspielen.

Ich schätze, die Wohnung/das Haus kann man komplett digitalisieren, also die einzelnen Räume scannen und so ein digitales Abbild seines Wohnraumes schaffen. Das geht jetzt schon mit einzelnen Räumen. Damit kann man schon eine Menge anstellen. Vermutlich werden Apple-Geräte in dem Raum sichtbar sein. Stichwort: Wo ist mein iPhone gerade? Wo im Haus ist das iPhone von meinem Lebensgefährten/meiner Tochter/meins Sohnes? Wo sind meine Schlüssel? Man wird diesen Raum mit einem Layer überziehen können - virtuelle Bilder, Monitore, Fernseher, Dekozeug (Blumenvasen), virtuelle Haustiere (Siri?), die sich im Raum bewegen. AirTags könnten als Marker für virtuelle Objekte verwendet werden, weil diese im Raum trackbar sind.

Das ganze Thema "Virtuelle Meetings" und gemeinsame virtuelle Arbeit (Stichwort Freeform) wird auch ein dickes Ding sein, denke ich.

Also, das Bedienkonzept + Virtuelle Meetings (Geschäftskunden) + Verwendung in den eigenen privaten vier Wänden.... Ich denke, damit werden sie starten. Aber wer weiß, vielleicht ist das auch alles Quatsch.
0
mark hollis
mark hollis10.01.23 14:57
Ich glaube, der Erfolg oder Misserfolg der AR-Brille wird nicht zuletzt davon abhängen, wie groß, schwer und bequem diese Brille sein wird. Niemand wird sich freiwillig (sprich außerhalb eines professionellem Umfelds) so einen Trumm wie die Meta-Brille längere Zeit vors Gesicht hängen. Wenn irgendwann diese Brillen tatsächlich klein und bequem sein sollten, dann wird auch die Akzeptanz für diese Geräte steigen.
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