Gurman zur nächsten Apple Watch SE – aus buntem Kunststoff statt Aluminium
Die Pro-Modelle des iPhone 15 und 16 weisen ein Gehäuse aus Titan auf: Apple verspricht vollmundig eine „Legierung, die auch bei Raumfahrzeugen für Marsmissionen eingesetzt wird“. Die Geräte überzeugen mit ihrem vergleichsweise geringen Gewicht und einer insgesamt hochwertigen Aufmachung. Ein Plastikgehäuse wäre in diesem Preissegment auch kaum denkbar. Bei der Apple Watch SE ist das wohl anders: Der Einstiegspreis des aktuellen Modells liegt bei 249 Euro und Mark Gurman zufolge wird die kommende Baureihe nicht länger auf Aluminium setzen.
Apple Watch SE 3: Plastik statt AluminiumFarbenfrohe Produkte aus Kunststoff zählen mittlerweile zur Ausnahme in Apples Sortiment, das war allerdings nicht immer so: Zuletzt erregte vor allem das iPhone 5C mit knalligen Finishes auf der Rückseite Aufmerksamkeit. Die kommende Baureihe der Apple Watch SE dürfte in eine ähnliche Kerbe schlagen, wie Gurman in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters zu berichten weiß: Die dritte Generation der Uhr befinde sich noch in der Entwicklung. Cupertinos Idee sei es, den Preis durch ein günstigeres Material zu senken und das Gerät kinderfreundlicher zu machen. Schulen in den USA und anderen Weltregionen würden Kindern zunehmend die Nutzung von Smartphones untersagen. Die Apple Watch SE könnte sich somit als Alternative anbieten.
Release wohl im nächsten JahrDie Umstellung auf Kunststoff habe Apple einige Probleme hinsichtlich der Qualität bereitet. Gurman rechnet damit, dass die Smartwatch im nächsten Jahr auf den Markt kommt und einen aktualisierten Prozessor sowie „kräftige Farben“ für das Gehäuse erhält. Mit dieser Einschätzung steht der Journalist nicht allein da: Ming-Chi Kuo rechnet ebenfalls mit einem Launch im Jahr 2025 (siehe
hier). Bei der aktuellen Apple Watch Series 10 geht Apple übrigens einen anderen Weg: Eine Aluminium-Variante bleibt im Portfolio, allerdings ersetzen Titan-Editionen die in den vergangenen Jahren üblichen Edelstahl-Versionen.