Gute Noten für Display des iPad mini 4
Auf dem September-Event ging es fast unter im Windschatten von iPad Pro und iPhone 6s; doch offensichtlich stellt auch das
iPad mini 4 eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen dar. Bereits bekannt war, dass es spürbar schneller als bisherige iPad minis ist, obwohl mit dem A8 nur der Vorjahres-Prozessor verbaut wurde (zur MTN-Meldung
); jetzt zeigt sich in einem Test von DisplayMate, dass auch das Display wesentlich leistungsfähiger ist.
Die Kalibrierungsexperten haben das neue iPad mini 4 untersucht und deutliche Verbesserungen feststellen können (
). Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen liegt das iPad mini 4 auch beim Display auf dem Niveau des großen Bruders iPad Air 2 sowie des iPhone 6 und iPhone 6 Plus. So stieg beispielsweise der gebotene Farbraum von 62 Prozent sRGB auf 101 Prozent sRGB an, womit Farben lebendiger und satter erscheinen.
Zusätzlich haben sich aber auch die
Reflexionseigenschaften des 7,9-Zoll-Displays verbessert. Während zuvor 6,5 bis 9 Prozent des einfallenden Lichtes reflektiert wurden, sind es beim iPad mini 4 nur noch minimale 2 Prozent. Damit fallen Farbabweichungen beim neuen iPad mini deutlich geringer aus und erlauben auch eine Nutzung in lichtintensiver Umgebung.
In dieser Disziplin ist das iPad mini 4 sogar nochmals etwas besser als das iPad Air 2. Eine geringere Reflexion ist insbesondere für den Kontrast entscheidend, wie auch die Messungen zeigen. Bei intensivem Licht liegt dieser bei sehr guten 225:1, im Dunkeln bei 955:1. Die Leuchtdichte des Displays liegt bei 449 Nit, entspricht also also 449 Candela pro Quadratmeter. Interessant wird ein Vergleich mit dem kommenden iPad Pro im November sein.
DisplayMate will nach dem Verkaufsstart des iPad Pro einen detaillierten Bericht zu den Unterschieden zwischen den iPad-Modellen veröffentlichen. Gut möglich, dass alle iPads beim Display erstmals auf Augenhöhe miteinander konkurrieren und Käufer hier keine Abstriche bei einem der Modelle hinnehmen müssen.
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