HGST will mit neuer Technik die Kapazität von Festplatten verdoppeln
Die von Hitachi an Western Digital verkaufte Festplattensparte HGST hat ein neues Verfahren entwickelt, um die Kapazität von Speicherplatten in Festplatten zu verdoppeln. Nachdem die Perpendicular-Technik an ihre Grenzen stößt, sollen nun kleinste Magnetzellen in Nanogröße für eine noch höhere Datendichte sorgen. Dabei kommen Fertigungstechniken aus der Chip-Produktion zum Einsatz. Mithilfe der Nanolithographie werden
auf den Speicherplatten kleine magnetische Speicherzellen mit einer Strukturbreite von nur 10 Nanometer erzeugt. Anders als in der Chip-Fertigung müssen die Zellen allerdings in perfekten Kreisen angeordnet werden, um sie mit der bisherigen Plattentechnik verwenden zu können. Hier ist HGST nun der Durchbruch gelungen und man konnte unter Laborbedingungen entsprechende Strukturen schaffen und diese dann beschreiben und auslesen. Die dabei erreichten Lese- und Schreibwerte sowie die Datenbeständigkeit sind vielversprechend, sodass sich HGST nun dem Aufbau einer Serienfertigung widmen will. Auf entsprechend ausgestatteten Festplatten werden dann pro Platte mehr als eine Billion Speicherzellen zu finden sein.
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