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HGST will mit neuer Technik die Kapazität von Festplatten verdoppeln

Die von Hitachi an Western Digital verkaufte Festplattensparte HGST hat ein neues Verfahren entwickelt, um die Kapazität von Speicherplatten in Festplatten zu verdoppeln. Nachdem die Perpendicular-Technik an ihre Grenzen stößt, sollen nun kleinste Magnetzellen in Nanogröße für eine noch höhere Datendichte sorgen. Dabei kommen Fertigungstechniken aus der Chip-Produktion zum Einsatz. Mithilfe der Nanolithographie werden auf den Speicherplatten kleine magnetische Speicherzellen mit einer Strukturbreite von nur 10 Nanometer erzeugt. Anders als in der Chip-Fertigung müssen die Zellen allerdings in perfekten Kreisen angeordnet werden, um sie mit der bisherigen Plattentechnik verwenden zu können. Hier ist HGST nun der Durchbruch gelungen und man konnte unter Laborbedingungen entsprechende Strukturen schaffen und diese dann beschreiben und auslesen. Die dabei erreichten Lese- und Schreibwerte sowie die Datenbeständigkeit sind vielversprechend, sodass sich HGST nun dem Aufbau einer Serienfertigung widmen will. Auf entsprechend ausgestatteten Festplatten werden dann pro Platte mehr als eine Billion Speicherzellen zu finden sein.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder01.03.13 13:56
Klasse!
Also bleibt ein MacBook mit der Möglichkeit eine Festplatte einzubauen immer noch erste Wahl. Schade das die Retina MacBooks das nicht mehr können, ein Fusion Drive würde sehr viel Sinn machen. Tja mal sehen was ich mir dieses Jahr von Apple kaufe, aber 1 TB Speicher ist meine Mindestanforderung an das MacBook, eigentlich heute auch nix ungewöhnliches, nur per SSD unbezahlbar.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 14:00
Das sind 10²¹ Bit? Das wäre ja … 113,7 Millionen Terrabyte! Pro Scheibe! (Habe ich mich da verrechnet?!?) Das ist wirklich beeindruckend!
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Forumposter01.03.13 14:01
o.wunder
Klasse!
Also bleibt ein MacBook mit der Möglichkeit eine Festplatte einzubauen immer noch erste Wahl. Schade das die Retina MacBooks das nicht mehr können, ein Fusion Drive würde sehr viel Sinn machen. Tja mal sehen was ich mir dieses Jahr von Apple kaufe, aber 1 TB Speicher ist meine Mindestanforderung an das MacBook, eigentlich heute auch nix ungewöhnliches, nur per SSD unbezahlbar.

Ich merke, du hast noch nie mit einer SSD gearbeitet.
Es macht mehr Sinn SSDs größer und bezahlbarer zu machen und diese dann ins MacBook einzubauen.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 14:05
o.wunder
… ein Fusion Drive würde sehr viel Sinn machen.
Abgesehen davon, dass man einen Sinn nicht machen kann, ergibt es bei einem Laptop überhaupt keinen Sinn! Denn ein Fusion Drive setzt zwingend ein ständig laufendes Backup voraus. Denn schon bei relative kleinen Konsistenzproblemen kann das Festplattendienstprogramm die Daten nicht mehr reparieren, und so ist es schon nicht mehr möglich die Daten zu retten. Wehe, wer dann kein zeitnahes Backup hat.

Andererseits könnte man bei dieser Größe auch zwei ultrakleine Platten einbauen und so eine Platte als Backup-Platte verwenden.
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nane
nane01.03.13 14:24
Welche max. HD Grössen lassen aktuelle Dateisysteme überhaupt zu? Gibt es dazu Formeln oder Tabellen? Ich kann irgendwie nichts finden. Danke für die Info!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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re:com01.03.13 14:30
nane
Welche max. HD Grössen lassen aktuelle Dateisysteme überhaupt zu? Gibt es dazu Formeln oder Tabellen? Ich kann irgendwie nichts finden. Danke für die Info!

HFS+ => 8EB (exaByte 8*10^18 Bytes)
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dylan51
dylan5101.03.13 14:35
Gerhard Uhlhorn
o.wunder
… ein Fusion Drive würde sehr viel Sinn machen.
Abgesehen davon, dass man einen Sinn nicht machen kann,

Endlich mal eine vernünftige Antwort auf diese Schwachsinns-Floskel.
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MetallSnake
MetallSnake01.03.13 14:56
Gerhard Uhlhorn
Das sind 10²¹ Bit? Das wäre ja … 113,7 Millionen Terrabyte! Pro Scheibe! (Habe ich mich da verrechnet?!?) Das ist wirklich beeindruckend!

Oder auch 100 Exabyte (ganz grob überschlagen, also vermutlich 113,7 Exabyte
ZFS sollte doch mal mit x Zettabyte umgehen können, laut Wikipedia doch wohl "nur" 16 Exabyte und selbst das soll ja für alle Zukunft ausreichen (vgl. „Ein 128-Bit-Dateisystem zu füllen, würde die quantenmechanische Grenze irdischer Datenspeicherung übersteigen. Man könnte einen 128-Bit-Speicher-Pool nicht füllen, ohne die Ozeane zu verdampfen.“)

Also irgendwas wird da falsch sein
Man schaue in die Originalquelle und finde nix von Sextillion, aber ich sehe dort was von Trillion also eine Billion Speicherzellen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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sb01.03.13 15:01
MetallSnake
Stimmt, korrigiert.
🎐 Sie werden häuslichen Frieden, finanzielle Sicherheit und gute Gesundheit genießen.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 15:09
MetallSnake: Vorhin stand da noch was von einer Trilliarde Speicherzellen im Artikel!?!
Man könnte einen 128-Bit-Speicher-Pool nicht füllen, ohne die Ozeane zu verdampfen.
Was für einen Unsinn, was die da bei Wikipedia schreiben, denn das verdampfte Wasser würde ja wieder zurück regnen. Außerdem, bis wir so große Speicher haben, haben wir auch eine Technologie um beim Beschreiben nicht so viel Energie zu verbrauchen.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 15:21
Eine Billion sind 10¹². Das wären ja nur 116 GByte, das kann doch auch nicht stimmen, oder?
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Stefan-s01.03.13 15:36
Kommt ja noch drauf an,wieviel Platz dann so ein Teil braucht,oder?
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longlife
longlife01.03.13 15:59
dylan51
Gerhard Uhlhorn
o.wunder
… ein Fusion Drive würde sehr viel Sinn machen.
Abgesehen davon, dass man einen Sinn nicht machen kann,

Endlich mal eine vernünftige Antwort auf diese Schwachsinns-Floskel.

Genauso kann man fragen, seit wann kann eine Antwort auf einer Floskel sein? Sinn kann man übrigens sehr wohl "machen":
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nane
nane01.03.13 16:17
re:com
Danke! Das dürfte die iTunes und iPhoto Bibliothek erst mal reichen
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 16:19
 longlife: Nein, auch der Duden sieht es so. Aber er schreibt, dass man es umgangssprachlich möglicherweise anders sagt, als es gemeint ist:
Duden
• etwas macht [k]einen Sinn (umgangssprachlich; etwas ergibt [k]einen Sinn, …
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--Q--01.03.13 16:29
Vllt. sollte man englische Pressemitteilungen nur dann zusammenfassen, wenn man die Sprache auch beherrscht. Da steht 1,2 Billionen Punkte (engl trillion) pro Quadratzoll. Nicht pro Platte-.-
Und in einfach steht's auch dabei: Etwa doppelt so viel wie bislang möglich.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 16:55
Ah, jetzt ergibt es auch einen Sinn. Ursprünglich stand im MTN-Artikel nämlich eine Trilliarde Speicherzellen pro Platte.

Aber ich bin hier wohl der Einzige, der mal darüber nachdenkt, was das eigentlich bedeutet.
Auch sonorman schrieb neulich, dass man das Kabel in einem Radius von 180° biegen kann. Aber erst, wenn man darüber nachdenkt, was das genau bedeutet, merkt man erst was für ein Unsinn diese Aussage ist.

Das interessante daran aber ist, dass alle News-Sites diesen Müll völlig unreflektiert abschreiben. Ja nicht auch nur eine Sekunde innehalten und mal darüber nachdenken, was da eigentlich steht. Nur noch schlimmer ist es, wenn dann auch noch falsch abgeschrieben wird, gepaart mit nicht-nachdenken.
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aa01.03.13 18:17
Gerhard Uhlhorn
Was für einen Unsinn, was die da bei Wikipedia schreiben, denn das verdampfte Wasser würde ja wieder zurück regnen.
Das ist ein Zitat des Chefentwicklers und nicht ein "Unsinn" der auf Wikipedias Kappe geht.
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 18:26
Ach so, okay … die Aussage an sich bleibt aber trotzdem Unsinn. Aber es wurde sicher auch nur gemacht, um es zu veranschaulichen. Und dafür ist es ja auch in Ordnung.
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Weia
Weia01.03.13 21:21
Gerhard Uhlhorn

Also Gerhard, wenn Du schon immer so penibel bist:

Es heißt Terabyte, nicht Terrabyte – mit der Erde hat das nämlich nix zu tun!
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Gerhard Uhlhorn01.03.13 21:48
Weia: Ja, stimmt. Du hast natürlich Recht.
Danke für die Korrektur.
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Apfelbutz
Apfelbutz02.03.13 09:02
Dann gibt es "bald" 2,5" Platten mit 2 Terabyte und 3.5" Platten mit 8 Terabyte. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit müsste sich auch verdoppeln. Videoleute die 8k Filme bearbeiten und archivieren werden sich freuen.
Der große Rest arbeitet mir SSD und legt sein Backup in die Cloud.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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roan
roan02.03.13 11:10
Apfelbutz
... und legt sein Backup in die Cloud.

In dieser auch bald Größere Platten dank solcher Technologien ihren Einsatz haben
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aa02.03.13 11:33
Apfelbutz
Der große Rest arbeitet mir SSD und legt sein Backup in die Cloud.
Oh je, im Leben nicht. Niemals nicht. Jedenfalls in keine, die nicht unter meiner Kontrolle steht.
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macmuckel
macmuckel02.03.13 13:05
longlife
Sinn kann man übrigens sehr wohl "machen":

Ja, aber nur in der 'Umgangssprache', was so viel heißt wie Bauerndeutsch.
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Aerosail02.03.13 14:33
Die Quintessenz aus dem Artikel ist doch:

Magnetspeicherplatten sind noch lange nicht tot.

Übrigens:

Unternehmen sichern immernoch auf Tapes. Es gibt Tapes die 35TByte fassen!
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MetallSnake
MetallSnake02.03.13 14:54
Gerhard Uhlhorn
Außerdem, bis wir so große Speicher haben, haben wir auch eine Technologie um beim Beschreiben nicht so viel Energie zu verbrauchen.

Physikalische Grundgesetze lassen sich nicht so einfach ändern.
Es geht nicht ums beschreiben.

Erklärt die Wikipedia eigentlich sehr schön:
"Zum Verständnis des Zitats sei angemerkt, dass die Speicherung oder Übertragung einer Informationseinheit – z. B. ein Bit – an die Speicherung oder Übertragung von Energie gekoppelt ist, da Information ohne ein Medium nicht existieren kann, d. h. Information ist an die Existenz unterscheidbarer Zustände gekoppelt. Die Gesetze der Quantenmechanik erzwingen eine Mindestmenge von Energie pro Informationseinheit, da die Information sonst aufgrund der quantenmechanischen Unschärfe verlorengeht. Um einen Speicherpool mit 128-Bit-Adressierung zu füllen, wäre eine Energiemenge notwendig, die größer ist als die Menge an Energie, die ausreichen würde, um die irdischen Ozeane zu verdampfen. Gleichzeitig ist „boiling the ocean“ im Englischen ein idiomatischer Ausdruck dafür, etwas Unmögliches zu versuchen. "
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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Gerhard Uhlhorn03.03.13 00:40
Ja, okay, von mir aus.
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valcoholic
valcoholic03.03.13 17:51
Zu dieser ganzen Sinn-machen-Debatte gibt es im Netz ellenlange Abhandlungen, die sich mit UnSinn dieser Phrase befassen. Als ich mal 5 Minuten meines kostbaren Lebens in eine kleine Recherche dazu gesteckt habe, kam raus, dass die Phrase 'Sinn machen' aus dem englischen (make sense) importiert und eingedeutscht wurde. Tatsächlich aber nicht erst gestern sondern schon vor über hundert Jahren.
Daher hat sich das dann so in unseren Sprachgebrauch geschlichen, dass es auf kurz oder lang eben so wie das wort 'googlen' im Duden gelandet ist und somit wohl mehr oder minder als akzeptierter Baustein der deutschen Sprache angenommen wurde. Und genau da liegt dann auch der Knackpunkt, denn dass es nicht wirklich korrekt ist, stimmt schon, dass es hingegen laut Duden dennoch korrekt ist, stimmt ebenfalls. Ich bin mir aber nicht sicher, ob man diesen Krieg hier, wo man schon alle Hände mit Betriebssystemen und Smartphonemarken zu tun haben sollte, auch noch einen derartigen Glaubenskrieg ausbrechen lassen sollte. Ich empfehle aber einfach mal Sprachwissenschaftlerblogs danach abzugrasen, ist eigentlich recht amüsant, wenn sich da plötzlich ein tausende Worte langer Eintrag nur der Herkunft und Richtigkeit dieser Phrase widmet.
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Gerhard Uhlhorn03.03.13 22:09
War auch nur eine Randbemerkung von mir. Eigentlich ging es mir aber um ein anderes Thema.
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