HPs CEO äußert sich zu den Plänen, HP-PCs in Zukunft mit webOS zu betreiben
Bei webOS handelt es sich um ein ursprünglich nur für Smartphones konzipiertes Betriebssystem von HP. Dieses stellt den Nachfolger vom Palm OS dar - Palm wurde bekanntlich im vergangenen Jahr von HP übernommen. Anfang des Jahres kursierten dann erste Berichte,
wonach webOS auch für weitere Plattformen erscheinen soll, so zum Beispiel für Netbooks. In einem Interview hat sich HPs CEO Leo Apotheker jetzt zu einem weitreichenden Schritt geäußert. So sollen schon ab kommendem Jahr alle HP-PCs zusätzlich mit webOS und nicht nur mit Windows booten. Laut Apotheker schaffe man auf diese Weise eine gewaltige Plattform. Angesichts Millionen von Desktop-Rechnern und Notebooks, die HP jedes Jahr verkauft, bieten sich große Chancen. Schon im Februar wurden diese Pläne anlässich eines webOS-Events verkündet, damals aber noch ohne konkrete Zeitplanung. Apotheker verspricht sich mit diese Entscheidung, den Software-Markt für webOS zu beleben und einen neuen Markt zu schaffen. Analyst Brian Marshal Gleacher & Co. stimmt der Einschätzung zu, inzwischen sei verfügbare Software ein wichtigster Bestandteil erfolgreicher Plattformen. Der Vorteil von webOS liegt auch in der Tatsache, nahezu keine Zeit für den Bootvorgang zu benötigen. Für viele Aufgaben sind die Funktionen ausreichend es muss kein komplexes System gestartet werden.
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