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Hack bringt macOS Ventura auf ältere Rechner

macOS Ventura setzt optisch keine neuen Maßstäbe, bringt aber eine Vielzahl an kleinen oder größeren Features mit, bei den meisten Nutzern durchaus Gefallen finden werden: So sorgt das kommende Major Release für bessere Ergebnisse bei der Spotlight-Suche und das iPhone fungiert als Webcam. Wer häufig zwischen verschiedenen Aufgaben und Apps wechselt, profitiert zudem vom Stage Manager. Um macOS 13 installieren zu können, ist ein Rechner aus dem Jahr 2017 oder neuer erforderlich – zumindest offiziell. Ein Hack schafft jedoch Abhilfe.


Erste Erfolge mit macOS 13 für das Team des „OpenCore Legacy Patchers“
Nicht alle geben sich mit dem offiziellen Support von macOS-Versionen zufrieden: Dem Open-Source-Projekt „OpenCore Legacy Patcher“ gelang es bereits, das aktuelle Betriebssystem mit Geräten kompatibel zu machen, welche Apple auf dem Stand von macOS Big Sur ließ. Angesichts der im Herbst erscheinenden neuen Version zeigte sich das Team rund um den Projektleiter Mykola Grymalyuk recht skeptisch: Kurz nach der WWDC erklärte Grymalyuk auf GitHub, dass eine kurzfristige Lösung für die Installation von macOS 13 auf älteren Geräten angesichts der vielen Probleme schwer zu realisieren sei. Zwei Monate später sieht die Situation bereits anders aus: In einem neuen Tweet verweist das Team auf erste Erfolge – das kommende Betriebssystem hält nun bei Rechnern mit einer Metal-fähigen GPU Einzug. Folgende vier Modelle sind aktuell dank des Open Core Legacy Patchers mit macOS Ventura kompatibel:

  • Mac Pro (Early 2008, Nvidia Kepler und AMD GCN 1)
  • Mac mini (Late 2012)
  • Mac mini (Late 2014)
  • iMac 5K (Late 2014)

Quelle: @khronokernel via Twitter

macOS 13: Apple schneidet alte Zöpfe ab
Grymalyuk gibt zu bedenken, dass er noch nicht einschätzen könne, wann die Mainline-Version des Open Core Legacy Patchers die oben genannten Rechner tatsächlich unterstützen wird. Allerdings bleiben dem Team noch einige Wochen bis zur offiziellen Freigabe von macOS 13. Das Major Release steht dann zum Download auf dem iMac, iMac Pro, MacBook und MacBook Pro aus dem Jahr 2017 und neuer bereit. Der Mac mini und das MacBook Air müssen hingegen zumindest aus dem Jahr 2018 sein und beim Mac Pro muss es sich um die 2019er Baureihe handeln.

Kommentare

Dibbuk23.08.22 14:16
Bullet points und Fließtext des Artikels widersprechen sich hinsichtlich des Mac mini, oder?
0
nane
nane23.08.22 14:17
Juhu! iMac 5K 2014.

Warum ein iMac 5K mit 4GHz i7 CPU kein neues MacOS "vertragen" soll, weiss auch nur Apple und seine Aktionäre.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+13
marcel15123.08.22 14:19
Hut ab was die leisten. Mein 15“ MBP 2012 funktioniert mit Monterey wunderbar, selbst über die durch 12.5 aufgekommenen Hürden hat es das Team geschafft. Wäre super wenn sie auch mit Ventura das Leben des Macs weiter verlängern.
+3
gstar6123.08.22 14:22
Das wäre toll wenn es ohne größere Probleme klappen würde. Mein alter iMac könnte aufgrund der alten Webcam das Continuity Camera-Feature sehr gut vertragen.
0
tranquillity
tranquillity23.08.22 14:53
Würde mich auch freuen (iMac Retina 27“ late 2015). Sehr nachhaltig und Apple sollte mal genau darlegen, warum es nicht standardmäßig funktioniert. Stattdessen nur greenwashing.
+5
MacRS23.08.22 14:58
Das ist aber nicht dieser Patcher, der sagt, dass er Support für ältere macOS-Versionen bringt und dann stellt man fest, dass aus dem Mac ein Hackintosh geworden ist, oder?

Meine Erfahrungen mit solchen Patchern ist eher gemischt, um es milde zu formulieren.
-8
dam_j
dam_j23.08.22 15:29
Damit läuft Montenary hier perfekt auf einem guten alten MacPro 5,1.
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+2
milk
milk23.08.22 15:39
MacRS
Das ist aber nicht dieser Patcher, der sagt, dass er Support für ältere macOS-Versionen bringt und dann stellt man fest, dass aus dem Mac ein Hackintosh geworden ist, oder?
Nein, der Patcher ermöglicht die Installation und injiziert zur Laufzeit Module aus älteren macOS-Versionen. Er ändert anders als beim Hackintosh nichts an der Installation, so dass auch Software Update problemlos funktioniert, solange Apple nichts kaputt macht.
+11
dam_j
dam_j23.08.22 16:59
milk
MacRS
Das ist aber nicht dieser Patcher, der sagt, dass er Support für ältere macOS-Versionen bringt und dann stellt man fest, dass aus dem Mac ein Hackintosh geworden ist, oder?
Nein, der Patcher ermöglicht die Installation und injiziert zur Laufzeit Module aus älteren macOS-Versionen. Er ändert anders als beim Hackintosh nichts an der Installation, so dass auch Software Update problemlos funktioniert, solange Apple nichts kaputt macht.

Vor allem generiert / ändert der nicht die vorhandenen HW-ID´s und die SN!
Somit gibt es auch keine Probleme mit Apple Diensten, iCloud etc. da deine SN niemals auf ner schwarzen Liste landen wird. Also unbedenklich !
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+6
TenWasNine
TenWasNine23.08.22 17:46
Lese ich das richtig:

Mac Pro (Early 2008, Nvidia Kepler und AMD GCN 1)?
0
Nebula
Nebula23.08.22 17:55
Ist Mac mit OpenCore nicht trotzdem eine Hackintosh? Schließlich kommt OpenCore auch bei „echten“ Hackintoshs zum Einsatz.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-2
Weia
Weia23.08.22 18:29
Dibbuk
Bullet points und Fließtext des Artikels widersprechen sich hinsichtlich des Mac mini, oder?
Nö. Der Fließtext beschreibt, was Apple offiziell unterstützt, die Bullet Points, auf welchen Macs der OpenCore Legacy Patcher bislang Ventura zusätzlich zum Laufen gebracht hat.

Artikel nicht nur überfliegen hilft.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia23.08.22 18:32
MacRS
Meine Erfahrungen mit solchen Patchern ist eher gemischt, um es milde zu formulieren.
Dein Verständnis von dem Arbeitsprinzip des OpenCore Legacy Patchers scheint eher gemischt, um es milde zu formulieren. (Dein Verständnis von Singular/Plural auch. )
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia23.08.22 18:33
TenWasNine
Lese ich das richtig:

Mac Pro (Early 2008, Nvidia Kepler und AMD GCN 1)?
Das liest Du richtig.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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AppleUser2013
AppleUser201323.08.22 23:32
Nebula

Es ist und bleibt ja ein Macintosh; Wenn du einen Bootloader mit Kexts und Drivers als Hackintosh definierst... Ja dann ist das auch ein Hackintosh...Vorallem weil man ja ein OS installiert, was Apple auf den alten Macintosh eben nicht mehr vorsieht....
OC Legacy funktioniert aber zumindest bei mir auf den MP5.1 mit RX580 absolut reibungslos...
Im Gegensatz zu den alten Patcher von Dosdude, wird das OS selbst nicht verändert...
Auch mit SIP und Updates gibt es keine Probleme.

Aber du hast schon Recht... Ein Macintosh mit einen nicht unterstützten Macos, ist ein Hackintosh, da er ja nur durch OC das neue OS ausführen kann...

Und mit Monterey sind ja bei gewissen Macs auch Root Patches notwendig...wegen Wlan und BT zum Beispiel...
+1
Deppomat24.08.22 00:53
Doof gefragt (ich verstehe wirklich nichts davon) :
Ein Hauptanreiz dieser Unternehmung ist ja die Sicherheit - wenn auf dem älteren Rechner nur noch OS-Versionen laufen, die keine Patches mehr bekommen. Ist das hierbei gegeben, also ist das eine sichere Installation ohne neue Löcher? Und muß man damit rechnen, daß Apple das torpediert, und z.B. Zwischenupdates nicht mehr laufen?
Danke!
0
milk
milk24.08.22 03:33
Deppomat
ist das eine sichere Installation ohne neue Löcher? Und muß man damit rechnen, daß Apple das torpediert, und z.B. Zwischenupdates nicht mehr laufen?
Ja. Und ja.
+2
Weia
Weia24.08.22 03:37
milk
Und ja.
Wie das? Vermutung von Dir oder schonmal gehört, dass das tatsächlich passiert ist?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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milk
milk24.08.22 09:13
Weia
Vermutung von Dir oder schonmal gehört, dass das tatsächlich passiert ist?
Bei der unvorsichtigen Installation von macOS 12.5 auf meinem iMac 27" Late 2012 vor vier Wochen selber erlebt. Apple hatte die Grafiktreiber für die verbaute Kepler-Grafikkarte entfernt und mein Mac war nicht mehr nutzbar. Mit dem letzten Update des Patchers wurde da ein Workaround geliefert, aber in der Zeit stand der Mac neben dem Schreibtisch.

Hier ist der Thread dazu:

Das war sicher kein absichtliches Torpedieren von Seiten Apple, um gepatchte Maschinen aus dem Verkehr zu ziehen, aber ein Torpedieren war es halt trotzdem. Das ist genau das Risiko, das man bei Verwendung von OpenCore eingeht.
+3
milk
milk24.08.22 09:41
An den lieben Mitforisten, der jeden meiner Beiträge, in denen Apple nicht über den grünen Klee gelobt wird, sofort mit einem Daumen runter versieht:
Ich habe hier noch über Jahre gesammelte Devotionalien aus den vergangenen Jahrzehnten von regenbogenfarbenen Apple-Aufklebern aus den 80ern über Stifte, Kulis und anderen Bürokram bis hin zu Visitenkarten von Apple-Mitarbeitern. Willst du was davon für deinen Schrein haben? Bei mir liegt das nur rum.
+5
Weia
Weia24.08.22 14:16
milk
Das war sicher kein absichtliches Torpedieren von Seiten Apple, um gepatchte Maschinen aus dem Verkehr zu ziehen, aber ein Torpedieren war es halt trotzdem.
Es war ein (massives) technisches Problem, das ja. Die kann leider niemand irgendwo ausschließen. Aber ein absichtliches Torpedieren (Torpedieren ist, da eine gezielte Aktivität, immer etwas Absichtliches) ist doch etwas sehr anderes.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-1
lillylissy
lillylissy24.08.22 15:27
Mit macOS 12.5 Beta 3 (und neuer), hat Apple die Unterstützung für Nvidia Kepler GPUs eingestellt. Genauer gesagt, für Geräte, die Nvidia Kepler als primäre Bildschirmwiedergabe verwenden.

Das war kein (massives) technisches Problem.
Zumindest - solange man nicht vorschnell sein gepatchtes System aktualisiert hat.
+1
AppleUser2013
AppleUser201324.08.22 21:40
War ja irgendwie klar, dass Apple irgendwann NVidia ganz streicht...
Mit Metal Karten wie die RX580 aufwärts ist man eigentlich noch auf der sicheren Seite...
Aber auch viele IGPs von Intel werden noch unterstützt...

Mal gogglen, wie alt die Keplers eigentlich sind (GTX680, K5000 und 6000...)
0
lillylissy
lillylissy26.08.22 14:35
milk
An den lieben Mitforisten, der jeden meiner Beiträge, in denen Apple nicht über den grünen Klee gelobt wird, sofort mit einem Daumen runter versieht...
Mi·nus·se muss man sich hier redlich verdienen.
Ist doch besser als gar nicht zur Kenntnis genommen.
+1

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