Hacker-Angriff: iPhones gesperrt, Lösegeld gefordert
Momentan beschäftigt ein sehr ungewöhnlicher Hack-Angriff Apple-Nutzer in Australien. Demnach ist es dort Angreifern gelungen, über die iCloud-Funktion "Mein iPad/iPhone/iPod touch/Mac suchen" die Apple-Geräte von Nutzern zu sperren. In der Sperransicht erscheint die Aufforderung, das
Gerät durch Zahlung von Lösegeld wieder freizuschalten. Nutzer können aber in der Regel durch PIN-Eingabe oder Wiederherstellung in iTunes das Problem selbstständig beheben.
Wie die Angreifer die Sperre auf den Geräten auslösen, ist noch nicht bekannt. Naheliegend ist die Verwendung von erbeuteten Kennwörtern, die von den Nutzern bereits bei anderen Internet-Diensten verwendet werden. Allerdings gibt es einige Nutzer, die eigenen Angaben zufolge ein spezielles iCloud-Kennwort verwenden.
Daher ist es auch denkbar, dass die kürzlich von niederländischen Hackern gemeldete iCloud-Sicherheitslücke nun in Australien von anderen Hackern dazu verwendet wird, Lösegeld zu erbeuten. Um die iCloud-Sicherheitslücke auszunutzen, müssen die Angreifer allerdings einen eigenen Server als vermeintlichen iCloud-Server ausgeben. Dies kann beispielsweise über ein freies Wi-Fi-Netz an öffentlichen Orten geschehen.
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