Dem Marktforschungsunternehmen Fiksu zufolge tauchten in der letzten Zeit vermehrt Hardware-Identifizierungsnummern von iPhone-Modellen auf, die bislang noch gar nicht auf dem Markt sind. Es handelt sich dabei um die Kennzeichnungen "iphone8,1" sowie "iphone8,2" - gemäß Apples üblicher interner Nomenklatur die direkten Nachfolger von iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Letzter tragen die Hardware-IDs "iphone7,2" und "iphone7,1".

Laut Fiksu stammen die meisten erfassten Aufrufe mit neuen IDs aus den USA, manche auch aus Deutschland und Brasilien. Da es sich um Testgeräte von Apple-Mitarbeiter oder ausgesuchter, vertrauenswürdiger Vertreter von Mobilfunkanbietern handelt, waren die neuen Geräte aber erwartungsgemäß nur sehr selten vertreten. Von Millionen erfassten zugriffen machten die genannten Geräte nur einen winzigen Bruchteil aus, so Fiksu.

Zwei statt drei Modelle
Auffällig am Bericht ist noch ein weiterer Punkt: Ein "iphone7,3" bzw. "iphone8,3" konnte bislang nicht entdeckt werden - genau dies wäre die Modellbezeichnung eines iPhone 6c. Das iPhone 5c trug beispielsweise die Kennung "iphone5,3", da es hardwaremäßig aus der Baureihe des iPhone 5 stammte, welches wiederum unter der ID "iphone5,1" (GSM-Variante) bzw. "iphone5,2" (CDMA und China) geführt wurde. Das auffällige Fehlen einer dritten Hardware-ID könnte ein Gegenargument zum gestrigen Gerücht sein, Apple plane für dieses Jahr doch noch ein neues 4"-iPhone mit aktueller Hardware.