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Heise warnt vor Trojanern mit verschleierten Datei-Endungen

Wie Heise Online mit Verweis auf den Antiviren-Hersteller Norman berichtet, besteht das dort aufgedeckte Sicherheitsproblem mit verschleierten Datei-Endungen nicht nur unter Windows, sondern auch unter Linux und Mac OS X. Schuld sind hierbei besondere Unicode-Steuerzeichen, welche die Schreibrichtung des Dateinamens ändern. So würde das System beispielsweise das Programm "[RTLO]cod.dedne[LTRO]n1c[LTRO].app" für den Anwender als harmloses Dokument "n1c.appended.doc" darstellen. Einzig die gegebenenfalls erscheinende Nachfrage, ob das Programm wirklich gestartet werden soll, könnte den Anwender dann noch stutzig machen. Das Problem mit diesen Unicode-Steuerzeichen ist eigentlich schon sehr lange bekannt, jedoch haben erst jetzt Kriminelle die dadurch gebotenen Möglichkeiten für sich entdeckt. Laut Norman sollen bereits erste Trojaner für Windows-Systeme im Umlauf sein.

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Kommentare

Tzunami
Tzunami12.05.11 20:12
Tolle Nachricht, aber worum es geht ist nicht wirklich ersichtlich
Wie Heise Online mit Verweis auf den Antiviren-Hersteller Norman berichtet, besteht das dort aufgedeckte Sicherheitsproblem mit verschleierten Datei-Endungen nicht nur unter Windows

Was soll uns das bitte sagen? Was für ein Sicherheitsproblem? Jetzt muss ich auf Heise gucken um zu wissen worum es überhaupt geht.
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Luzifer
Luzifer12.05.11 20:20
"Datei-Endungen"?

Warum nicht "Dateiendungen", wie es immer geschrieben wurde?
Cogito ergo bumm!
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eiq
eiq12.05.11 20:25
Weil Binde-Striche total hip sind und die Jugend von heute™ mit so langen Wörtern nicht klar kommt.
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Peter Eckel12.05.11 20:30
Das Problem besteht offensichtlich darin, daß die Datei

[RTLO]cod.dedne[LTRO]n1c[LTRO].app

in Wirklichkeit eine Applikation (.app) ist, der Dateiname aber so dargestellt wird, als heiße sie

n1c.appended.doc

und sei folglich ein vermeintlich harmloses Word-Dokument. Leute, die nicht vollkommen, sondern nur ziemlich willenlos auf alle Attachments klicken, kann man mit sowas viel leichter hereinlegen als wenn das Teil offensichlich als Applikation erkennbar wäre.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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chb12.05.11 20:39
Und was ist da jetzt konkret das Sicherheitsproblem im Vergleich zu einem Programm, das "n1c.appended.doc.app" heißt?
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Dieter12.05.11 21:04
Man wird in den Glauben gewiegt, dass man nicht ein Programm, sondern ein Dokument öffnet. Gut das Mac OS X fragt, ob dieses Programm aus dem Netz gestartet werden soll.

Es wäre schön. wenn Apple Programme mit einem Symbol (wie den Verweispfeil) versehen würde, dann könnte man direkt erkennen, dass es ein Programm ist und kein Dokument.
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heldausberlin
heldausberlin12.05.11 21:24
Aber es wird doch nicht vom System als Dokument sondern als App erkannt, somit erscheint ja auch ein entsprechendes Icon, womit die Datei im Finder alles andere als nach einem Dokument aussieht.
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sb12.05.11 21:28
chb
Dein Ansatz funktioniert nur im Finder. Als Mail-Anhang würde dein Trojaner sofort zu erkennen sein.

heldausberlin
Jedes Programm kann sein Icon selbst bestimmen.
🎐 Sie werden häuslichen Frieden, finanzielle Sicherheit und gute Gesundheit genießen.
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TechID12.05.11 21:35
Quatsch
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Waldi
Waldi12.05.11 22:06
Heise warnt...

Hatten wir das nicht schon zur Genüge?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Applesau
Applesau12.05.11 22:28
Was soll uns das bitte sagen? Was für ein Sicherheitsproblem? Jetzt muss ich auf Heise gucken um zu wissen worum es überhaupt geht.

Hyperlinks und so. Wird von einigen Seiten im Internet benutzt. Ganz dolles Ding. alles vernetzt und so ...
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ts
ts12.05.11 22:29
heldausberlin
Problem ist nur, dass das System zu viel warnt. Durch die inflationären Warnungen lese ich diese Warnfenster gar nicht mehr, sondern nehme andere Kriterien um die Bedenklichkeit einzustufen.
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ratti
ratti12.05.11 23:00
Ich patch mir nach jedem Systemupdate immer wieder dieses dämliche „Die Datei wurde aus dem Internet geladen. Wollen sie wirklich…“ wieder raus. Der größte Quatsch seit Erfindung der Dialogbox. Nervt und erzieht bloß zum JA-klicken.

Das Beste wäre, in der Anzeige der Dateinamen einfach keine Steuerzeichen zuzulassen und den Text auf die Lokalisierung des OSses runterzustrippen. Will sagen: Europäer kriegen Anhänge grundsätzlich nur LTR zu sehen, Araber ausschliesslich RTL.
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sierkb12.05.11 23:35
ratti:

Bekannt?

MacOSX Hints: 10.4: Modify how the system classifies 'safe' files System 10.4
Eric Meyer: Selectively Disabling Downloaded-File Warnings in Leopard
Davinian: OS X Leopard – Are you sure you want to open it?
Changing the system’s default settings for html files (safe)

Oder/und Du legst Dir z.B. eine Ordner-Aktion für den Download-Ordner an, bei der dann jedesmal ein Skript namens unquarantine.scpt automatisch aufgerufen wird, das Dir das Dir per "xattr -d com.apple.quarantine" das Quarantäne-Bit automatisch entfernt, wenn was in den Ordner reingelegt wird, ist das evtl. auch schon mal eine Erleichterung (wenngleich auch weniger feindosiert als die Methode über ~/Library/Preferences/com.apple.DownloadAssessment.plist).

Siehe dazu auch:
Lift the Leopard download quarantine

Amazons MP3 Downloader macht ebenfalls Gebrauch von dieser com.apple.DownloadAssessment.plist Datei und hat da seine amz-Dateitypen eingetragen.
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gritsch12.05.11 23:36
extensions einblenden. mach ich unter win und osx immer sofort. was soll das blöde ausgeblende auch dass ich us ner html nicht mal eben ne txt mache kann (oder umgekeht...)
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zornzorro13.05.11 04:12
total sinnloser Thread - bitte dichtmachen
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gentux
gentux13.05.11 06:23
Kleine Frage: Eine Applikation mit der Endung .app ist doch ein Ordner und keine Datei, Kann dieser einfach so per Mail verschickt werden? Zumindest mit Outlook habe ich das nicht einfach so hingebracht.

Eine Datei mit der Endung .app wird die vom Finder ausgeführt?
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Gorch Fock13.05.11 10:34
Luzifer, eiq

Weil zur Erhöhung des Lesekomforts (selbst für routinierte Textkenner) bei Koppelwörtern mit dem Zusammenstoß mehrerer – gar gleichartiger – Vokale gern ein Divis gesezt wird.
Aber das wissen die Werbeheinis und Grafiker leider meist gar nicht...
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