Herstellungskosten des BlackBerry Storm höher als beim iPhone 3G
Nachdem iSuppli mehrmals die Herstellungskosten für Apple-Produkte wie iPod touch und iPhone analysiert hat, haben sich nun die Marktforscher das BlackBerry Storm genauer unter die Lupe genommen. So sollen demnach die reinen Herstellungskosten für RIMs erstes Touch-Screen-Gerät
bei 202,89 US-Dollar liegen, was umso erstaunlicher ist, da das BlackBerry Storm bei RIMs Partner Verizon online für nur 199,99 US-Dollar angeboten wird. Zusätzliche Kosten wie Entwicklung, Verpackung, Transport und Marketing sind dabei in den Herstellungskosten nicht enthalten. Zum Vergleich soll der reine Herstellungspreis für das iPhone 3G zu Beginn bei 174,33 US-Dollar gelegen haben. Seitdem verkauft Apple das iPhone 3G zu Preisen ab 199 US-Dollar. Hauptgrund für die hohen Herstellungskoten des BlackBerry Storm soll iSuppli zufolge die Verwendung des Qualcomm Prozessors im Wert von 34,82 US-Dollar sein, der notwendig ist, um die Verizon-eigenen Funk-Standards CDMA, EDVO wie auch GSM und UMTS zu unterstützen. Weitere Kosten verursacht der Touch-Screen, der über physikalisches Feedback verfügt. Im Gegenzug fehlen beim BlackBerry Storm allerdings die Möglichkeiten von Multi-Touch und Wireless-LAN. Trotz der höheren Herstellungskosten des BlackBerry Storm bedeutet dies nicht automatisch, dass Verizon im Vergleich zu AT&T weniger Gewinn mit dem Verkauf seines Touch-Phones macht. Dies hängt nämlich vor allem davon ab, wie hoch der Gerätepreis ist, den Verizon an BlackBerry-Hersteller RIM zahlen muss.
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