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Hilfe bei Übelkeit im Auto: Apple hat mit iOS 18 „Fahrzeug-Bewegungshinweise“ eingeführt

iOS 18 bietet eine Funktion namens „Fahrzeug-Bewegungshinweise“, die insbesondere für Fahrgäste gedacht ist, um auf Reisen die berüchtigte Motion-Sickness beim Blick auf das iPhone oder iPad zu verhindern. Viele Menschen, speziell Kinder, leiden unter der sogenannten Bewegungskrankheit oder Kinetose, wenn sie im Auto, Zug oder Flugzeug vor einem Bildschirm sitzen. Das Phänomen tritt auf, weil die Augen, die auf einen statischen Bildschirm gerichtet sind, und das Gleichgewichtssystem, das die Bewegung des Fahrzeugs spürt, unterschiedliche Informationen an das Gehirn senden. Diese sensorische Diskrepanz führt oft zu Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen Die Software nutzt kleine animierte Punkte am Bildschirmrand, die entsprechend der Fahrzeugbewegung agieren, um das visuelle und körperliche Ungleichgewicht zu minimieren.


Einfache Aktivierung in den Einstellungen
Apple adressiert dieses Problem durch die Nutzung der eingebauten Sensoren des iPhones oder iPads. Sobald eine Bewegung erkannt wird, erscheinen die animierten Punkte auf dem Bildschirm, um den Wahrnehmungskonflikt zu mindern. Die neue Funktion kann leicht über die Einstellungen aktiviert werden. Unter dem Menüpunkt „Bedienungshilfen“ gibt es die Option „Bewegung“, wo sich die „Fahrzeug-Bewegungshinweise“ einschalten lassen. Nutzer können zwischen einer dauerhaften Anzeige der Punkte oder einer automatischen Aktivierung bei erkannter Fahrzeugbewegung wählen.

Integration ins Kontrollzentrum
Ebenso kann die Funktion „Fahrzeug-Bewegungshinweise“ für einen schnelleren Zugriff direkt in das Kontrollzentrum integriert werden. Einmal hinzugefügt, lässt sich das Ganze per Fingertipp an- und ausschalten oder auf die Option „Nur im Fahrzeug“ setzen, sodass sie lediglich während der Fahrt aktiv ist. Obwohl nicht garantiert werden kann, dass bei allen Nutzern die Symptome der Bewegungskrankheit vollständig eliminiert werden, verspricht das Feature für viele eine erhebliche Erleichterung. Insbesondere bei längeren Fahrten mit dem Auto oder der Bahn sei die Nutzung von iPhone und iPad nun deutlich angenehmer, berichten Betroffene.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin27.09.24 10:07
Danke für die Erinnerung. Habe es jetzt automatisch an. Mal sehen ob es hilft.
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex27.09.24 10:30
Interessant. Das wird mal getestet. Hab hier auch so einen Härtefall diesbezüglich an meiner Seite Vielleicht ist das ja die Lösung.
+3
julius_71027.09.24 10:50
Meiner Freundin hilfst 👍🏼
+5
pit1958ffm
pit1958ffm27.09.24 11:02
"Viele Menschen, speziell Kinder, leiden unter der sogenannten Bewegungskrankheit oder Kinetose, wenn sie im Auto, Zug oder Flugzeug vor einem Bildschirm sitzen."

Die Kids sollen aus dem Fenster gucken, oder Nummernschilder raten spielen...
+11
Frank Drebin
Frank Drebin27.09.24 11:36
Also bei mir als Erwachsenen ist das auch der Fall…
+3
Super8
Super827.09.24 11:38
pit1958ffm
"Viele Menschen, speziell Kinder, leiden unter der sogenannten Bewegungskrankheit oder Kinetose, wenn sie im Auto, Zug oder Flugzeug vor einem Bildschirm sitzen."

Die Kids sollen aus dem Fenster gucken, oder Nummernschilder raten spielen...

Um diesen Gedanken aufzugreifen und noch weiter zu führen: Auch manchen Erwachsenen würde das aus dem Fenster schauen zu etwas mehr Realitätssinn verhelfen...
+10
ssb
ssb27.09.24 15:03
Super8
Um diesen Gedanken aufzugreifen und noch weiter zu führen: Auch manchen Erwachsenen würde das aus dem Fenster schauen zu etwas mehr Realitätssinn verhelfen...
So ändern sich die Zeiten. Lag früher bei Erwachsenen eher das Problem, das sie nicht "über ihren Tellerrand hinaus" blicken konnten, fängt es jetzt schon mit dem Blick in die Umwelt an.
+1
1966hf
1966hf27.09.24 15:06
Sind gerade in den Südtirol und ich als Beifahrer suche die Ziele, Infos und Wanderungen raus. Das ging vorher nicht ohne Übelkeit und langen (Blick-)Pausen.
Die Punkte machen jede Bewegung des Fahrzeugs mit, ob Bremsen, Beschleunigen, Kurven...das hilft zumindest mir ziemlich gut.
+4
pocoloco29.09.24 00:17
Gegen Übelkeit im Auto hilft auch, dem Fahrzeugführenden mal zu erklären, dass Gas- und Bremspedal nicht in jedem Fall ruckartig und mit voller Kraft bedient werden müssen.

Für Physiker: Die kinetische Energie eines Fahzeuges sollte nach Möglichkeit nur mit kleiner, auf jeden Fall aber mit konstanter positiver bzw. negativer Beschleunigung verändert werden.

Das hilft allen Mitfahrenden (auch Haustieren) ganz ungemein und wäre schon mal der erste Schritt. Das mit den Bewegungspunkten kommt dann danach.
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Frank Drebin
Frank Drebin30.09.24 07:53
Ich habe es im Bus ausprobiert und die Funktion ist wirklich besonders hilfreich und praktisch obendrein, da sie sich automatisch einschaltet wenn man sich in einem
Fahrzeug befindet. Danke Apple
+1
zactech30.09.24 17:50
pit1958ffm
"Viele Menschen, speziell Kinder, leiden unter der sogenannten Bewegungskrankheit oder Kinetose, wenn sie im Auto, Zug oder Flugzeug vor einem Bildschirm sitzen."

Die Kids sollen aus dem Fenster gucken, oder Nummernschilder raten spielen...

Bei schneller Fahrt seitlich aus dem Fenster schauen ist auf Dauer auch anstrengend.

Wenn es dem Kind überhaupt möglich ist... (siehe Beispielbild: https://cdn.test.de/file/image/a5/61/6ec8bec8-361e-40b1-9ecb-1d6e9894266e-web/5662822_autokindersitze-fangkoerper;w835.webp)
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Ollie Mengedoht
Ollie Mengedoht11.12.24 00:36
pocoloco
Gegen Übelkeit im Auto hilft auch, dem Fahrzeugführenden mal zu erklären, dass Gas- und Bremspedal nicht in jedem Fall ruckartig und mit voller Kraft bedient werden müssen.
Das ist in der Tat unangenehm (ruckartige Fahrer), hat aber absolut gar nichts mit der auftretenden Übelkeit zu tun. Nein, das hilft NICHT gegen Übelkeit im Auto. Kein klitzekleines bisschen.
Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch emmer joot jejange! :-)
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