Hinter den Kulissen von World of Warcraft
Seit Jahren wächst das Online-Rollenspiel World of Warcraft und noch immer ist nicht abzusehen, dass ein anderes vergleichbares Spiel diesen Erfolg wiederholen kann. Frank Pearce von Blizzard hat in einem Vortrag einige interessante Informationen preisgegeben,
was hinter den Kulissen an Arbeit anfällt und auf welche Infrastruktur Blizzard setzt. Um den reibungslosen Ablauf für mehr als zehn Millionen aktive Abonnenten zu gewährleisten, verrichten 75.000 Prozessoren ihren Dienst, zusätzlich werden noch 20.000 weitere Computer benötigt. Die Server sind insgesamt mit 112 TB Arbeitsspeicher bestückt. An der reinen Programmierung arbeiten momentan 32 Mitarbeiter; verglichen mit 4600 Blizzard-Mitarbeitern alleine für World of Warcraft also eine eher kleine Abteilung. 37 Designer und 51 Grafiker kümmern sich um alles, was der Spieler dann auf dem Bildschirm zu sehen bekommt. Fast 250 Mitarbeiter sind in der Übersetzungsabteilung beschäftigt, 123 Angestellte entwerfen Zwischensequenzen und Filme. Um die Buchhaltung aufrecht zu erhalten werden 340 Angestellte beschäftigt, 2.056 so genannte "Game Master" leisten direkt im Spiel Kundendienst.
Das Spiel besteht inzwischen aus fast 8000 Quests und insgesamt zwei Millionen Wörtern pro Sprache. Das ist auch der Grund, warum sich Blizzard genau überlegt, in welchen Sprachen World of Warcraft angeboten werden soll. Eine weitere interessante Zahl: Seit der Veröffentlichung der ersten Version von World of Warcraft wurden 180.000 Bugs gemeldet und behoben.
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