Hinweise: Apple Card könnte bald nach Europa und weitere Regionen kommen
Letztes Jahr stellte Apple auf einer Veranstaltung neben einigen Diensten wie TV+, News+ und Arcade noch eine weitere Neuerung vor: die Apple Card. Als ausstellende Bank präsentierte das Unternehmen Goldman Sachs, Zahlungsdienstleister ist Mastercard. Besonders für Besitzer eines kompatiblen iPhones ist die Beantragung der Kreditkarte besonders einfach: Sie müssen lediglich volljährig sein und über ausreichende Bonität verfügen, die Wallet-App auf ihrem Gerät öffnen und einige wenige Schritte durchlaufen – schon erhält der potenzielle Kunde ein Angebot, das dieser akzeptieren oder ohne weitere Konsequenzen ablehnen kann. Ansonsten ist die Inanspruchnahme der Apple Card an nur wenige Voraussetzungen gebunden – die größte ist allerdings die, dass der Nutzer einen Wohnsitz in den USA haben muss. Außerhalb der Vereinigten Staaten steht diese Kreditkarte nicht zur Verfügung – das könnte sich möglicherweise bald ändern.
Die Apple Card legt Wert auf ihr ÄußeresDie Apple Card weist so manche Vorzüge auf, die das Interesse auch diesseits des Atlantiks wecken: Nach der erfolgreichen Beantragung derselben steht sie sofort auf allen kompatiblen Apple-Geräten für den Einsatz mit Apple Pay bereit. Ästheten erfreuen sich an der physischen Ausführung der Karte, die aus Titan gefertigt ist und mit vergleichsweise wenigen sichtbaren Daten auskommt: So finden sich auf der Apple Card keine Karten- und Prüfnummern, auch ein Ablaufdatum ist nicht ersichtlich. Außerdem fallen keine jährlichen Gebühren für den Besitz der Karte an und Apple gelobt hohe Datenschutz- sowie Sicherheitsstandards bei Gebrauch des Produkts.
Veröffentlichung noch 2020Nun berichtet
MacRumors von einigen Hinweisen, die auf eine Veröffentlichung der Kreditkarte außerhalb der USA hindeuten. So verweist eine Quelle auf die Einführung der Apple Card in mehreren Regionen bis zum Ende dieses Jahres. Für Australien sei denkbar, dass der Release der Karte mit jenem von iOS 14.1 oder 14.2 zusammenfalle. Unter Umständen könnte sich die Veröffentlichung aber auch auf Anfang 2021 verzögern.
Hinweise auch für EuropaFerner sucht Apple seit Kurzem nach
Apple-Card-Product-Managern, zu deren Aufgabengebiet auch die Zusammenarbeit mit herausgebenden Banken zählt. Es liegt daher nahe, dass die Karte auf Expansionskurs geht. Außerdem hat MacRumors im Code der achten Beta von iOS 14 das Wort „GDPR“ im Zusammenhang mit der Kreditkarte gefunden. Dabei handelt es sich um den englischen Begriff zur Datenschutz-Grundverordnung, die sich auf die EU erstreckt – auch das gilt als Indiz, dass die Apple Card womöglich bald in Europa beantragt werden kann.