Hohe Verkaufszahlen des MacBook Air im Weihnachtsquartal, Konkurrenz durch andere Hersteller nimmt zu
Während das vierte Kalenderquartal
für die meisten Notebook-Hersteller wenig erfolgreich verlief und die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen, kann Apple wohl auf ein besonders gutes Ergebnis zurückblicken. Unter Berufung auf Zuliefererquellen berichtet DigiTimes, Apple habe im Weihnachtsquartal 1,2 Millionen Exemplare des MacBook Air verkauft - 200.000 mehr als im Quartal zuvor. Asustek Computer wurde besonders hart von der Verknappung auf dem Festplattenmarkt betroffen und mussten einen Rückgang um 12,4 Prozent hinnehmen; weltweit gesehen sanken die Verkaufszahlen um 8,7 Prozent. Erneut gelang es Apple also, sich dem Branchentrend zu entziehen und weitere Steigerungsraten zu verzeichnen. Gerade beim MacBook Air nimmt die Konkurrenz auf dem PC-Markt allerdings zu.
Zahlreiche
Hersteller präsentieren anlässlich der CES Notebooks auf Grundlage des Ultrabook-Konzepts und setzen Intels neue "Ivy Bridge"-Architektur ein. Auch beim MacBook Air (und natürlich MacBook Pro) steht wohl in den kommenden Wochen ein Umstieg auf Ivy Bridge an, da Apple momentan noch die "Sandy Bridge"-Architektur verbaut. Lenovo, Acer und Toshiba präsentierten beispielsweise Modelle, die auf die neuere Architektur setzen, preislich allerdings zwischen 50 und 100 Dollar unterhalb des MacBook Air angesiedelt sind. Für den bislang noch eher geringen Erfolg der Ultrabooks (mit Ausnahme natürlich des MacBook Air) wurde die Preisgestaltung ausgemacht; so hieß es mehrfach, erst wenn es gelingt, Ultrabooks zu günstigeren Preisen anzubieten, werden viele Kunden auf die Geräte aufmerksam. Genau das könnte in diesem Jahr der Fall sein.
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