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HoloLens: Deutschlandstart von Microsofts holografischer Datenbrille

Beschriftungen oder Hologramme von 3D-Objekten direkt in die realistische Umwelt einfügen - das ist das Ziel von sogenannten AR-Brillen (Augmented Reality, Erweiterte Realität). Microsoft hat mit der im Januar 2015 angekündigten und seit März in den USA verfügbaren HoloLens-Datenbrille einen ersten Vorstoß in dieses Marktsegment unternommen. Jetzt soll das Produkt seinen Europastart erleben und dabei auch nach Deutschland kommen.



Preise und Verfügbarkeit in Deutschland
Seit heute sind Vorbestellungen im Microsoft Store möglich (). Wie in den USA gibt es die HoloLens-Brille in zwei Ausführungen: die günstigere Development Edition und die Commercial Suite, die über besseren Support, höhere Sicherheitsmaßnahmen und Management-Features für Geschäftskunden verfügt. In der günstigeren Version kostet die HoloLens in Deutschland 3.299 Euro. Die teurere Ausgabe firmiert gerade bei 77.777,77 Euro - allerdings dürfte es sich dabei um einen Fehler handeln, denn in den USA kostet das Pendant nur 5.000 Dollar (gegenüber 3.000 Dollar für die Development Edition).

Mit der Auslieferung in Deutschland beginnt der Redmonder Konzern Ende November. Neben Deutschland startet das Produkt nun auch in Frankreich, Großbritannien, Irland, Australien und Neuseeland. Der Grund für die langsame, geografische Ausbreitung dürfte in der Notwendigkeit begründet sein, das Gerät von den länderspezifischen Zulassungsbehörden genehmigt zu bekommen.


HoloLens und Augmented Reality
Die HoloLens-Datenbrille besteht aus zwei durchsichtigen holographischen Linsen, die dem Träger sowohl die echte Umwelt als auch ergänzende Hologramme mit einer Auflösung von insgesamt 2,3 Millionen Lichtpunkten zeigt. Mögliche Verwendungszwecke von AR-Brillen sind beispielsweise digitale Gesellschaftsspiele auf echten Tischen, Beschriftungen von Gegenständen, Hinweispfeile bei Navigation oder Bedienungsanleitungen, sowie Informationsdarstellung, wie man sie bisher nur aus Science-Fiction-Filmen kennt.

An Schnittstellen bietet die HoloLens einen Micro-USB-Port, einen 3,5-mm-Klinkenstecker sowie WLAN IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.1 LE. Für den Akku verspricht Microsoft eine Nutzungsdauer von 2-3 Stunden, bzw. 2 Wochen im Standby-Modus. Als Prozessor dient dem Elektronik-Augenaccessoir ein Intel-Chip in 32-Bit-Architektur und ein speziell angefertigter holographischer Prozessor von Microsoft namens HPU 1.0. Die HoloLens-Brille verfügt über 64 GB Flashspeicher sowie 2 GB RAM und trägt eine Version von Windows 10.

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Kommentare

teorema67
teorema6712.10.16 14:02
In der Brille ist kein Note 7 verbaut? Juchhu!!

BTW: Echt ein Schnäppchen das Gerät, teurer als ein maximal ausgestattetes Surface Book
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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Rosember12.10.16 15:26
Liebe Redakteure:
Die Brille heißt nur aus Marketinggründen "Holo ...". Es werden keine Hologramme erzeugt (und es gibt auch keine "holographischen Linsen"), sondern Bildpunkte in dieBrille projiziert.
Bitte korrigiert das.
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Dirk!12.10.16 15:39
Rosember
Liebe Redakteure:
Die Brille heißt nur aus Marketinggründen "Holo ...". Es werden keine Hologramme erzeugt (und es gibt auch keine "holographischen Linsen"), sondern Bildpunkte in dieBrille projiziert.
Bitte korrigiert das.

Sehe ich auch so! Leider ist „Holo“ inzwischen dank der ganzen Marketing-Fuzies ohne naturwissenschaftlichen Anspruch zum Synonym für 3D verkommen. Mit Holographie hat das alles nichts zu tun und liefert auch nicht das gleiche Ergebnis. Aber Hauptsache man kann irgendwas futuristisches draufschreiben, wer will schon schnödes 3D oder VR.
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