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Holographie-Speicher schon Ende 2006

Heise Online berichtet, dass der komplexe technologisch anspruchsvolle Holographie-Speicher bald in Form eines ersten kommerziellen Produkts auf den Markt kommen soll. Der Speicherspezialist Inphase hat auf der NAB (National Association of Broadcaster) einen kommerziellen Holographie-Speicher, der sich besonders für Videobibliotheken eignet, samt Laufwerk vorgestellt. Inphase will Ende nächsten Jahres ein 300-Gigabyte-Laufwerk mit einer Übertragungsrate von 160 MByte/s anbieten. In den folgenden Generationen sollen dann 960 MByte/s und 1,6 TByte/s erreicht werden. Der Datenträger soll einmal beschreibbar und mindestens 50 Jahre haltbar sein. Neben Inphase arbeiten auch IBM und Philips an dreidimensionalen holographischen Speicher.

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Kommentare

IceHouse
IceHouse19.04.05 10:40
Die letzten beweglichen Teile, verlassen langsam den Computer. Ich kann mich noch an den ersten c't Artikel ueber den holografischen Speicher erinnern "1 Terrabyte im Zuckerwuerfelformat"
Ich fotografiere, um herauszufinden, wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde. - Gary Winogrand
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Retrax19.04.05 10:41
Was?

BlueRay schon wieder veraltet?

(w00t)(w00t)
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Frank C. Käpplinger19.04.05 10:53
'dass das komplexe technologische Problem des Holographie-Speicher bald in Form eines ersten kommerziellen Produkts auf den Markt kommen soll': dieser Satz ist etwas komisch, oder? Klingt so, als ob ein 'technisches Problem auf den Markt' kommt. Wobei, technische Probleme gibt es ja genug
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Murdock19.04.05 11:00
Frank C. Käpplinger

Da hast du wohl Recht..
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jannes64
jannes6419.04.05 11:03
ich habe mal einen interessanten film über datenspeicher gesehen, die natürlich sehr eng mit spezifischer technologie zusammenhängen (siehe video beta oder rechner aus der ehem. ddr)
fazit: keilschrift auf stein ist die dauerhafteste und universellste lösung daten zu speichern
LESS IS MORE
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arekhon
arekhon19.04.05 11:13
Ende 2006 also, naja. Bereits dieses Jahr wird die Tape-Technologie bei ca. 1 TB je Band ankommen. Bänder mit 500 GB gibt es bereits. Ich denke nicht, daß auf absehbare Zeit Bandtechnologie von Holographischer-Technologie abgelöst wird. Zwar haben Bänder das Problem des nicht wahlfreien Zugriffs, doch ist dies bei den meisten Archiven auch gar nicht in entsprechender Geschwindigkeit gefordert und es reicht jederzeit zu wissen wo die Daten liegen und daß der Zugriff innerhalb von 1-2 Minuten gewähleistet ist. Dies kann bereits heute mit vernünftigen HSM-Systemen die meist in Form von teuren Disks + billigen Disks + Tape realisiert sind geleistet werden. Auch optische oder Holografische Medien lassen sich hier einbinden. Im Feld habe ich bisher nur sehr selten optische Speicher in diesem Zusammenhang gesehen. Tapes werden von den meisten Kunden bevorzugt, da es hier wesentlich bessere und bei großen Datenmengen günstigere Lösungen im Enterprise-Marktsegment von Firmen wie StorageTek und Sony gibt.

Mal sehen wie sich das weiterentwickelt, eine Revolution wäre hier sicher nett und ich lasse mich gerne überraschen, aber die trifft man gerade im IT-Markt immer seltener an. Im Vergleich zu den Anfängen wo gute Ideen und manche neue Entwicklung den Markt wirklich in Bereichen umwälzen konnte ist die IT-Indudtrie mittlerweile fast genauso träge und "normal" wie alle anderen Industrie-Zweige geworden.
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leBeat
leBeat19.04.05 11:17
wir werden alle noch dumm gucken, weil wir mit 70 unsere digitalen fotoalben nicht mehr angucken können. entweder sind die daten kaputt, aus versehen gelöscht oder technisch einfach nicht mehr lesbar.
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arekhon
arekhon19.04.05 11:29
leBeat: Genau deshalb ist das Konzept hinter der Datenspeicherung wichtiger als die Technologie. Ein gutes Konzept braucht immer auch eine entsprechende Migrationsplanung um die Daten ohne viel Aufwand rechtzeitig auf neue Technologien zu migrieren. Früher hat man seine alten Disketten auf den Rechner eingelesen und dann gesammelt auf CD gebrannt. Bei heutigen Technologien ist es nicht anders, nur werden die Datenmengen immer größer und schlechter zu handhaben, daher wird die logische Verwaltung der Daten immer wichtiger sonst kann man solche Migrationen nicht in den Griff bekommen.

Bei guten HSM-Systemen ist sowas bereits vorgesehen. Mann schließt die neue Technologie zusätzlich an, definiert eine zusätzliche Kopie der Daten und wartet einfach ab bis alle relevanten Daten kopiert sind. Danach definiert man einfach die neue Kopie als Primärkopie und kann den alten Krempel ausrangieren. Während der ganzen Migrationsphase hat man weiterhin Zugriff auf alle Daten im Altsystem. Ein mir gut vertrautes System erlaubt z.B. bis zu 4 Kopien der gleichen Daten und man kann die Zugriffsreihenfolge bei den Kopien, die alle auf verschiedener Technologie gespeichert sein können definieren. Der normale User sieht dabei abber immer nur eine Datei und weiß gar nichts davon wo sich diese in wievielen Kopien befindet. Für ihn ist nur wichtig ob und wie schnell er darauf zugreifen kann.
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