In einem neuen Patentantrag beschreibt Apple eine Erweiterung von HomeKit, die sich nicht mehr nur auf die vier Wände bezieht, sondern auch auf mobile Umgebungen wie ein Auto. Konkret geht es in dem Patent um die automatische Konfiguration von Umgebungsparametern anhand des persönlichen Nutzungsverhalten. Mittels der Mobilgeräte von Nutzern erfasst hierbei HomeKit typische Verhaltensmuster, beispielsweise wenn der letzte Nutzer den Raum verlässt und das Licht mittels Mobilgerät, Fernbedienung oder einer anderen Gerätesteuerung ausstellt.


Entsprechend werden dann bei bestimmten häufigen Konstellationen automatisch Geräte der Umgebung so konfiguriert, dass Nutzer wiederkehrende Einstellungen nicht mehr manuell durchführen müssen. Dies könnte beispielsweise ebenso die Farbe und Helligkeit der Raumbeleuchtung betreffen, als auch Temperatur, Musik und andere Aspekte einer Umgebung. Obwohl das Patent in erster Linie für die eigenen vier Wände gedacht ist, lässt es sich Apple zufolge recht einfach auf andere Umgebungen wie ein Automobil, andere Fahrzeuge oder gar größere Plätze übertragen.


Die sich eröffnenden Möglichkeiten sind vielfältig, aber insbesondere im Zusammenhang mit Autos und CarPlay interessant. So könnte das Auto mittels HomeKit automatisch für jeden Fahrgast den Sitz einstellen, Lenkrad-Position und Spiegel anpassen, die Innentemperatur regulieren und das Entertainmentsystem aktivieren und einstellen. Der Patentantrag 20160132030 hatte Apple erst im vergangenen September eingereicht. Er ist also noch relativ neu, sodass mit einer baldigen Umsetzung kaum zu rechnen ist.