HomeKit im Apple Store interaktiv ausprobieren
Die Verbreitung von HomeKit-fähigen Produkten geht nur schleppend voran; die meisten Menschen haben noch nie die Funktionen von Apples Smart-Home-Plattform live in Aktion gesehen und wissen zum Teil gar nicht, was es mit diesen Begriffen auf sich hat. Um diesen Missstand zu beheben, hat Apple nun eine Reihe der eigenen Retail-Geschäfte mit einer interaktiven Möglichkeit zum Ausprobieren ausgestattet.
So können Kunden über spezielle Monitore die einzelnen Zimmer eines fiktiven Hauses betrachten, das mit zahlreichen HomeKit-Geräten wie etwa Phillips’ Hue-Lampen, einem intelligenten Rollladen oder fernsteuerbaren Deckenventilator ausgestattet ist. Mit der Home-App auf den ausgestellten iPhones, iPads oder einer Apple Watch lassen sich diese Haushaltsgeräte per Tap fernsteuern und die Reaktion auf dem Monitor beobachten.
Natürlich können die Kunden auf diesem Weg auch ganze Szenen anlegen. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Einstellungen, die kollektiv mit einer einzigen Fingerberührung oder einem Sprachbefehl ausgelöst werden. Ein typisches Beispiel wäre etwa eine Szene namens »Guten Morgen«, welche die Rollläden öffnet und die Heizung anstellt. Mit speziellen Zusatzgeräten wie etwa einem Bewegungsmelder lassen sich Aktionen auch automatisch bei Annäherung aktivieren.
Insgesamt 46 Apple Stores wurden jetzt mit den virtuellen Fenstern in das Smart Home ausgestattet. Die meisten davon stehen in den USA, doch auch Apple Stores in Deutschland und dem Vereinigten Königreich sind Teil der Aktion. Doch auch solche Geschäfte, die nicht involviert sind, haben in aller Regel HomeKit-fähige Produkte vor Ort, deren Funktion sich direkt mit den ausgestellten Geräten ausprobieren lässt, lediglich ohne die interaktive Komponente mit einem virtuellen Haus.
Apples deutscher Online Store bietet im Moment noch deutlich weniger HomeKit-Produkte an als etwa der US-Store. Neben dem wohl bekanntesten Produkt, den Hue-Lampen (Startpaket für
80 Euro), umfasst das Portfolio beispielsweise eine Kamera von D-Link für
230 Euro, ein Messgerät für Luftqualität von Netatmo für
100 Euro, einen Bewegungssensor von Elgato für
50 Euro, ein Thermostat von Honeywell für
200 Euro und ein Heizkörperventil von Elgato für
70 Euro.
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