HomePod: Erste Million Exemplare auf dem Weg zu Apple
Mit dem HomePod schickt Apple erstmals einen eigenen Vertreter der Kategorie »Smart Speaker« gegen Konkurrenten wie Amazon oder Google ins Feld. Eigentlich sollte der auf der WWDC letztes Jahr vorgestellte Lautsprecher bereits zum Weihnachtsgeschäft in den US-Läden stehen, musste dann aber verschoben werden. Als Grund nannte Apple das Bestreben, die hohen Qualitätsstandards sichern zu wollen und deswegen mehr auf Wertigkeit als auf Schnelligkeit gehe.
Auslieferung hat begonnenNun aber gibt es deutliche Hinweise auf einen baldigen Start, der allerdings wie angekündigt zunächst auf die Vereinigten Staaten begrenzt bleibt. Zwar steht in der englischsprachigen Produktseite nach wie vor lediglich »Early 2018« als Verkaufstermin, doch aus Zuliefererkreisen heißt es, die erste Großlieferung von einer Million HomePods sei bereits von Inventec Richtung Apple unterwegs. Für das Gesamtjahr rechnen Experten mit der Produktion von 10 bis 12 Millionen HomePods. Der Verkaufsstart ist also ab sofort möglich und dürfte in den nächsten Tagen oder spätestens Wochen erfolgen. Einen Zeitplan für die Ausweitung auf den europäischen Markt steht nicht fest.
Zunächst nur für US-AmerikanerBeim HomePod weist Apple immer wieder darauf hin, dass es nicht wie im Vorfeld oft berichtet lediglich ein »Siri-Speaker« sei, so wie der Amazon Echo nur ein »Alexa-Speaker« ist. Hauptaugenmerk liege beim HomePod im Gegenteil auf der Soundqualität. Sieben kreisförmig angeordnete Hochtonlautsprecher, mehrere Mikrofone, ein Woofer und der Apple A8-Chip stecken als Kernelemente unter dem äußerem Mesh-Gewebe. Das System misst selbstständig die Dimensionen des umgebenden Raums aus und passt die Soundeinstellungen entsprechend optimal an. Der HomePod ist in den Farben Schwarz und Weiß verfügbar und kostet 349 Dollar. Die geograhische Einschränkung auf die USA könnte unter anderem darin begründet sein, dass Siri - trotz allem ein Kernfeature des Geräts - weitestgehend nur in der englischen Sprache überzeugen kann, während etwa die deutsche Version sehr häufig äußerst begriffsstutzig erscheint.
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