HomePod: Lange Wartezeiten für neue Bestellungen
Apple präsentierte vor knapp einer Woche für viele überraschend eine neue Generation des HomePods. Ein erster oberflächlicher Blick auf das neue Produkt lässt wenig markante Unterschiede erkennen: Die Bedienfläche an der Oberseite weist eine andere Gestaltung auf, die nun stärker an den HomePod mini angelehnt ist. Cupertino reduzierte außerdem die Anzahl der im Smartspeaker verbauten Mikrofone und Hochtöner und sorgt für eine bessere Einbindung in Smart-Home-Haushalte dank der Integration des Standards Matter. Es bleiben jedoch Zweifel, ob Apple dem Gerät diesmal zum Erfolg verhelfen kann. Aktuell scheint die Nachfrage aber durchaus hoch zu sein.
Liefertermine rutschen in den MärzSeit dem 18. Januar lässt sich der HomePod
vorbestellen, die frühestmögliche Auslieferung sollte am 3. Februar erfolgen. Dieses Datum ist allerdings für jene Kunden, die erst jetzt zum Kauf schreiten, längst illusorisch: In Deutschland nennt Apple nun ein Zeitfenster von 8. März bis 15. März für die Auslieferung. Schweizer müssen sich fünf bis sechs Wochen gedulden, Österreicher gar sechs bis sieben Wochen. Dabei spielt es in allen genannten Ländern keine Rolle, in welcher Farbe der HomePod bestellt wird.
Im Vereinigten Königreich ist das anders: Die weiße Variante trifft möglicherweise noch am 3. Februar bei Kunden ein, das Modell in der Farbe „Mitternacht“ lässt hingegen fünf bis sechs Wochen auf sich warten. In den USA sind es drei bis vier Wochen, ehe Neubesteller ihr Gerät in Empfang nehmen können. Auch dort stellt die weiße Variante die Ausnahme dar; sie ist weiterhin gut verfügbar.
Keine langen Wartezeiten beim MacBook Pro und Mac mini, schwierige Marktlage für den HomePodDas MacBook Pro 14" und 16" mit M2 Pro/Max und der neue Mac mini lassen sich übrigens einigermaßen problemlos vorbestellen: Zumindest die Basisvarianten erlauben weiterhin eine zeitnahe Lieferung. Wer den Rechner näher konfiguriert, erhält ihn zumeist in der ersten oder zweiten Februarwoche. Unklar ist, ob das Produktionsvolumen beim Smartspeaker kleiner ausfällt: Der Ur-HomePod konnte sich angesichts der harten und zumeist günstigeren Konkurrenz nicht auf dem Markt behaupten. Ob dem Nachfolger angesichts des gleich hohen Preises Erfolg beschieden ist, gilt durchaus als fraglich.