HomePod: Neuer Software-Chef soll Apples Smartspeaker zum Erfolg verhelfen
Wenn es um vernetzte Lautsprecher geht, denken die meisten an die Echo-Geräte des Onlinehändlers Amazon oder an die von Google seit einiger Zeit unter dem Markennamen Nest angebotenen Produkte. Gegen diese Übermacht konnte sich Apple mit dem 2017 erschienenen und vor einigen Monaten aufs Altenteil geschickten HomePod nie so richtig durchsetzen. Der iPhone-Konzern konnte zwar im zweiten Quartal dieses Jahres, vermutlich bedingt durch den Abverkauf, so viele Smartspeaker wie nie zuvor an den Mann und die Frau bringen, dennoch reichte das beim weltweiten Marktanteil nach wie vor nur für Platz drei.
Neuer Software-Chef für Apples HomePod-AbteilungApple hat den Kampf um die Wohnzimmer allerdings ganz offensichtlich noch nicht aufgegeben. Das Unternehmen verfügt einerseits mit dem HomePod mini mittlerweile über ein preislich durchaus konkurrenzfähiges Produkt. Andererseits verstärkt Apple jetzt einem Bericht von
Bloomberg zufolge die Abteilung, welche für die Software der hauseigenen smarten Lautsprecher zuständig ist. Ab sofort wird diese nämlich von Afrooz Family geleitet. Der Ingenieur verfügt nicht nur über viel Erfahrung mit vernetzten Audio-Systemen, sondern kennt sich auch in Cupertino aus.
Afrooz Family arbeitete früher bereits für AppleAfrooz Family war von 2012 bis 2016 als Audio-Ingenieur für den iPhone-Konzern tätig und unter anderem an der Entwicklung des mittlerweile eingestellten HomePod beteiligt. Er verließ das Unternehmen vor fünf Jahren und gründete gemeinsam mit dem ehemaligen Apple-Mitarbeiter Christopher Stringer ein Start-up namens Syng. Dieses brachte im Mai 2021 den vernetzen Lautsprecher
Cell Alpha auf den Markt, der sich durch ein außergewöhnliches Design auszeichnet, mit einem Preis von knapp 1.800 US-Dollar allerdings nicht gerade ein Schnäppchen ist.
HomePod soll weiterentwickelt werdenDer neue Software-Chef für Apples HomePod-Abteilung soll unter anderem die Sound-Technologien für den vernetzten Lautsprecher des Unternehmens weiterentwickeln. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung von 3D-Audio und der Erkennung von räumlichen Gegebenheiten. Gerüchten zufolge arbeitet Apple zudem seit einiger Zeit an neuen Smartspeakern. Diese sollen größenmäßig und preislich zwischen dem ersten HomePod und dem HomePod mini angesiedelt sein. Darüber hinaus will Apple angeblich spätestens 2023 ein neues Gerät auf den Markt bringen, welches die Fähigkeiten von Apple TV und HomePod mit einer FaceTime-Kamera kombiniert (siehe
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