HomePod mini 2: Was könnte die neue Generation mit sich bringen?
Es war im Oktober 2020, als man den HomePod mini während des iPhone-Events ankündigte. Dieser entwickelte sich zum Kassenschlager, was Apple wiederum dazu veranlasste, weniger als ein halbes Jahr später den großen Bruder einzustellen. Erst Anfang 2023 feierte dieser sein Comeback und bringt zahlreiche Funktionen mit sich, die zuvor dem kleineren Modell vorbehalten waren. Beide HomePod-Modelle profitieren derzeit von einem Chip der Apple Watch S-Serie, einem U1-Ultrabreitband-Chip, Temperatur- und Feuchtigkeitssensorik sowie einer großen, hintergrundbeleuchteten Touch-Oberfläche.
Abgrenzung zum großen PendantMark Gurman von Bloomberg äußerte sich im August 2022 als Erstes zu einer zweiten Auflage des kleinen, intelligenten Lautsprechers. Dies geschah jedoch noch sehr skeptisch. Der neue HomePod vereint nun alle Funktionen des kleinen Modells in sich. Gurman schien daher zunächst nicht klar, was für eine Rolle die zukünftigen Mini-Version noch spielen könnte. Im Februar dieses Jahres meldete sich dann Ming-Chi Kuo zu Wort und warf eine Massenauslieferung in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 in den Raum. Möglicherweise plant man in Cupertino, zunächst die dritte Generation des HomePods einzuführen, um diese dann klarer abgrenzen zu können. Immerhin befinden sich Gerüchte im Umlauf, dass ein Update mit 7-Zoll-Display anstehe.
Schnellere Reaktionszeit im FokusApple wird aller Voraussicht nach niedrigere Latenzen anvisieren und die neue Version daher mit einem besseren Apple-Watch-Chip ausstatten. Hier besteht Spielraum, vom S7 bis zum erst noch erscheinenden S10 sind alle Chips denkbar. Momentan werkelt ein S5-Chip im Gehäuse des HomePod mini, wohingegen der HomePod mit einem S7 ausgestattet ist. Hintergrund ist nach wie vor die lokale Verarbeitung der Siri-Daten und die damit derzeitig einhergehende, lange Reaktionszeit. Gerade im Handoff-Betrieb macht sich dies deutlich bemerkbar. Ferner wäre die Aufrüstung auf Wi-Fi 6E möglich, um auch hier etwas nachzulegen. Ein besseres Sounderlebnis ist ebenso wünschenswert, obgleich die aktuelle Auflage hier schon einiges zu bieten hat. Neben verbesserten Mikrofonen könnten sich zudem neue, frische Farboptionen auf der Agenda aus Cupertino befinden.