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Hurricane Helene: "Messages via Satellit" mit Bewährungsprobe +++ Apple unterstützt Hilfsorganisationen

Die Monate September und Oktober sind im Süden der USA, genauer gesagt im Golf von Mexiko, stets Hurricane-Saison. Je wärmer das Meereswasser ist, desto größer auch die Gefahr, dass verdunstende Wassermassen für besonders schwere Wirbelstürme sorgen. In diesem Jahr war es "Helene", der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h für schwere Schäden sorgte und mehr als 130 Menschenleben nahm.

Für eine gerade erst mit iOS 18 eingeführte Funktion gab es daher eine Bewährungsprobe. Nachdem Notruf per Satelliten bereits seit dem iPhone 14 vorhanden war, schaltete Apple im September zudem "Messages via Satelite" frei. Vorerst gibt es das Feature nur in Kanada und den Vereinigten Staaten, dort erschien es jedoch genau zum richtigen Zeitpunkt.


Für viele die einzige Kontaktmöglichkeit
Da Stromversorgung, Mobilfunk- sowie normale Telefonnetze in den besonders schwer betroffenen Gebieten ausgefallen waren, hätte es keine Möglichkeit gegeben, sich mit Verwandten umgehend in Verbindung zu setzen. Viele Nutzer berichten aber, über das Satelliten-Messaging Kontakt aufgenommen und somit für Erleichterung bei den Nahestehenden gesorgt zu haben. Allerdings gibt es bei iMessage-Empfängern dieselben Systemvoraussetzungen, ist dort nämlich nicht iOS 18 installiert, kommen die Nachrichten nicht an. SMS lassen sich jedoch ab iOS 17.6 an alle verschicken.

Freier Himmel, sonst lange Übertragungszeit
Die Einrichtung von Nachrichten via Satellit funktioniert sehr ähnlich wie die SOS-Funktion. Es bedarf hierzu freien Blicks auf den Himmel, andernfalls kann die Übertragung eine Minute oder gar noch länger dauern. Gebühren fallen dafür momentan nicht an, denn Apple stellt die Funktion zunächst kostenlos zur Verfügung. Es wurde allerdings bereits kommuniziert, dass man zu einem späteren Zeitpunkt wohl für den Zugang zu bezahlen hat.

Apple spendet für Hilfe vor Ort
Noch eine andere Meldung gibt es hinsichtlich Hurricane Helene: Apple kündigte an, dass man auch auf diese Naturkatastrophe mit Spenden an Hilfsorganisationen reagieren wolle. Details zum Umfang nannte Tim Cook in seinem Beitrag auf X allerdings nicht – die Spendenhöhe bleibt unbekannt.

Kommentare

Magicbuster
Magicbuster01.10.24 13:52
Bei dem Verkaufspreis der Geräte sollte es sich Apple überlegen, ob diese Funktion nicht kostenfrei bleibt. Die allerwenigsten werden sie (hoffentlich) nie brauchen und die wenigen, in Not geratenen Menschen sollten dafür nicht zahlen müssen.
+14
Magicbuster
Magicbuster01.10.24 14:47
Ich meinte natürlich die allermeisten werden sie hoffentlich nie brauchen.
+1
svc
svc01.10.24 15:20
Magicbuster
Bei dem Verkaufspreis der Geräte sollte es sich Apple überlegen, ob diese Funktion nicht kostenfrei bleibt. Die allerwenigsten werden sie (hoffentlich) nie brauchen und die wenigen, in Not geratenen Menschen sollten dafür nicht zahlen müssen.
Es ist in der Tat wünschenswert, daß die Funktion kostenfrei ist, wenn eine Notsituation vorliegt!
Allerdings denke ich, daß diese Funktion auch darüber hinaus genutzt wird. Und da ist es nur richtig dafür auch Gebühren zu verlangen.
+4
Raziel101.10.24 15:34
Magicbuster
Bei dem Verkaufspreis der Geräte sollte es sich Apple überlegen, ob diese Funktion nicht kostenfrei bleibt. Die allerwenigsten werden sie (hoffentlich) nie brauchen und die wenigen, in Not geratenen Menschen sollten dafür nicht zahlen müssen.

Irgendwelche Kosten/Barrieren etc sollte es geben, denn sonst wird niemand aufgehalten das Feature nicht ständig sinnlos zu nutzen und dadurch kosten zu verursachen. Das würde aus Apples Sicht dann natürlich kontraproduktiv sein. Oder vielleicht ein Limit an Anzahl oder irgendwas? Schwierig würde halt sein zu prüfen wann ein Notfall vorliegt und wann nicht. Eventuell ein Limit an Anzahl per Monat?
+1
TerenceHill
TerenceHill02.10.24 06:48
Raziel1

SOS Notrufe sind kostenlos, so wie bei Cellular. Normale Nachrichten werden hingegen kostenpflichtig werden. Was aber normal ist, denn eine Leistung soll bezahlt werden. Wir erhalten für unsere Arbeit (Leistung) auch Geld.
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JoMac
JoMac02.10.24 08:14
Magicbuster
Bei dem Verkaufspreis der Geräte sollte es sich Apple überlegen, ob diese Funktion nicht kostenfrei bleibt. Die allerwenigsten werden sie (hoffentlich) nie brauchen und die wenigen, in Not geratenen Menschen sollten dafür nicht zahlen müssen.
Wenn es keine Grundgebühr ist, sondern bspw. Preise pro gesendeter Message, dürfte das dem Geretteten hinterher egal, wenige Euros dafür zu bezahlen.
Aus meiner Sicht wäre ein Kompromiss, dass jeder User ein Kontingent von 5 Nachrichten pro Jahr hat die "kostenlos" sind, um übermäßigen Gebrauch einzuschränken.
+1
kiungo
kiungo02.10.24 14:19
Ich könnte mir vorstellen, dass Messages via Satellite an einen iCloud+ Account geknüpft werden. Und Apple nur in Notsituationen dieses Feature für Alle freischaltet.
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