Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

IBM: Macs führen zu produktiveren und zufriedeneren Mitarbeitern

Die Unternehmenspartnerschaft zwischen Apple und IBM floriert bereits seit einigen Jahren. Dazu zählt unter anderem das Mac@IBM-Programm, über das das IT-Unternehmen mehr und mehr Arbeitsplätze mit Apple-Rechnern ausstattet. Seit dem Start des Programms im Jahr 2015 vergrößerte sich die Anzahl an Macs und anderen Apple-Geräten bei den weltweiten Standorten auf fast 300.000 Stück. IBM zufolge haben Macs viele positive Auswirkungen im Unternehmen. Zusätzlich zum im Vergleich zu Windows-PCs geringeren Supportbedarfs seien Mitarbeiter mit Apple-Produkten produktiver und zufriedener.


Leistungsstärkere Mitarbeiter dank Apple-Geräten
Einer von IBM beauftragten Studie zufolge zeigen Mitarbeiter mit Mac-Rechnern eine bessere Leistung als Windows-Kollegen. Angestellte mit Apple-Geräten übertrafen die von IBM festgelegte Leistungserwartung demnach um 22 Prozent häufiger als Windows-Anwender. Zudem sind die Mitarbeiter mit Macs bei Kunden-Vertragsabschlüssen profitabler. Die sogenannten „High Value Sales Deals“ sind bei macOS-Nutzern laut IBM im Durchschnitt 16 Prozent höher als bei den Mitarbeitern mit PCs.

Mehr Zufriedenheit durch Apple-Rechner
Mitarbeiter mit Mac-Rechnern zeigen sich außerdem zufriedener mit ihrer Arbeitssituation und ihrem Arbeitgeber. Mit dem „Net Promoter Score“ misst IBM, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Mitarbeiter positiv über IBM sprechen und das Unternehmen unter Umständen weiterempfehlen. Mac-Nutzer erreichen bei der Auswertung 47,5 Punkte. Bei Windows-Anwendern sind es 15 Punkte. Bei Mitarbeitern an macOS-Arbeitsplätzen besteht zudem eine um 17 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, dass sie IBM verlassen. Mac-Nutzer geben sich zudem zufriedener bezüglich der verfügbaren Software auf ihren Geräten – nur 5 Prozent äußern den Wunsch nach zusätzlichen Anwendungen. Bei Windows-Nutzern beträgt der Wert 11 Prozent.

Bezüglich des Supports sprach IBM schon in der Vergangenheit davon, wie positiv die Einführung von Apple-Geräten gewirkt habe. Der Support-Aufwand sei bei Windows-Maschinen im Vergleich zu Apple-Rechnern um 186 Prozent höher. Während sieben Support-Angestellte für rund 200.000 Apple-Geräte genügen, benötigt IBM für die gleiche Anzahl an Windows-PCs mindestens 20 IT-Supporter.

Kommentare

BigLebowski
BigLebowski14.11.19 14:33
IBM: "..." führen zu produktiveren und zufriedeneren Mitarbeitern

- mehr Freizeit
- höhere Gehälter
- kostenlose Marihuana Joints
...

bestimmt auch
0
ThorsProvoni
ThorsProvoni14.11.19 14:36
Ursache oder Wirkung? Vielleicht ist es ja auch so, dass zufriedene und produktive Mitarbeiter automatisch Apple-Produkte wählen
0
Aphorism14.11.19 15:11
ThorsProvoni
Ursache oder Wirkung? Vielleicht ist es ja auch so, dass zufriedene und produktive Mitarbeiter automatisch Apple-Produkte wählen

Sehr richtig. Man kann es nicht oft genug predigen:
"Ihr dürft Korrelationen nicht kausal interpretieren."
Amen
+2
Mecki
Mecki14.11.19 15:12
Zufriedenere Mitarbeiter sind produktiver? Die 60er haben angerufen und wollen ihre Erkenntnis zurück. Als ob an dieser Erkenntnis irgendwas neues wäre.

Bleibt die Frage, warum Macs die Mitarbeiter zufriedener machen. Tun sie das denn wirklich? Oder ist es nicht viel eher so, dass Windows bzw. Linux Rechner die Mitarbeiter unzufriedener machen, weil es einfach unheimlich frustriert, wenn man einfach nur mit seinem Rechner arbeiten will und ständig irgendwas nicht oder nicht mehr vernünftig funktioniert bzw. man etwas einfach nicht ohne extrene Hilfe, viel herumgefrickel und der Installation dutzender Zusatzprogramme gebacken bekommt? Vor allem dürfte es den meisten Mitarbeiter zunehmen unangenehm sein, je öfters sie den internen Support um Hilfe bitten müssen, weil sie wieder mal zurecht kommen mit dem Gerät. Mitarbeiter, die sich kaum mehr trauen das Ding anzufassen, denn wer weiß was heute wieder kaputt geht, sind natürlich weder zufrieden noch produktiv.
-1
Wiesi
Wiesi14.11.19 15:36
Die Aussage der im Artikel angeführten Statistik ist:
Mitarbeiter, die Apple-Computer wählen sind leistungsfähiger, zufriedener, etc.

Ob das an den Mitarbeitern oder den Computern liegt oder an beiden, bleibt außen vor. Wenn ich in IBM's Personalabteilung wäre, würde ich Bewerber fragen, ob sie am Mac oder am PC arbeiten wollten.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
-2
eastmac
eastmac14.11.19 15:46
Wiesi
Die Aussage der im Artikel angeführten Statistik ist:
Mitarbeiter, die Apple-Computer wählen sind leistungsfähiger, zufriedener, etc.

Ob das an den Mitarbeitern oder den Computern liegt oder an beiden, bleibt außen vor. Wenn ich in IBM's Personalabteilung wäre, würde ich Bewerber fragen, ob sie am Mac oder am PC arbeiten wollten.

"ob sie am Mac oder am PC arbeiten wollten."
Es scheint ja so zu sein, dass man dort die Wahl hat.
+3
Mecki
Mecki14.11.19 17:07
Wiesi
Wenn ich in IBM's Personalabteilung wäre, würde ich Bewerber fragen, ob sie am Mac oder am PC arbeiten wollten.
Und dann? Nur einstellen, wennn er Mac antwortet? Bewerber wegen ihre Alters, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder Hautfarbe auszuschließen nennt man Diskriminierung und dafür kann man ein Unternehmen verklagen, denkst du enrsthaft Bewerber wegen ihrer Betriebssystempreferenz auszuschließen wäre keine? Schließlich geht es hier ja nicht um seine Fertigkeiten, er hat ja nicht gesagt, dass er nicht mit Macs arbeiten kann, sondern du wolltest wissen, womit er arbeiten will, was immer voraussetzt, dass er überhaupt eine Wahl hat.
-4
cab14.11.19 17:46
Wenn ich daran denke, dass IBM früher selbst Computer hergestellt hat. Wären die nicht so unfähig oder geizig gewesen, hätten sie selbst so etwas auf die Beine stellen können und uns zudem noch Windows erspart.
-2
Mecki
Mecki14.11.19 20:00
cab
Wären die nicht so unfähig oder geizig gewesen, hätten sie selbst so etwas auf die Beine stellen können und uns zudem noch Windows erspart.
IBM hat Microsoft überhaupt erst groß gemacht. Der Deal mit IBM deren PCs mit Microsoft DOS auszuliefern hat das Kapital geliefert auf dessen Rücken der ganze Großkonzern aufgebaut wurde.

Zum Bruch kam es dann später, als IBM und Microsoft zusammen ein besseres System entwickeln wollen und die IBM Entwickler extrem unzufrieden mit der Qualität des Codes der Microsoftentwickler waren, woraufhin jeder getrennte Wege ging und Microsoft ihren (mistigen) Code als Windows 1.0 auf den Markt brachten und IBM ihren Code als OS/2, das zwar Windows zeit seines Lebens überlegen war, aber keinen Chance hatte, da die stärkste Abteilung bei Microsoft schon immer das Marketing war. Gute Sotfware produzieren, nope, aber schlechte Software gewaltsam in den Markt drücken und als das beste Produkt aller Zeiten anpreisen, aber hallo!

Das lustigste an dieser Geschichte bleibt, dass Microsoft IBM damals eingentlich über den Tisch gezogen hat. IBM wollte ursprünglich ein anderes System kaufen, ließen den Deal aber platzen und brauchten jetzt ganz dringend ein System. Microsoft to the rescue, ja, wir liefern euch das System. Nur dass es dieses System da noch gar nicht gab. Nicht eine Zeile Code. Microsoft hat IBM ein nicht existentes Produkt verkauft. Microsoft hat einfach 86-DOS lizensiert, ein ziemlich fertiges Betriebssystem und dann das Teil einfach mal schnell auf MS-DOS umgemünzt. IBM hätte auch gleich 86-DOS kaufen könen und das zu einem Bruchteil des Preises. Und es kommt noch besser: Obwohl Microsoft nur ein paar kleine Anpassungen vornehmen sollte, sind sie nicht rechtzeitig fertig geworden und IBM musste die ersten Rechner mit PC-DOS ausliefern, eine weiterentwicklung von 86-DOS.

IBM wird hier immer als der IT-Gigant schlechthin dargestellt, aber IBM heißt International Business Machines. Zur IT sind die nur gekommen, weil irgendwann die meisten "Business Machines" Computer waren oder Computer zur Steuerung brauchten und sie daher auch so was ins Produktsortiment aufnehmen mussten. Das ist halt was ganz anderes als Apple, ein Unternehmen, dass von Tag 0 an Computer hergestellt hat und zwar deren Hard- und deren Software.
0
UBahn
UBahn14.11.19 20:45
Ich nutze privat Mac. Lange Jahre davor Windows. In der Firma, nunja, Windows.

Oft genug fluche ich über macOS und freue mich über die Stabilität von Windows. Bei deutlich differenzierterer HW als beim Mac.

Gleichwohl: Die „Klicks to target“ sind geringer beim Mac. Die Applikationen in Summe logischer und schöner.

Ja. Auch bei Apple ist nicht alles auf dem Siegertreppchen. Gleichwohl: Ich *fühle* mich am Mac wohler. Es ist runder.
Denke, das macht eine Menge aus.
Wie auch Pflanzen im Büro oder der kostenlose Kaffee oder ein ehrliches Danke (Wertschätzung!).
Das Gefühl. Das wird heute bei all den Leistungszielen zu sehr vernachlässigt (alles IMHO).
+3
Wiesi
Wiesi14.11.19 22:39
eastmac
Es scheint ja so zu sein, dass man dort die Wahl hat.

So habe ich es gelesen
Mecki
....Hautfarbe auszuschließen nennt man Diskriminierung und dafür kann man ein Unternehmen verklagen, denkst du enrsthaft Bewerber wegen ihrer Betriebssystempreferenz auszuschließen wäre keine?

Da hast Du wohl überreagiert. Von Ausschließen habe ich nicht gesprochen. Hier geht es um ein Bewertungskriterium. Wenn ich einen Bewerber, den ich für tüchtig halte, einem weniger tüchtigen vorziehe ist das wohl keine Diskriminierung. Und wenn ich einen 25 jährigen, der sich bei mir als Bestager-Model bewirbt, ist das wohl auch keine Diskriminierung.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
0
Mecki
Mecki14.11.19 23:35
Wiesi
Wenn ich einen Bewerber, den ich für tüchtig halte, einem weniger tüchtigen vorziehe
dann ist auch das Diskriminierung, wenn du die "Tüchtigkeit" nur aus seiner Betriebssystempreferenz ableitest. Stelll dir mal vor, IBM würde eine weitere Statistik erstellen, nur diesmal statt PC oder Mac würden sie die Hautfarbe der Person heranziehen um Gruppen zu bilden, in denen sie dann die Leistungen der Personen vergleichen. Und jetzt stell dir vor, dass hier eine Gruppe besonders schlecht abschneidet. Dann könntest du dich jetzt immer gegen alle Bewerber dieser Hautfarbe aussprechen und hinterher argumentieren, nur den tüchtigeren vorgezogen zu haben. Wo soll da der Unterscheid sein?

Denn in Wahrheit kannst du gar nicht wissen, wie tüchtig jemand ist, weil du ja nur Durchschnittswerte vergleichst. Es gibt bestimmt auch in der Windows Gruppe ein paar gute Mitarbeiter, die viel besser sind als diverse Mitarbeiter in der Mac Gruppe. Trotzdem hättest du denen mangelnde Tüchtigkeit vorgeworfen und sie erst gar nicht eingestellt. Die Tatsache, dass die Applegruppe als ganzes Gruppe besser Arbeit leistet, lässt sich nicht pauschal auf das Individium herunterbrechen. Einen weiteren Applenutzer einzustellen heißt nur, dass die Wahrscheinlichkeit einen produktiven Arbeiter einzustellen höher liegt, nicht dass das garantiert ist, weil sonst müsste das Ergebnis der Studie lauten, dass alle Mitarbeiter der Applegruppe besser sind, sprich, der schlechteste der Applegruppe müsste dann immer noch besser sein als der beste der Windowsgruppe und das hat nie jemand behauptet. Der aller beste Mitarbeiter des ganzen Unternehmens kann genauso gut in der Windowsgruppe sitzen, hebt aber halt nur ein bisschen den Schnitt.

Es ist übriegens auch dann Diskriminierung, wenn du jemanden wegen 10 Problemen ablehnst, von denen am Ende nur eines diskrimierend war, sofern du ihn mit 9 Problemen nicht agelehnt hättest. Sprich, es spielt keine Rolle, ob du jemand nur wegen Diskrimierung ablehnst oder ob Diskrimierung das Zünglein an der Waage war. In beiden Fälle hat sie zur Ablehnung geführt oder eben mit dazu geführt und das ist dann ein Problem. Schwer nachweisbar, aber definitiv verboten.
0
Wiesi
Wiesi15.11.19 09:32
Mecki
Du geht offensichtlich davon aus, daß die Computer-Präferenz das hauptsächliche oder mindesten das Ausschlag gebende Bewertungskriterium ist. Das habe ich nirgends geschrieben. Es ist ja nur eines von vielen. Natürlich würde ich einen Bewerber mit besonders guten Noten und Referenzen einstellen, egal welchen Computer er liebt.

Und da ich bestechlich bin, würde ich auch der Tochter eines guten Freundes einen adäquaten Posten geben.

Im übrigen möchte ich Dir versichern: Du hast zwar nicht viel Sinn für Humor, dafür aber immer recht. Deswegen mache ich hier Schluß, sonst würde es wohlmöglich ernst.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
-1
ocrho15.11.19 10:36
Der Support-Aufwand sei bei Windows-Maschinen im Vergleich zu Apple-Rechnern um 186 Prozent höher. Während sieben Support-Angestellte für rund 200.000 Apple-Geräte genügen, benötigt IBM für die gleiche Anzahl an Windows-PCs mindestens 20 IT-Supporter.
Ich finde diese Presse-Nachricht bemerkenswert, weil da endlich ein Unternehmen die den Mythos "Apple Hardware verursacht weniger Support-Aufwand im Unternehmen", einmal mit belegbaren Praxis-Zahlen belegt hat.

Leider ist die Differenz von 13 eingesparten IT-Supporter nicht so hoch wie die zusätzlich anfallenden Hardwarekosten für 200.000 Apple-Geräte.

Daher muss diese Statistik mit "zusätzlichen Wirkung" verbessert werden. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist aber eine schlecht belegbare zusätzliche Wirkung, weil wie hier schon von anderen Kommentatoren ausgiebig dargestellt vielfältige Einflussfakoren einwirken.

Es ist schade, dass ein Konzern wie IBM, der auch hochkarätige Stabsstellen besitzt, nicht parallel noch zusätzliche Statistiken erhoben hat, welche die Wirtschaftlichkeit von Apple-Hardware mit "zusätzlicher Wirkung" besser untermauert. Ich hätte da folgende Vorschläge:
  • Einsparung austesten von Installationsskripten für automatisierten Massenrollout von Programminstallationen
  • Einsparung austesten von Betriebssystemupdates + Verskripten
  • Einsparung No-Admin-Accounts, weil unter Mitarbeiter-Windows-PC wird immer ohne lokale Adminrechte ausgerollt, aber das hat das Folgeproblem, dass für jede größere individuelle Anpassung, ein spezielles Installationsskript erzeugt werden muss + Beantragungprozedere.
  • ...

Was fehlt ist auch eine Statistik welche Support-Anfragen die 7 Personen beschäftigte? Gab es da etwa erhöhter Support-Aufwand durch nicht funktionierende Tastaturen? Ebenso fehlt eine Aussage wie lange ein Windows-PC genutzt wird und ein Apple-Hardware. Bei uns wird ein PC nur 2 Jahre benutzt.

Vielleicht erhebt ein hochgezahlter IBM-Referent diese Statistiken auch noch, bevor der IBM-Vorstandsvorsitzende sich auf einer Aktionärsversammlung rechtfertigen muss.
+1
MacBlack
MacBlack15.11.19 14:22
Aphorism
ThorsProvoni
Ursache oder Wirkung? Vielleicht ist es ja auch so, dass zufriedene und produktive Mitarbeiter automatisch Apple-Produkte wählen

Sehr richtig. Man kann es nicht oft genug predigen:
"Ihr dürft Korrelationen nicht kausal interpretieren."
Amen

O.K. – aber hier geht's ja nicht um einen zufälligen Querschnitt, sondern um einen Vorher-nachher-Vergleich. Unwahrscheinlich, dass sich der Mitarbeiterstamm in dieser Zeit relevant verändert hat.

Was möglich wäre ist natürlich, dass die Ursache außerhalb der genannten Werte liegt. Zum Beispiel: Neues Management kümmert sich mehr um die Mitarbeiter und es verbessern sich die Arbeitsbedingungen insgesamt (besseres Kantinenessen, individuellere Freizeit- und Urlaubsregelungen, transparentere Arbeitsanforderungen, mehr Anerkennung der Leistung und ergonomischere Arbeitsgeräte).

Dann könnte man vermuten: Wer Macs kauft, sorgt auch allgemein besser für sich und andere. Oder er hat kapiert, womit man ohne weiteren Druck Leistungssteigerungen erzielt.
-1
Duke9715.11.19 14:58
Vielleicht hat auch ein Teil der Mac User endlich mal das vom Arbeitgeber bekommen, was er immer wollte!

MA 1: Ich will einen besseren Stuhl!!
MA 2: Ich will einen Fensterplatz!!
MA 3: Ich will einen schickeren Rechner!!

MA 3 bekommt einen neuen Rechner, dann wird gefragt wer gluecklich ist.
So geht Statistik ...

Mir fehlt die Kontrollgruppe mit den neuen Stuehlen.
Mecki schreibt auch dass Mac Nutzer gluecklicher sind als Linux Nutzer ... eine Kontrollgruppe mit Linux waere also auch interessant.

Welcher Mac mit welchem PC verglichen wird, steht da auch nicht


Und Wunder von Prozenten gegen absolute Zahlen:
20 Supporter fuer 200.000 PCs klingt jetzt nicht als wuerde die PC Nutzer den ganzen Tag fluchen.
-2
Mecki
Mecki15.11.19 19:18
Wiesi
Du geht offensichtlich davon aus, daß die Computer-Präferenz das hauptsächliche oder mindesten das Ausschlag gebende Bewertungskriterium ist.
Ich gehe nur davon aus, dass es überhaupt irgend ein Rolle spielt und das wäre bereits Disrkimierung, denn es darf keine Rolle spielen, auch nicht die aller kleinste (auch nicht berühmte Zünglein). Und das es keine gar keine Rolle spielt, das würde dir keiner so abnehmen, da niemand nach etwas fragt, was gar kein Rolle spielt, weil da wäre ja die Frage schon Zeitverschwendung.

Ggf. würde man in Deutschland die Frage sogar als unzulässig einstufen, so wie z.B. die Frage an eine Frau, ob sie plant Kinder zu bekommen. Mehrere Gerichte haben diese Frage als unzulässig eingestuft, d.h. du kannst alleine schon deswegen zu einer Widergutmachung verdonnert werden, weil du diese Frage gestellt hast, egal ob dein Gegenüber geantwortet hat, egal was sie geantwortet hat und egal ob du diese Person am Ende eingestellt hast oder nicht.

Die Idee ist hier, dass egal was jemand darauf antwortet, es könnte am Ende mit in die Entscheidung einfließen. Du sagst "Nein, wird es nicht", aber das kannst du gar nicht verhindern, wenn es unterbewusst passiert. Die einzige Möglichkeit, wie das garantiert nicht in die Entscheidung einfließen kann, ist wenn du keinerlei solches Wissen hast und dieser Zustand ist aber unwiderbringlich zerstört, sobald du die Frage gestellt hast. Selbst wenn die Bewerberin antwortet "Geht sie nichts an", weißt du die Antwort zwar nicht, aber auch das ist gewonnenes Wissen und zwar das Wissen, dass sie dazu keine Auskunft geben will und anscheiend gereizt auf die Frage reagiert; da kann jetzt jeder irgendwas reininterpretieren, aber das ist nicht mehr der gleiche Zustand wie "die Frage wurde nie gestellt".

Und es kommt noch dicker: Wenn du Bewerber dadurch abklopfst, dass du Fragen stellst, die du eigentlich gar nicht stellen darfst, könnte das wirklich dazu führen, dass du am Ende die besseren Leute einstellst, aber das ist dann ein unfairer Vorteil gegenüber den anderen Unternehmen, die sich solche Fragen brav verkneifen. Und das ist dann unlauterer Wettbewerb. Es kann also nicht nur die von dir befragte Person dagegen vorgehen, sondern es können alle deine Konkurrenten auch dagegen vorgehen, wenn sie irgendwie davon Wind bekommen, z.B. weil ein von dir abgelehnter Bewerber sich bei denen bewirbt und erzählt, was du ihn alles so unmögliches gefragt hast.

Bewerbungsgespräche sind ein Mienenfeld! Daher würde ich mich immer auf fachliches beschränken. Du kannst natürlich fragen "Welches Betriebssystem finden sie besser und begründen sie bitte ihre Antwort", allerdings muss jede Antwort hier in Ordnung sein, sofern der Bewerber sie gut begründeng kann. Die Frage deckt z.B. auf, wie gut sich jemand mit den Systemen auskennt und zwar anhand der Detailtiefe ("Weil es die hübscheren Icons hat" ist einfach was anderes als "Weil mir das schlankere Kerneldesign gefällt"). Pyschologen arbeiten fast nur so, denn bei direkten Antworten können Menschen leicht lügen und dir das erzählen, was du hören willst, ergo wird vordergründig nach etwas ganz anderem gefragt, dann konzentriert sich der Mensch auf das, was er glaubt worum sich die Frage dreht und gibt ohne es zu wissen ganz andere Details preis. Wenn Google z.B. im Vorstellungsgespräch fragt (echte Frage aus einem Google Interview!) "Wie würden Sie einer blinden Person die Farbe Gelb erklären?", kannst du sicher sein, die konkrete Antwort ist denen egal, sondern hier geht es darum, wie lange du über so ein Problem nachdenken musst, bis dir überhaupt mal etwas einfällt und ist dein sponanter Einfall dann eher langweilig und naheliegend oder spannend und ausgefallen?
-2
BigLebowski
BigLebowski15.11.19 21:12
Ihr macht es zu kompliziert. Auf das Betriebssysteme gucken? Mac oder Windows PC? Was ist das denn für Quatsch??

Bei Frauen würde ich einfach die dickbusigere einstellen.
Bei der nächsten Runde, die mit den längsten Beinen
und danach, um nicht nur langbeinige und dickbusige zu bevorteilen,
die mit dem schönsten Po "Frauen Diversität über Diverses" sollte das Leitmotto eines Personalers sein.
Und in der Stellenbeschreibung würde ich auch Bikini Fotos als Vorraussetzung angeben.
-4
MacBlack
MacBlack15.11.19 21:43
Mecki
Wiesi
Wenn ich in IBM's Personalabteilung wäre, würde ich Bewerber fragen, ob sie am Mac oder am PC arbeiten wollten.
Und dann? Nur einstellen, wennn er Mac antwortet? Bewerber wegen ihre Alters, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder Hautfarbe auszuschließen nennt man Diskriminierung und dafür kann man ein Unternehmen verklagen, denkst du enrsthaft Bewerber wegen ihrer Betriebssystempreferenz auszuschließen wäre keine? Schließlich geht es hier ja nicht um seine Fertigkeiten, er hat ja nicht gesagt, dass er nicht mit Macs arbeiten kann, sondern du wolltest wissen, womit er arbeiten will, was immer voraussetzt, dass er überhaupt eine Wahl hat.

Vier Daumen nach unten? (Stand: 15.11.19 um 21:40 Uhr).
Irgendwie kapiere ich nicht, was hier gewertet wird...
0
Wiesi
Wiesi16.11.19 10:16
BigLebowski
Ihr macht es zu kompliziert. Auf das Betriebssysteme gucken? Mac oder Windows PC? Was ist das denn für Quatsch??

So deutlich wollte ich das nicht ausdrücken. Aber nett, daß Du das klargestellt hast.
Everything should be as simple as possible, but not simpler
+1
gfhfkgfhfk16.11.19 12:04
Mecki
Bleibt die Frage, warum Macs die Mitarbeiter zufriedener machen. Tun sie das denn wirklich? Oder ist es nicht viel eher so, dass Windows bzw. Linux Rechner die Mitarbeiter unzufriedener machen, weil es einfach unheimlich frustriert, wenn man einfach nur mit seinem Rechner arbeiten will und ständig irgendwas nicht oder nicht mehr vernünftig funktioniert bzw. man etwas einfach nicht ohne extrene Hilfe, viel herumgefrickel und der Installation dutzender Zusatzprogramme gebacken bekommt?
Ich bin wegen meines Nutzungsverhaltens vom Mac zu Linux gewechselt, weil mich das beständige Gefrickel mit UNIX Apps unter MacOS X einfach nur noch genervt hat. Z.B. das CUDA-Entwicklerpaket von nVidia installiert sich unter Ubuntu direkt aus einer Repo von nVidia und wird automatisch für jede LTS Version von Ubuntu geliefert. Ein Upgrade der LTS Version auf eine neuere geht problemlos, und dabei wird auch gleich das CUDA-Paket auf die neue Version hochgezogen. Gleich verhält es sich mit VirtualBox, und etlicher anderer Pakete.

Beim Mac funktioniert das vergleichbar nur, wenn es die Apps über AppStore gibt. Ja, es gibt auch UNIX Apps die nicht über Repos verfügbar sind.

Wer für CUDA entwicklen will oder muss, muss mitlerweile Linux oder Windows nutzen, weil Apple die Nutzung von nVidia Grafikkarten komplett verhindert.

Nachtrag: Wer nur klassische Mac Applikationen nutzt, der hat damit natürlich kein Problem und für den ist macOS eine ideale Plattform.
+1
Logan6
Logan616.11.19 14:09
Seltsam, mein MacPro von 2010 hat eine Systemerweiterung die automatisch die neueste Cuda-Version installiert. Also irgendwas machst du wohl falsch...
0
gfhfkgfhfk17.11.19 16:16
Logan6
Seltsam, mein MacPro von 2010 hat eine Systemerweiterung die automatisch die neueste Cuda-Version installiert. Also irgendwas machst du wohl falsch...
Zumindest muss ich wegen CUDA nicht „herumfrickeln“ wie es immer wieder unterstellt wird. Da ich auch Java brauche (JRE) und einiges mehr (z.B. PostgreSQL und MySQL) war das damals die bessere Wahl.

P.S. Wie installierst Du CUDA auf Mojave? Aktuell nutze ich nVidia Treiber 430, der ist für CUDA 10.1 unter Linux aktuell.
0
gfhfkgfhfk27.11.19 14:12
Wie passend, dass nun einige Tage später die Meldung kommt, dass CUDA 10.2 das CUDA für macOS sein wird.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.