IBM: "Wir haben Intel zweimal besiegt"
Es ist noch nicht lange her, da wurde IBM von Intel als "unbedeutend" bezeichnet, doch einiges läuft zurzeit absolut nicht nach Intels Plan. Wie aus einem internen Memorandum hervorgeht, rühmt IBM sich,
Intel zwei Niederlagen zugefügt zu haben. Es sei nicht nur gelungen, Intel den Auftrag für die XBox abzunehmen, man habe auch Intel von Apple ferngehalten. Wie man allerdings letztere Aussage verstehen soll, ist nicht ganz klar, denn von Verhandlungen zwischen Intel und Apple, die Chips für PowerMacs zu liefern, wurde bislang nichts bekannt.
Unter Umständen hat IBM Intel sogar noch ein drittes Mal besiegt: Schafft IBM es, sich an die Roadmap zu halten, so verweisen sie Intel deutlich auf den zweiten Rang. Intels Server-Prozessor Itanium, scherzhaft schon Itanic genannt, ist auf Grund gravierender Nachteile in der Architektur gefloppt, IBM stellt bessere Alternativen her; im Desktop-Bereich ist der PPC 970 leistungsfähiger als der groß angekündigte, nun aber wenig glanzvolle Intel Pentium 4, Codename Prescott. Es ist schon länger her, dass man derart selbstbewusst von Apple und der gebotenen Rechenleistung sprechen konnte, doch derzeit läuft für Cupertino in dieser Hinsicht alles nach Plan. Wird dieser Vorsprung nicht wieder verspielt, was angesichts der Ankündigungen unwahrscheinlich ist, sieht die Zukunft sehr positiv aus.
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