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IBM informiert über Linux auf dem Mac

Linux auf dem Mac ist bislang noch ein Exot, da kaum ein Benutzer Mac OS für das unbekannte OS eintauschen will. IBM hat in einem ausführlichen Artikel über Linux informiert und die großen Vorteile der PPC 970-Plattform betont. Für viele Linux-Anwender sei es eine gute Alternative, einen Power Mac G5 zu kaufen, da es ein gut entwickeltes, hoch performantes und preislich erschwingliches Modell ist. Viele Unternehmen, Hostingunternehmen oder Schulen setzen auf ein gemischtes Netzwerk aus x86 und PPC, doch wenn auf diesen alles einheitlich funktionieren soll, sei Linux die beste Wahl. Der Artikel berichtet weiterhin über Yellow Dog Linux, eine 64 Bit-Distribution, und die damit gemachten Erfahrungen. Auch wenn es nicht erwähnt wird, für den Privatanwender ist es generell kaum zuzumuten, wieder eine Installation teils über ein Textinterface vornehmen zu müssen, auch wenn eher Heimanwender-orientierte Versionen das zum größten Teil nicht mehr verlangen. Der Autor zeigt sich sehr zufrieden mit der Installation von Yellow Dog und lobt die gute Performance des Systems, das, obwohl es noch eine Betaversion ist. Wenn Sie ebenfalls einmal Linux auf dem ausprobieren möchten und einen G5 besitzen, so sollten Sie eine extra für diesen Mac entwickelte Distribution verwenden. Ohne eine systemintegrierte Lüftersteuerung wird das Gerät sonst sehr viel lauter.

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Kommentare

Stefab
Stefab04.08.04 23:01
Ich habe nebenbei auch Yellowdog Linx installiert... ist ganz nett, vor allem mit KDE. Aber man hat eben nur die Programme die dabei sind
Man kann sich praktisch nirgends etwas für LinuxPPC laden, es gibt nichtmal einen Flashplayer, oder einen aktuellen Mozilla (dabei ist 1.2b). Vielleicht geht manches zum selbst kompilieren und von Opera solls auch eine LinuxPPC Version geben, die habe ich aber nicht zum laufen gebracht... ich denke man muss ein coder sein und zumindest alles kompilieren können, irgendwie.
Installation geht sauber und relativ einfach von der Hand... (nur über GUI)
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darkzida04.08.04 23:43
Naja, selbstkompilieren ist einfach wenn man weiß wie

Ich habe mich 1 Jahr lang mit Linux intensiv beschäftigt, und meine dass vielleicht mal in 4-5 Jahren etwas draus wird. Im Moment ist mir Mac OS X sehr viel lieber, und mit Gentoo Mac OS habe ich sogar eine gute Paketverwaltung. Auf dem PPC dürfte es noch 1-2 Jahre länger dauern, da dort Linux wirklich noch in den Kinderschuhen steckt, wie ich bei meinem iBook feststellen musste.
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DASKAjA
DASKAjA05.08.04 00:26
Ich liebe meine Linuxserver Kisten, aber auf die Idee zu kommen, das auf dem Desktop zu benutzen würde ich nicht. Da brauche ich etwas was konsistent ist. Wahlmöglichkeiten sind Klasse, aber auf dem Desktop stören sie mich persönlich.

Linux auf dem iBook kann ich allerdings trotzdem etwas abgewinnen, aber eher wegen dem Notebook und seinem festen Design. Es gibt mittlerweile recht gut angepaßte Software für das iBook. Mit einem so ausgestatteten iBook ist ein E-Technik-Studium um vieles schöner. Wobei ich nicht soweit gehen würde Mac OS X von der Platte zu schuppsen.
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TheWhoe05.08.04 02:13

Compilieren ist in der Tat einfach, aber nur für 1% der User. Vielen Anwendern ist schon der Inhalt des /Applications/Utilities-Ordners ein Rätsel, vom Terminal ganz zu schweigen. Und manche können nicht einmal mit .dmg-Dateien umgehen oder ein Archiv richtig entpacken/herunterladen...
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Dieter05.08.04 07:03
Ich habe lange Zeit Linux benutzt (es geht bis in meine Atari-Zeit zurück) und es ist inzwischen ein vergleichsweise einfach zu benutzendes System geworden. Heute noch benutze ich neben diversen UNIX-Derivaten, auf denen unsere Firma Software entwickelt, Linux/x86 auf meinem Arbeitsplatzrechner.

Privat habe ich die Linuxphase quasi "überwunden", da ich keine Vorteile im Linux (auf PPC) gegenüber Mac OS X mehr sehe, eher im Gegenteil.

Es gibt zwar einige Programme, die nicht als Quelltexte vorliegen, allerdings gibt es die ausführbaren Programme (Binaries) dann auch nur für Linux/x86. z.B. CodeWeaver.

Pprogramme, deren Quelltexte offenliegen, lassen sich entweder recht einfach auf Mac OS X portieren oder einfach übersetzen, da die Community das Mac OS X in weiten Teilen unterstützt. Für Deamons, Dienste, Terminalanwendungen ist es ganz easy. Bei graphischen Anwendungen halt mit X11, was Apple aber auch mitliefert!

Hinzu kommen kommerzielle Anwendungen und (für mich nicht so spannend) Spiele. Was mir am längsten unter Mac OS X gefehlt hatte, war Oracle, aber das gibt es (zwar noch nicht unbedingt für den prod. Einsatz) in Version 9 und 10.

Die Integration in Windows, Linux, UNIX oder herterogene Netze ist mit Mac OS X sehr einfach. IMHO einfacher als mit jedem der anderen Systeme.

Daher: Ich sehe inzwischen kaum nennenswerte Vorteile für ein Linux auf der PPC Platform, wenn dort auch Mac OS X (was ja auch ein UNIX, ein BSD-UNIX ist) läuft ...
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gbkom05.08.04 09:48
Auf meinem alten iMac 350 habe ich seit langem OS9, OSX und das alte SuSE 7.3 neben einander installiert. SuSE eigentlich nur, um damit die (Intel-) Linux-Server zu administrieren, doch mit Webmin hat sich auch das erledigt. Nun dient es nur noch zu "siehste, geht auch!"

Nein, Linux ist keine Alternative zu OSX. Indesign, Photoshop und nicht zuletzt BBEdit gibt es einfach nicht und -- sorry -- auf Entourage möchte ich auch nicht verzichten
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morten05.08.04 09:54
Meine Herren, wer hat den den Text geschrieben. Lest Ihr eigentlich gar nicht Korrektur?
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lex
lex05.08.04 12:19
Ich besitze auch einen PC, aber dort ist Linux drauf. Keine Angst
Dortdrauf ist Gentoo Linux, das ist zwar schwer zu installieren, aber nachher hats man um so einfacher.

Um ein beliebiges Programm zu installieren, gibt man

emerge <programmname>

ein, dann compiliert es alles selbst, lädt sogar die benötigten komponenten runter und compiliert die USW.

Wenn man die richtige Distribution auswählt, dem AnwenderLevel angepasst, ist das schon eine sehr gute Sache.

Alex
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