IBM liefert erste Power7-Systeme aus
Mit dem Power7 hat IBM eine neue Generation seiner Power-Prozessoren vorgestellt, und positioniert sich damit in direkter Konkurrenz zum erst gerade von Intel vorgestellten Itanium 9300. Seit dem letzten PowerPC-Prozessor G5, der auf IBMs Power4-Architektur basierte, hat sich einiges in IBMs Power-Entwicklung getan. Der in 45 Nanometer Strukturbreite gefertigte Power7 verfügt über 8 Prozessorkerne, die jeweils bis zur 4 Threads parallel abarbeiten können. Insgesamt lassen sich so mit dem Prozessor
bis zu 32 Threads gleichzeitig abarbeiten, wobei insgesamt 32 MB Cache zur Verfügung stehen. Dabei beherrscht der Power7 verschiedene Leistungsmodi und wird mit Taktfrequenzen von 3 bis 4,1 GHz angeboten. IBMs leistungsstärkstes System besteht aus 64 Power7-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 3,8 GHz. Einen höheren Takt gibt es beim Griff zu einem System aus 32 Power7-Prozessoren. Im Vergleich zum Itanium, SPARC und vorherigen Power-Generationen soll der Power7 laut IBM deutlich energieeffizienter zu Werke gehen, was einem ausgeklügelten Management bei der Leistungsaufnahme zu verdanken ist. Mit konkreten Werten kann IBM bei den Vergleichen nicht dienen, sondern verweist stattdessen auf die SPEC-Benchmarks. Insgesamt vier Power7-Systeme hat IBM vorgestellt, die sich in ihrer Leistung unterscheiden und für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht sind. Die RAM-Kapazität reicht dabei von 8 GB bis 2048 GB.
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