IBM nähert sich der Serienfertigung von Transistoren auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren
IBM ist ein Durchbruch bei der Serienfertigung von aufwendigen Halbleitern auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren gelungen. Erstmals konnten IBM-Forscher einen geeigneten Chip mit Zehntausenden Transistoren herstellen und hierfür bereits
etablierte Produktionschritte bei der Chip-Herstellung einsetzen. Die Schwierigkeit bei der Fertigung liegt darin, geeignete Kolhenstoffnanoröhren für die geplanten Schaltungen auf den Wafern zu binden, während nicht geeignete Röhren reduziert werden. Dank geeigneter Verbindungen konnten die IBM-Forscher die gewünschten Nanoröhren nun binden und zudem gezielt positionieren. Die Strukturbreite lag bei weniger als 10 Nanometern. Kohlenstoffnanoröhren bieten im Vergleich zu anderen Materialien eine flexible Leitfähigkeit und Stabilität und dürften daher die Geschwindigkeit von Chips nicht nur aufgrund der geringeren Strukturbreite um ein vielfaches erhöhen. Gleichzeitig wird auch die Leistungsaufnahme geringer ausfallen, womit die Technologie insbesondere für Chips in Mobilgeräten geeignet sein könnte.
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