IBM plant Supercomputer mit Rechenleistung von 20 PetaFLOPS
Unter dem Namen Sequoia plant IBM, Apples ehemaliger Prozessorlieferant, den Bau eines Supercomputers mit einer Rechenleistung von 20 PetaFLOPS, umgerechnet rund 20.000.000 GigaFLOPS. Zum Vergleich erreicht ein Mac Pro mit 8 Prozessorkernen ungefähr 80 GigaFLOPS. Sequioa wird damit mehr Rechenleistung bieten als alle aktuellen Supercomputer der Top-500-Rangliste zusammen. IBMs Supercomputer baut dafür auf einer Unzahl von Power-Kernen auf, die mittels Glasfaser verbunden werden sollen. Insgesamt
1,6 Millionen Kerne mit 1.600.000 GB RAM will IBM auf rund 318 Quadratmeter unterbringen. Zum Einsatz kommen modifizierte PowerPC-450-Prozessoren mit einem Takt von jeweils 850 MHz, die sich zu viert ein Prozessorgehäuse teilen werden. Dementsprechend gut soll die Energie-Effizienz des Super-Computer ausfallen, der unter anderem für die Atomforschung und Klimaforschung eingesetzt werden soll. In drei Jahren soll der Supercomputer in den Regelbetrieb übergehen. Ein Jahr früher, 2011, will IBM den Aufbau abgeschlossen haben.
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