IBM sieht Ende der PC-Ära kommen
30 Jahre nach der Vorstellung des IBM-PCs sieht IBMs Chief Technology Officer Mark Dean die Ära des PCs vor dem Ende. Man habe damals kaum damit gerechnet, einen Markt zu erschaffen, der einmal mehr als 100 Millionen verkaufte Geräte pro Jahr ermöglicht. Schon
vor Jahren traf IBM allerdings die Entscheidung, das klassische PC-Geschäft aufzugeben und die Sparte daher an Lenovo zu verkaufen. Man könne den klaren Trend hin zum Post-PC erkennen; ein Begriff, den Steve Jobs ebenfalls schon mehrfach in den Mund nahm. Der PC werde nicht nur durch andere Geräte ersetzt, sondern viel eher durch Ideen, wie sich Technologie im Alltag unterbringen lasse.
IBMs Ziel sei immer gewesen, nach dem "Next Big Thing" Ausschau zu halten, Entwicklungen vorwegzunehmen und Veränderung frühzeitig zu erkennen. Viel schneller als gedacht stehe dabei der Nachfolger des normalen PCs an - seiner Aussage zufolge hätte Dean nie geglaubt, das Ende des PCs überhaupt noch zu erleben. IBM stelle sich den neuen Herausforderungen und biete eine gute Mischung aus "Business and Technology". Man engagiere sich intensiv in Forschung und Weiterentwicklung wofür jedes Jahr rund sechs Milliarden Dollar eingeplant sind. Privat sei Mark Dean ebenfalls in die Post-PC-Ära eingetreten: Sein Hauptcomputer ist inzwischen ein Tablet.
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