IBM sperrt bekannte Dienste im Unternehmensnetz - darunter auch Siri
Wie aus einem Bericht von Technology Review hervorgeht, hat IBM verschiedene beliebte Online-Dienste aus dem internen Unternehmensnetz gebannt, um so Unternehmensdaten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Dazu zählen auch bekannte Dienste wie beispielsweise Dropbox, iCloud oder Siri bei denen
Unternehmensdaten außerhalb des internen Kommunikationsnetzwerkes verarbeitet werden. In einer internen Befragung unter mehreren Hundert Mitarbeitern stellte sich heraus, dass oftmals sicherheitspolitische Aspekte überhaupt nicht berücksichtigt werden. So wurden E-Mails von Mitarbeitern automatisch an öffentliche Anbieter weitergeleitet oder mit dem Smartphone offene WiFi-Hotspots eingerichtet. Bei der Kontrolle der Unternehmensdaten greift IBM auf Management-Lösungen zurück, über die sich die Smartphones und Tablets per Fernsteuerung verwalten lassen. Hierbei unterscheidet IBM auch zwischen verschiedenen Mitarbeitern, sodass einige Angestellte mehr Zugriffsrechte erhalten als andere. Aufgrund der zunehmenden Anzahl an Geräten rechnet IBM für die kommenden Jahre mit komplexeren Management-Lösungen, die dann aber auch genauere Einstellungen erlauben werden, um beispielsweise nur die problematischen Funktionen in Diensten zu sperren.
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