IBM unterstützt Unternehmen beim Mac-Umstieg
Im letzten Jahr gaben
Apple und IBM eine Kooperation zur App-Entwicklung bekannt, vor wenigen Tagen wurde zudem publik, dass IBM den Großteil der Arbeitsplätze auf Macs umstellen wird. Damit nicht genug kündigte IBM heute einen Schritt an, der dem Mac noch viel stärker zur Akzeptanz in (großen) Unternehmen verhelfen könnte. So will man in Zukunft Unternehmen dabei unterstützen, Macs in bestehende Systeme zu integrieren und auf diese Weise einen Umstieg auf Apple-Computer einfacher gestalten. IBM greift dabei auf Erfahrungen aus dem eigenen Mac@IBM-Programm zurück.
IBM betont in der Pressemitteilung (
), dass der Mac seit vielen Quartalen in Folge den Gesamtmarkt in Hinblick auf Wachstumsraten hinter sich lasse. Aus diesem Grund sei es nur konsequent, dieser Entwicklung auch im Unternehmensmarkt Rechnung zu tragen und den neuen Dienst im Rahmen der IBM MobileFirst Managed Mobility Services anzubieten.
Ohne KonfigurationIBM-Kunden können fortan Macs direkt an Mitarbeiter liefern lassen, ohne dass noch Installations- oder Konfigurationsaufwand erforderlich ist. Laut IBM sparen Unternehmen damit Zeit, Kosten und machen ihren Angestellten die Arbeit mit einem neuen Computer einfacher. IBMs neue Lösung unterstützt sämtliche Mac-Modelle vom MacBook 12" bis hin zum Mac Pro. Nachdem IBM schon automatisierte Konfiguration von iPhone und iPad anbot, ist fortan somit fast jedes Apple-Produkt über diesen Vertriebsweg verfügbar.
Durchbruch im Unternehmensmarkt?Man darf auf jeden Fall gespannt sein, ob IBMs Initiative den Mac-Marktanteil im Unternehmensbereich spürbar steigen lässt. Es gab zwar immer Branchen, in denen Apple starke Präsenz zeigte (beispielsweise Grafik & Design), Großunternehmen waren aber in der Vergangenheit nie Apples starkes Standbein. Ein wenig änderte sich die Situation, als iPhone und iPad vermehrt von Unternehmen nachgefragt wurden und andere Systeme hinter sich ließen. Möglicherweise gelingt Apple mit IBM als Partner nun auch ein Durchbruch in jenen Marktsegmenten, die früher vom klassischen "IBM-PC" dominiert wurden.