ING-DiBa kündigt Apple Pay für Deutschland an
Einer der lautstärksten Verweigerer von Apple Pay und anderen mobilen Zahlungslösungen dokumentiert nun für alle Kunden sichtbar, dass man die Meinung geändert hat. Zunächst lautete die äußerst fragwürdige und kaum nachvollziehbare Haltung, als Wirtschaftsunternehmen mache es für die ING-DiBa keinen Sinn, Geld in einen Hype zu investieren, der sich später als Nischenprodukt herausstellen könnte. Als Nischenthema bezeichnete die Bank damals den gesamten Billionenmarkt des Mobile Payments, nicht nur Apple Pay. Ziemlich genau ein Jahr später wandelt sich das Bild nun aber maßgeblich. Die strikte Ablehnung wurde schon vor Monaten aufgegeben, garniert mit selbstkritischen Angaben, man habe sich wohl etwas zu voreilig festgelegt.
Das Umdenken wird umgesetzt13 Monate nach dem damaligen Pressedebakel für die ING folgt nun die offensichtliche Umkehr. So schaltet die Bank jetzt auch in Deutschland eine
Informationsseite zu Apple Pay und verspricht in der Beschreibung, der Zahlungsdienst werde "bald" auch hierzulande verfügbar sein. Bislang hatte es auf direkte Nachfrage immer nur geheißen, man peile das Jahr 2019 an. Ein genaues Datum gibt es zwar immer noch nicht, die Einführung bis Jahresende scheint damit aber sicher zu sein.
Apple Pay per ING-Visa, Sparkassen sind auch demnächst mit dabeiUm Apple Pay als ING-Kunde verwenden zu können, ist die kostenlose Visa-Karte erforderlich, welche jeder Kunde erhält. Weiterhin unterstützt Apple Pay nämlich nicht die Girocard, wenngleich angeblich Bestrebungen laufen, dieses in Deutschland sehr verbreitete Zahlungsmittel ebenfalls abzudecken. Sobald die ING den Startschuss dann gegeben hat, schließt sich eine weitere große Fläche auf der Landkarte von Apple Pay. Noch nicht mit im Boot sind weiterhin Sparkassen, wenngleich es allerdings vom verantwortlichen Verband schon die offizielle Aussage gab, man wolle Apple Pay in absehbarer Zukunft anbieten. Die Zeitprognose lautet, es sei "in diesem" Jahr so weit.