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ING macht Apple Pay in den Niederlanden verfügbar – aber nicht in Deutschland

Auch in den Niederlanden kann man seit Neustem mit Apple Pay bezahlen. Die Bank ING bietet dort den mobilen Zahlungsservice an – und zwar exklusiv. Verwunderung herrscht derweilen bei den deutschen Kunden der Bank, denn sie können den Dienst immer noch nicht nutzen.


Was lange angekündigt war, wird endlich gut
Mehrfach war der Start angekündigt worden, zuletzt hieß es Anfang Mai, Apple Pay starte in den Niederlanden. Das hatte die Bank verkündet, dann aber nicht geliefert. Nun aber bietet ING den Dienst dort an – und vorerst nur dort.


Neben der ING-Bank warten auch viele Nutzer auf die Apple-Pay-Teilnahme von Wettbewerber DKB.

ING will sich in Deutschland noch Zeit nehmen
Die Nachricht, die ING gebe niederländischen Kunden, was deutschen schon länger verwehrt bleibt, produzierte ungehaltene Kommentare auf der örtlichen Internetseite. Zusätzlich empfanden viele Apple-Nutzer die merkwürdige Argumentation des Bankhauses problematisch mit der es seine abwartende Haltung begründen wollte. Schließlich rang es sich jedoch dazu durch, die Teilnahme für 2019 zu versprechen.

Kommentare

DTP
DTP11.06.19 12:39
MTN
Nun stehen auch die Niederlande in der Liste. Allerdings bietet dort nur eine einzige Bank den Service an. Pikant dabei: Deren deutsche Dependance hat es noch nicht geschafft, ihre Unterstützung für den mobilen Bezahldienst zu realisieren.
Wieso ist das "pikant"?

Wer sich in den Niederlanden die online Zahlungsmöglichkeiten mal angesehen hat, sowohl auf Straßenflohmärkten, Läden oder in Webshops (iDeal ist in Deutschland ohne gleichen komfortabel und einfach, und schützt weitergehend die Privatsphäre), der sollte sich nicht wundern, warum das in Deutschland aufwändiger ist und länger dauert und wahrscheinlich auch mehr Bedenken hervorruft.

Deutschland hinkt nun mal digital hinter dem Rest von Europa hinterher. Leider.
+3
larsvonhier11.06.19 12:42
Seltsame Truppe. Noch seltsamere Begründungen oder endlose Phrasen-Wiederholungen. Ich warte selbst darauf, dass es einen Termin gibt, um evtl. dorthin zu wechseln (Postbank bekommt das nimmer gebacken).
ING Deutschland argumentiert(e) ja so, dass Studien belegen, dass "die Deutschen" am Bargeld kleben. Der Shitstorm auf deren Seite zählt da natürlich nicht, sind ja bestimmt alles nur lauter russische Bots, die am Freitag für´s Klima protestieren und auch schon gegen Art. 11/13 waren.
+2
Konqi11.06.19 12:50
larsvonhier
... dass Studien belegen, dass "die Deutschen" am Bargeld kleben.
Als "kleben" würde ich das nicht bezeichnen, wenn die Leute ihre Bedenken haben. Wem dazu der Hintergrund fehlt, dem wären Publikationen von Norbert Häring empfohlen:
-2
cyberdyne
cyberdyne11.06.19 13:14
Ich verstehe nicht, wie die Händler in D so träge sind. Bargeld ist für Händler immer noch das teuerste Zahlungsmittel. Aber das rechnet niemand wirklich nach oder sie machen Knebel- & Wucherverträge mit Terminalanbietern.
-1
mile69
mile6911.06.19 13:47
cyberdyne
...Bargeld ist für Händler immer noch das teuerste Zahlungsmittel...

Das sehen die hier etwas anders:
0
olbea11.06.19 14:37
mile69
cyberdyne
...Bargeld ist für Händler immer noch das teuerste Zahlungsmittel...

Das sehen die hier etwas anders:
Der Artikel basiert auf einer Studie aus 2017.
Zahlen mit ApplePay (2019) war bei mir immer sehr schnell. Am schnellsten mit der Watch. Zu den Kosten kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht. Aber vorhalten von Wechselgeld kostet auch was und jemand muss es zur Bank bringen.
Die Frage ist, wie wurden die Kosten ermittelt? Was wurde berücksichtigt? Das geht aus dem Artikel nicht hervor.
0
cyberdyne
cyberdyne11.06.19 14:56
mile69
cyberdyne
...Bargeld ist für Händler immer noch das teuerste Zahlungsmittel...

Das sehen die hier etwas anders:

Ist aber leider falsch. Als Händler zahlst Du für:
- Bargeld holen
- Bargeld einzahlen
- Wechselgeld abholen
- Wechselgeld wegbringen

Dazu kommen indirekte Kosten für
- Person, die jeden Tag das Geld wegbringt (+Risiko)
- Differenzen in der Endabrechnung
- steuerliches Risiko bei einer Prüfung
- Abwicklungszeit an der Kasse beim Bargeldverkehr ist deutlich größer als electronic cash

Mit der Wahl des Terminalanbieters ist elektronisches Bezahlen günstiger.
+1
Kovu
Kovu11.06.19 15:14
mile69
cyberdyne
...Bargeld ist für Händler immer noch das teuerste Zahlungsmittel...

Das sehen die hier etwas anders:
Erst den Artikel lesen. Hier wird Bargeld gegen Unterschrift und PIN verglichen.
Wetten, Apple Pay ist das schnellere und damit günstigere Zahlungsmittel?
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haschuk11.06.19 18:21
In einer der letzten Umfragen, die glaube ich vorletzte Woche veröffentlicht wurde, ist inzwischen ein größerer Trend zur bargeldlosen Zahlung zu bemerken . Zwar nicht wie in anderen Ländern, aber inzwischen deutlich größer als noch 2017.
0
haschuk11.06.19 18:43
Trotzdem ist die oben genannte Studie interessant. Lierst man sie mal komplett durch fällt folgendes auf:

- Die Transaktionskosten in € sind für Bargeld nur deswegen niedriger, weil mehr Transaktionen durchgeführt werden.

- Die prozentuellen Transaktionskosten vom Umsatz sind teilweise bei Bargeld deutlich höher, insbesondere im Vergleich zum girocard/V-Pay, etc. Nur KK mit Unterschrift (aussterbendes Modell) ist da deutlich höher.

- Letzendlich hat das Bargeld sein Vorteile bei geringen Transaktionen. Das hat aber wiederum den Hauptgrund, dass die Entsorgungskosten auf Wechselgeldkosten deutlich kleiner sind. Sprich bei den Hauptkleinaktionen (Bäcker, Metzger) bleibt das Geld längern im Haus und das Thema Wechselgeld ist volatiler, weil die Kunden häufiger mit Kleingeld zahlen als z.B. im Supermarkt.

- Interessant ist auch, dass mit Zunahme der kontaktlosen Zahlung der Preis je Transaktion schnell unterhalb des Preises für Bargeld sinkt.
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