ITC ermittelt im Fall Kodak vs. Apple
Mit Kodak hatte im Januar ein weiterer namhafter Hersteller Apple verklagt, da angeblich patentrechtlich geschützte Technologien verwendet werden. Laut Kodak
setzen Apple und Research in Motion in iPhone und BlackBerry eine Funktion ein, die eine Voransicht von Fotos samt Erzeugung unterschiedlicher Auflösungen erzeugt. Angeblich sei jahrelang versucht worden, eine Einigung mit den beiden Herstellern zu erzielen. Im Gegensatz zu LG, Motorola, Nokia, Samsung und Sony Ericsson wollen Apple und Research in Motion bislang keine Lizenzgebühren an Kodak entrichten. Die U.S. International Trade Commission (ITC) gab nun bekannt, sich der Angelegenheit anzunehmen und zu ermitteln.
Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Kodak sich bereits auf der sicheren Seite fühlen kann. Bei den meisten Klagen, die zwischen großen Unternehmen ablaufen, schaltet sich die ITC ein und versucht, die Sachlage zu klären. Theoretisch könnte die ITC entscheiden, Importverbote gegen iPhone und Blackberry zu verhängen; es ist allerdings viel wahrscheinlicher, entweder eine außergerichtliche Einigung oder auch eine Aufhebung der fraglichen Patente zu sehen.
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