Ikea-Lampen mit HomeKit steuern: Trådfri-Systeme erhalten Firmware-Update
Künftig benötigen Besitzer von Ikeas Smart-Home-Serie »Trådfri« keine eigene iOS-App mehr, um die einzelnen Elemente des Beleuchtungssystems zu steuern. Ikea hat ohne große Pressemitteilung damit begonnen, ein Firmware-Update für die Elektronikgeräte zu verteilen, das sie mit Apples HomeKit kompatibel macht. Sobald es installiert ist, können Besitzer von iPhone oder iPad mit iOS 10 die vorinstallierte Home-App verwenden, um Lampen, Dimmer und Bewegungsmelder der Serie zu bedienen.
Die schwedische
Produktseite ist bereits mit einem entsprechenden Hinweis in der Artikelbeschreibung ausgestattet worden. Auch in Deutschland haben erste Kunden bereits von dem Firmware-Update berichtet, obwohl Ikea selbst hierzulande erst von einer Versorgung »in diesem Monat« spricht. Neben HomeKit ist Trådfri dank des Updates auch mit den Konkurrenzsystemen Google Home und Amazon Alexa verwendbar. Auf diesem Weg können dann beispielsweise zeitabhängige Beleuchtungsprogramme definiert werden oder einfach über das Internet die Lampen aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden.
Um die Trådfri-Leuchtmittel mit dem iOS-Gerät auch wirklich fernsteuern zu können, ist ein Gateway als zentrale Steuereinheit notwendig. Dieses ist per Ethernet-Kabel an den heimischen Router anzuschließen, um mit dem heimischen Netzwerk verbunden zu sein. Es ist einzeln für 29,99 Euro zu haben. Im Starter-Set mit zwei Leuchten und einer Fernbedienung kostet es 75 Euro.
Als mögliche Zusätze bietet die Trådfri-Serie auch einen Dimmer, der zusammen mit einer Zusatzleuchte für 17,99 Euro angeboten wird. Weiterhin kann das System auch mit einem Bewegungsmelder betrieben werden, welcher ebenfalls gemeinsam mit einer Zusatzleuchte für 24,99 Euro im Angebot ist. Mit diesem Konzept zeigt sich die Serie Schritt für Schritt erweiterbar und erlaubt somit einen halbwegs günstigen Einstieg zu den Smart-Home-Produkten.
Aktualisierung: Ikea hat inzwischen klargestellt, dass das jüngste Firmware-Update doch noch nicht die Kompatibilität mit HomeKit, Google Home und Co. mitbringt. Die Funktionalität werde aber im Herbst nachfolgen. Wahrscheinlich liegt der Termin rund um die Freigabe von iOS 11.
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