Ikea setzt verstärkt aufs smarte Heim: Neuer Geschäftsbereich für HomeKit-kompatible Geräte
Unter dem Namen Trådfri verkauft Ikea bereits seit 2012 smarte Lampen, Schalter und Fernbedienungen, die mittlerweile auch HomeKit-kompatibel sind. In den vergangenen Jahren wurde das Smarthome-Sortiment ständig ausgeweitet. Der Stellenwert ist offenbar mittlerweile so hoch, dass der Möbelkonzern jetzt eine spezielle Business Unit gründet.
Entwicklung schneller vorantreiben"Wir haben uns entschieden, erheblich in den Smarthome-Bereich zu investieren", erklärt Ikea-Manager Peter van der Poel in einer
Pressemitteilung des Unternehmens. Mit der Gründung eines eigenen Geschäftsbereich wolle man die Entwicklung der Produktpalette schneller vorantreiben. Zum Leiter der neuen "Home Smart Business Unit" wurde Björn Block ernannt.
Foto: Ikea
Lampen sind HomeKit-kompatibelBisher bietet Ikea sowohl in den Möbelhäusern als auch online eine Reihe von Lampen an, die mittels des Trådfri-Gateways gesteuert werden. Die Leuchtmittel sind in aller Regel HomeKit-kompatibel, lassen sich aber auch in Systeme anderer Hersteller einbinden und beispielweise mit Philips Hue nutzen. Eine Besonderheit sind spezielle Möbeltüren, die mit LED-Beleuchtung ausgestattet sind und wie alle anderen Geräte per App oder Sprachbefehl gesteuert werden können.
Etliche neue ProdukteIn den vergangenen Wochen hatte Ikea etliche neue Smarthome-Produkte auf den Markt gebracht oder angekündigt. Seit kurzem sind etwa in Zusammenarbeit mit Sonos entwickelte WLAN-Lautsprecher zu äußerst günstigen Preisen erhältlich, zudem sollen im Herbst HomeKit-kompatible Rollos erscheinen. Schon seit geraumer Zeit bietet das schwedische Möbelhaus drahtlose Ladegeräte für Smartphones an, die teilweise fest in Möbel integriert sind.