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Illegale Einflussnahme? Weitere US-Behörde ermittelt gegen Apple

Kurz vor der anvisierten Präsentation des neuen Apple-Musikstreamingdienstes interessiert sich abermals eine US-Behörde mehr für Apples Geschäftsmethoden, als es dem Unternehmen aus Cupertino lieb sein kann. Die amerikanische Handelskommission FTC (Federal Trade Commission) soll einem Bericht zufolge Untersuchungen gegen Apple eingeleitet haben. Die FTC beleuchtet Apples Umgang mit Partnern aus der Musikbranche und ob das Unternehmen aus Cupertino die eigene Marktmacht ausnutzt, um Konkurrenten wie Spotify zu schaden.

Apple setze Musik-Labels gezielt unter Druck, ihre Songkataloge nicht mehr für Gratis-Streaming zur Verfügung zu stellen – so einer der Vorwürfe. Apple verspreche sich davon, mehr zahlende Kunden für das eigene kostenpflichtige Streaming-Angebot zu gewinnen. Ein Insider bezeichnete Apples Methoden gar als „hals­ab­schnei­de­risch“; das gelte auch für CEO Tim Cook.

Außer der US-Handelskommission ermittelt ebenfalls das US-Justizministerium gegen Apple; auch hier geht es um illegale Methoden gegenüber der Musikindustrie, um die Streaming-Konkurrenz gezielt zu benachteiligen. Zudem untersucht die Europäische Kommission einen ähnlichen Fall, in dem es darum geht, ob einige Musikanbieter (u.a. Apple) ihren Einfluss in der Musikindustrie dazu missbrauchen, Wettbewerbern zu schaden.

Offiziell angekündigt werden soll Apples Relaunch des Musikstreaming-Dienstes Beats Music auf der diesjährigen WWDC-Keynote (8. Juni) – so das amerikanische Musikmagazin Billboard. Der offizielle Marktstart dürfte danach aber noch mindestens einige Wochen auf sich warten lassen, da Apple nach wie vor Vertragsverhandlungen mit den Rechteinhabern führt.

Wie bei Hauptkonkurrent Spotify wird der monatliche Preis wohl etwa 10 Dollar betragen. Ursprünglich plante Apple dem Vernehmen nach einen Abopreis um die 5 Dollar, konnte sich aber nicht mit den Musik-Labels einigen. Auch den Kompromissvorschlag von 7,99 Dollar akzeptierten die Rechteinhaber nicht.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder06.05.15 10:45
Wenn Streaming Abo, dann nicht mit Apple - falls sich diese Gerüchte als wahr herausstellen.
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Grolox06.05.15 11:14
Blödsinn....selbst wenn es wahr wäre ist es Apples gutes Recht den
Kratisangeboten an den Kragen zu gehen . Keiner lebt von Luft und die
Werbeeinnahmen decken bei weitem nicht die Tantiemen für Künstler.
Die schneiden da ganz schlecht ab. Ich mein hier nicht Superstars mit
den Millionengagen.Irgend eine gesunde Regelung muss hier schon
getroffen werden. Der eine verschenkt die Musik der andere muss Geld
verlangen...keine logische Geschichte oder?
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iEi
iEi06.05.15 11:21
Also ich finde WENN das wirklich Zutrifft wäre das ein sehr unschöner Schritt von Apple und würde mich eher an die dunklen MS-Zeiten erinnern.
Missbrauch von Marktmacht war bisher eigentlich nicht unbedingt der Apple-Style.
Und wer glaubt Apple macht das um die kleinen Künstler zu retten: träumt weiter.
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Tirabo06.05.15 11:30
Hier geht es nicht um Meinungen über (völlig legale) Geschäftsmodelle wie "Gratis" oder nicht.
Es geht hier um illegale, gesetzwidrige Wettbewerbsverzerrungen durch Ausnutzung von Marktmacht.

Diese ist nicht nur in Europa, sondern auch in den USA verboten.
In Deutschland haben wir für die Überwachung und juristischer Durchsetzung eines freien und unabhängigen Konkurrenz-Wettbewerb das Kartellamt, in der EU ist die Generaldirektion europäischer Wettbewerb, in den USA ist es die Federal Trade Kommission.

Sobald Anzeichen von Kartellen, Preisabsprachen, Bestechungen oder gezielte Manipulation zur Marktdurchsetzung im Raum stehen, werden die Behörden aktiv und ermitteln.


Warum das immer so schwer zu verstehen ist.
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barabas06.05.15 11:47
Grolox
Blödsinn....selbst wenn es wahr wäre ist es Apples gutes Recht den
Kratisangeboten an den Kragen zu gehen .

Blödsinn ist es aber auch zu glauben das es diese kostenlose Angebote wirklich kostenlos sind und die Werbeeinahmen einiger anbieter reichen dafür anscheinen allemal aus anssonsten wären diese illegal. Und das hier sowohl beim Anbieter wie auch beim Künstler noch etwas hängen bleibt dürfte sich ja eigentlich von selbst verstehen, denn auch ersterer macht dies sicherlich nicht aus purer Nächstenliebe genauso wenig wie Apple. Zudem, - wo sind belegbare Zahlen das Apple hier, wie Du denkst, mehr zahlt als andere Vertriebe ? Das dieser hier ein Monopopl anstrebt lässt eigentlich eher das Gegenteil befürchten
Fazit: Jede Vertriebsform die nicht über den / die Künstler selber läuft ist für diesen nicht optimal, weil eben immer andere Mitverdienen.
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markymac06.05.15 11:55
Who cares?
o.wunder
Wenn Streaming Abo, dann nicht mit Apple - falls sich diese Gerüchte als wahr herausstellen.
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Ties-Malte
Ties-Malte06.05.15 11:55
Grolox
und die Werbeeinnahmen decken bei weitem nicht die Tantiemen für Künstler.

Das müssen sie auch nicht. Es reicht, wenn es das Kalkül der Anbieter (ob YouTube oder Spotify) deckt, die ihren User-Anteil hochschrauben wollen. Die einen, weil sich Werbung für sie eben doch rechnet, die anderen, weil sie diese zu zahlenden Usern zu machen gedenkt und Links, Likes und Empfehlungen Werbung, Bindung und Marktanteile verspricht. Wenn das funktioniert, schadet es Apple, die offenbar nicht daran denken, ein Gratis-Modell anzubieten. Oder glaubst du wirklich, Apple handle aus Liebe zu den Musikern? Um aus den Gewinnen eine Stiftung für Notleidende Künstler aufzubauen? *rofl* Apple will Geld verdienen wie andere auch!

Wenn Musiker mit der Vermarktung nicht einverstanden sind, steht es ihnen frei, einem anderen Verband beizutreten. Was ich im Falle der Gema verstehen könnte. Aber das wäre ein ganz anderes Thema!
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Grolox06.05.15 12:01
Barabas.. grundsätzlich hast du recht , was ist aber
mit Firmen die seit Jahren nicht zu Abschlüssen kommen
weil man Angst vor ihrer Marktmacht hat.
Dies ist auch Wettbewerbsverzerrung.
Klar ist umsonst besser als bezahlen... aber ist das wirklich
als sinnvoll zu bezeichnen?
In Deutschland gibt es gerade in der Rechteverteilung
Firmen die für nichts Geld verlangen.
Das beginnt bei Funknetzen und hört bei Musik auf.
GEMA--GeZ.

Thies-Malte... für wen rechnet sich das werbefinanzierte
Modell... für Spotify..das glaube ich gern.
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Tirabo06.05.15 12:13
Oh nein, jetzt ist die böse böse GEMA dran.

Du widersprichst Dir gerade.

Hast Du eigentlich noch nicht kapiert, dass die GEMA eben genau zur Durchsetzung von Tantiemenansprüchen für die Künstler hilfreich ist?
Also genau dafür, was Du eben noch mit "Gratis" gegenüber den "armen" Künstlern kritisierst hast.

Dass zB. auf Youtube Videos in Deutschland nicht zu sehen waren, beruhte auf der miesen Tour Googles, zu behaubten, dass es die GEMA es verboten hätte. Eine glatte Lüge, für die YT zurecht gerichtlich abgewatscht wurde. Dabei sind die Tantiemenverträge ausgelaufen und es konnte keine neue Einigung erzielt werden, weil Google am liebsten gar nichts bezahlt, die Werbeeinnahmen aber gerne in Anspruch nimmt. Bevor es Strafzahlungen wegen illegaler Veröffentlichung gab, hat Google die Videos entfernt und tat dies mit der falschen Behauptung. Dafür ist Google dann auch noch mal abgemahnt worden.

In Deutschland gibt es ja zur Kontrolle und zur Durchsetzung die GEMA. Auch wenn viele Konsumenten den Laden erst einmal gar nicht kapieren, weil der ja scheinbar immer alles blöd und kaputt macht.

Das Problem ist aber der unterschiedliche Ansatz des Urhebergesetzes in den USA und in Deutschland.

Hier bei uns besteht der Ansatz darin, dass Urheberschaft nicht zu veräußern ist, weil sie ja an die Person des Urheber bis über den Tod hinaus gebunden ist. Das hat für den Urheber einige Vorteile, weil er unabhängig von ökonomischen Gedanken immer ein Bestimmungsrecht über seine Sachen hat.

In den USA gibt es das nicht, da lässt sich Urheberschaft durchaus (Fokus mehr auf ökonomischer Sicht) auch veräußern.
Daher ist ja gerade in den USA ein beliebtes (und oft billiges) Modell das Komplett-Byuout, mit dem alle Ansprüche des Künstlers/Urhebers dann an den Auftraggeber abgegolten sind.
Das ist nicht immer gut für den Künstler, er ist teilweise massivem Druck der oft sehr mächtigen Auftraggeber ausgesetzt.
Oft kapieren aber einige Unternehmen nicht, dass das in Deutschland so schon gar nicht möglich ist, weil der Urheber immer noch derselbe bleibt.


Grolox
Barabas.. grundsätzlich hast du recht , was ist aber
mit Firmen die seit Jahren nicht zu Abschlüssen kommen
weil man Angst vor ihrer Marktmacht hat.
Dies ist auch Wettbewerbsverzerrung.
Klar ist umsonst besser als bezahlen... aber ist das wirklich
als sinnvoll zu bezeichnen?
In Deutschland gibt es gerade in der Rechteverteilung
Firmen die für nichts Geld verlangen.
Das beginnt bei Funknetzen und hört bei Musik auf.
GEMA--GeZ.

Thies-Malte... für wen rechnet sich das werbefinanzierte
Modell... für Spotify..das glaube ich gern.
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macmuckel
macmuckel06.05.15 12:27
Ich kann ja nicht glauben, dass an den Anschuldigungen was dran ist. Sollte sich herausstellen, dass Apple jetzt sowas nötig hat, muss ich mir überlegen, wie ich damit umgehe...
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Ties-Malte
Ties-Malte06.05.15 12:53
Tirabo: Ich möchte dir deinen Glauben an GEMA und Deutsche Bahn nicht nehmen, den Unsinn aber auch nicht weiter diskutieren, weil es hier eigentlich keine Rolle spielt. Aber wenn „Notleidende Musiker“ angeführt werden, sollte man nicht zu allererst auf die (ja nur für die Endanwender) kostenlosen Dienste zeigen und dann auch noch ausgerechnet Apple als Retter in der Not präsentieren.

Apple will mit seinem erst verschlafenen, dann irgendwann doch angekündigten und wegen schwieriger Ausgangs- und Verhandlungslage erst sehr spät realisierten Streaming-Dienst Geld verdienen und unliebsame Konkurrenz offenbar nicht mit besseren Argumenten, sondern unschönen Methoden aus dem Weg räumen. Nicht zum Besten der User, auch nicht zum Besten der Musiker, sondern zum besten seiner Aktionäre. Könn'se machen, ist auch ein legitimes Anliegen (ob legal, werden Gerichte prüfen), muss ich als Verbraucher aber nicht mögen.

Manchmal muss man im Wettbewerb mit Ellenbogen spielen, manchmal muss man auch dreckig gewinnen. Wenn sich das aber häuft (Irland/Steuern wäre eine weitere Baustelle), muss man seinen Unwillen auch äußern: Es ist eben nicht nur Microsoft, das seine Marktmacht missbraucht, Apple scheint mit zunehmender Größe dafür leider auch anfällig zu werden, und dafür gehört ihnen auf die Finger gekloppt. Im Zweifel auch kräftig.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Grolox06.05.15 13:07
Hier mal ein kleiner Text aus einem Bericht über Spotify und
deren Auswirkungen auf die Bezahlung von Künstlern.

"Recherchen des Hessischen Rundfunks vom April 2013 zufolge bekommt ein Künstler im besten Fall nur 0,164 Cent pro Stream. Zum Vergleich: Verkauft ein Künstler ein Album mit 13 Liedern auf CD, bleiben ihm im besten Fall rund 3 Euro. Wird es gestreamt, sind es rund 0,02 Euro. Das Album müsse also rund 145 mal gestreamt werden, damit der Künstler auf einen ähnlichen Ertrag kommt."

Ist nicht so doll wie einige hier glauben , auch ist die GEMA keineswegs die
Eierlegendewollmilchsau für Künstler. Im Finantzbericht der GEMA werden
2013 gerade mal 30% der Einnahmen an Künstler ausbezahlt . Der Rest
sind Steuern und Gehälter der Firmaund Abgaben an den Staat
Aber ganz besonders die GEMA ist ein großer Feind
der Streamingdienste besonders wenn sie Werbefinanziert sind.
Waren ja auch verboten in Deutschland , dank EU Gesetzeslage
würde dies aber aufgehoben.
0
Grolox06.05.15 13:19
Thieß-Malte... mit rosa Blümchen und Mate-Tee wirst du bestimmt kein
Weltunternehmen. Wenn alle deinen Einstieg in die Streaminggeschichte
jahrelang durch endlose Verhandlungen verhindern ist das auch keine feine
Sache.Dieser Trödelladen Beats ist bestimmt keine 3 Milliarden Wert aber die
Verträge mit den Labels mit Sicherheit . Damit hat sich Apple den Einstieg
erkauft. Jetzt versucht man es mit anderen Methoden zu verhindern ,
eine davon dürfte die Juritische Variante sein über die hier gerade diskutiert wird.
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Tirabo06.05.15 13:22
Ties-Malte
Tirabo: Ich möchte dir deinen Glauben an GEMA und Deutsche Bahn nicht nehmen, den Unsinn aber auch nicht weiter diskutieren, weil es hier eigentlich keine Rolle spielt. Aber wenn „Notleidende Musiker“ angeführt werden, sollte man nicht zu allererst auf die (ja nur für die Endanwender) kostenlosen Dienste zeigen und dann auch noch ausgerechnet Apple als Retter in der Not präsentieren.

Hä?

Was habe ich mit der Bahn zu tun, wo habe ich irgendetwas an Glauben an der GEMA erzählt, wo zum Teulef habe ich von "Notleidenden Musikern" geredet?

Sag mal, bist Du gerade auf Drogen?

Ich habe Grolox angesprochen. Er hat sich selbst widersprochen. Einerseits beschimpft er die böse "Gratis-Mentalität" gegen die armen die "Notleidenden Künstler" (nicht ich!), weil zu wenig Tantiemen bezahlt werden, dann sagt er auch noch, dass eben die GEMA (Ein Tantiemenforderer) ein "böser" Laden ist, die nichts tut aber viel GELDverdient.
(@Grolox, das ist gerade nicht persönlich gemeint, ich rege mich gerade über einen völlig sinnfreien Post eines anderen Users auf!)

Des Weiteren habe ich bereits weiter unten genau erklärt, dass Apple vermutlich verbotene Wettbewerbsverzerrung betreibt und dies von den Kartellbehörden derzeit untersucht wird. Es geht um nichts anderes.


Ansonsten werde ich mit Dir hier gar nicht mehr reden, wenn Du noch nicht einmal in der Lage bist vernünftig zu lesen.

unglaublich...
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barabas06.05.15 13:36
Tirabo
Oh nein, jetzt ist die böse böse GEMA dran.

Naja, die GEMA ist wieder ein eigenes Thema und gerade wie sie die Rechte der Künstler durchsetzt ist auch nicht immer in deren Sinne. Ich glaube zu dem Thema GEMA vs. Künstler lassen sich mittlerweile schon Bücher verfassen

Indes provitieren hier in erster Line nur die "Grossen des Showgeschäftes" die nach den Vorgaben der Musikindustrie, und das Wort "Industrie" kann man hier durchaus wörtlich nehmen, handeln und entsprechenden Mainstream produzieren. Die vielen Kleinen, und ich möchte behaupten "kreativen" wiederum haben hier oft das Nachsehen.
Hier muss ich sogar eine Lanze für Apple brechen, - denn selbst diese Kleinen findet man in iTunes durchaus, - nur werden sie nicht so beworben und somit ist es auch schwer diese mitunter zu finden.

Dennoch, seit zwei Jahren habe ich mich von iTunes oder sonstigen und ausschlieslich legalen Downloadportalen weitgehend wieder zurückgezogen. Ich stehe immer noch auf die gute alte Hardware in Form von CD aber teilweise auch noch SACD. Lediglich bei Anbietern von HighRes sehe ich mich in letzter Zeit mal öfters um, aber leider sind deren Angebote noch sehr begrenzt.
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Tirabo06.05.15 13:55
barabas
Tirabo
Oh nein, jetzt ist die böse böse GEMA dran.

Naja, die GEMA ist wieder ein eigenes Thema und gerade wie sie die Rechte der Künstler durchsetzt ist auch nicht immer in deren Sinne. Ich glaube zu dem Thema GEMA vs. Künstler lassen sich mittlerweile schon Bücher verfassen

Eben Barabas, das ist ein ganz eigenes Thema, daher habe ich es auch nicht extra noch angeführt.

Wie die GEMA intern aufgestellt ist und dass deren Umverteilungsschlüssel oft nicht gerecht ist, ist wie gesagt ein völlig eigenes und anderes Thema, was mit dem Thema hier nichts zu tun hatte.

Das muss im Rahmen einer sachlichen Diskussion ja wohl auch eingehalten werden.

Wie gesagt, auch wenn es müßig ist, es immer wieder zu betonen, auch wenn ich befürchte, dass es doch immer gleich die selben banalen Schwraz-Weiß-Beißreflexe sind:

Ich bin weder Pro- noch kontra-Gema. Das war ja auch nie Thema der Diskussion,

Ich habe lediglich einen Widerspruch aufgezeigt. Dabei war noch nichtmal ich derjenige, der das Wort GEMA ins Spiel gebracht hat...

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ilig
ilig06.05.15 14:02
…ob das Unternehmen aus Cupertino die eigene Marktmacht ausnutzt…
Wie nutzt Apple das aus?
…Apple setze Musik-Labels gezielt unter Druck…
Wie übt Apple Druck aus?
…Ein Insider bezeichnete Apples Methoden gar als „hals­ab­schnei­de­risch“…
Was ist die Begründung des »Insiders«?
…illegale Methoden…
Welche Methoden wendet Apple an?
…ihren Einfluss… …missbrauchen…
Worin liegt die Begründung für einen Missbrauch?

Der MTN-Artikel zählt Anschuldigungen/Behauptungen auf, für die nicht einmal ansatzweise auch nur irgend eine Art Begründung genannt werden.
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Tirabo06.05.15 14:09
@ilig

Weißt Du etwa mehr? Her damit!



Derzeit ermitteln die Kartellbehörden und die US-Justiz diverse Vorgehen. Welche Vorwürfe im Spiel stehen, wurde bereits gesagt. Wie das ganze Netz abläuft und ob es überhaupt belastende Beweise bei den Ermittlungen gab, werden wir sicher bald erfahren.

Die laufenden Ermittlungen werden aber sicher nicht veröffentlicht. Deine Fragen sind Fragen der Ermittler.

Du musst Dich daher gedulden, bis von offizieller Seite Ergebnisse vorgetragen werden.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam06.05.15 14:19
Ich finde diese Untersuchungen richtig. Apple hat eine große Marktmacht, Content-Anbieter dürften da deutlich unterlegen sein.

Das heißt nicht, dass an den Vorwürfen etwas dran sein muss.
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o.wunder
o.wunder06.05.15 14:31
Apple könnte ja auch ein Werbungsfinanziertes Angebot bringen. War das nicht sogar ganz am Anfang im Gespräch, also von Apple vorgesehen?
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subjore06.05.15 14:58
Wenn es sich hier nicht um die Contentindustrie sondern die Benzin Industrie gehen würde wäre die moralische Eindeutigkeit sofort gegeben. Wenn Apple sich als Befreier der Ölstaaten aufschwingen würde und erreichen würde, dass alle Preise um 30% steigen, dann würde das auch kaum einer feiern.
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macmuckel
macmuckel06.05.15 16:27
Grolox

Warum wird dem Stream immer Musikkauf gehengerechnet und nicht Radio?

Was ein Künstler wohl pro Zuhörer bekommt, wenn ein Radiosender einen Titel ausstrahlt?
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macmuckel
macmuckel06.05.15 16:30
subjore

Doch bitte, treibt den Ölpreis hoch!
Erst wenn es ans Geld geht denkt der Geizistgeilbürger über ökologische Alternativen nach.
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barabas06.05.15 18:11
Dr. Seltsam
Ich finde diese Untersuchungen richtig. Apple hat eine große Marktmacht, Content-Anbieter dürften da deutlich unterlegen sein.

Das heißt nicht, dass an den Vorwürfen etwas dran sein muss.

Eine Untersuchung wird aber nicht alleine deswegen eingeleitet weil eine Firma viel Macht hat oder die Untersuchungsbehörden gerade mal Zeit haben, dazu braucht es schon entsprechende Verdachtsmomente. Also irgendwas ist dran, fragt sich nur wie viel und in wie weit es Gesetzes(un)konform ist.
macmuckel
subjoreDoch bitte, treibt den Ölpreis hoch!
Erst wenn es ans Geld geht denkt der Geizistgeilbürger über ökologische Alternativen nach.

Logisch und freie Fahrt nur noch für jene die es sich leisten können....

Solche Parolen liebe ich, vor allem weil die Meisten dabei vergessen welche wirtschaftlichen Folgen das hätte. Klar, den Ökologen wäre es am liebsten wenn sich jeder nach wie vor ein Auto kauft damit die Wirtschaft nicht geschädigt wird, aber es dann stehen lässt um wiederum die Umwelt nicht zu gefährden.
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haschuk06.05.15 18:21
macmuckel
GroloxWarum wird dem Stream immer Musikkauf gehengerechnet und nicht Radio?

Was ein Künstler wohl pro Zuhörer bekommt, wenn ein Radiosender einen Titel ausstrahlt?

Radio ist schwieriger, da u.a. Hörreichweiten, Werbeeinnahmen, etc. für die Berechnung in D zählen.

Setzen wird aber Spotify mit den ca. 20 Premium-Radiosender in D mit höchster Verbreitung gleich, liegen die Umsätze pro Radio-Stream (=Höreindruck) ca. 50% unterhalb den von Spotify. Da aber nur mit Verbreitungen gerechnet wird und nicht mit detaillierten Hörerzahlen, ist der Vergleich schwierig.

Maßstab sollte aber weder Spotify noch GEZ/Radio sein, sondern Pandora: http://blog.pandora.com/2012/10/09/pandora-and-artist-payments/
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macmuckel
macmuckel06.05.15 19:01
barabas

Dass ein Großteil des gesamten Vermögens nur einem kleinen Teil der Menschen gehört ist ein anderes Problem und wir als Gesellschaft sollten das auch bekämpfen. Dieses Problem aber vorzuschieben um die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu zerstören ist aber nicht ok!
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macmuckel
macmuckel06.05.15 19:09
haschuk

Ich finde schon, dass das klassische Radio als Vergleich zum Streaming heranzuziehen ist, da Streaming wohl größtenteils Radio ersetzt und nicht den Kauf von Musik.
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barabas06.05.15 19:14
macmuckel
barabasDass ein Großteil des gesamten Vermögens nur einem kleinen Teil der Menschen gehört ist ein anderes Problem und wir als Gesellschaft sollten das auch bekämpfen. Dieses Problem aber vorzuschieben um die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu zerstören ist aber nicht ok!


Na dan leg mal los
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macmuckel
macmuckel06.05.15 19:21
barabas

Schon dabei. Dass aktuell nur wenige mitmachen, nehme ich nicht zum Anlass nichts zu tun.
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