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Immer weniger Musik-Downloads, Streaming-Dienste wachsen stark

Immer weniger Nutzer beziehen Musik über klassische Download-Dienste wie beispielsweise den iTunes Store. Stattdessen setzt sich der Siegeszug von Streaming-Anbietern weiter fort. Neuen Zahlen von Nielsen zufolge wuchsen Streaming-Dienste im Jahresvergleich um 50,1 Prozent, während Download-Anbieter im selben Zeitraum ein Minus von 12 Prozent verkraften mussten. Einzeln aufgeschlüsselt wurden 11,6 Prozent weniger Alben online erworben, bei Einzeltiteln ging die Stückzahl sogar um 13 Prozent nach unten.

Im Mai hatte eine ähnliche Studie ermittelt, dass der iTunes Store sehr stark von dieser Entwicklung betroffen sei. Andere Anbieter ziehen immer mehr Kunden vom iTunes Store ab, sodass die Verkaufszahlen der Musik-Sektion um 24 Prozent zurückgingen. Apple bietet zwar mit iTunes Radio ebenfalls einen Streaming-Dienst an, im Gegensatz zu anderen Diensten können Anwender allerdings nicht gezielt bestimmte Titel oder Alben per Stream anhören.

Apples "Senior Vice President, Internet Software and Services", Eddy Cue, gestand vor einigen Wochen ein, dass Apples Position auf dem Musikmarkt schwächer werde. Spannend bleibt, ob nach der Übernahme von Beats Electronics und Beats Music zeitnah ein eigenes On-Demand-Angebot von Apple erscheint. Mehreren Marktbeobachtern zufolge ist dies die einzige Chance für Apple, weiterhin den Online-Musikmarkt anzuführen.

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Kommentare

tranquillity
tranquillity04.07.14 14:16
Ich würde ja schon froh sein, wenn endlich iTunes Radio in D. ankäme.
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o.wunder
o.wunder04.07.14 14:16
Kann man wirklich während seiner Lebenszeit Geld sparen indem man Musik mietet? Ich bezweifel das.

Das sind 120€/Jahr, in 10 Jahren 1200€ und in geschätzten 50 Jahren Nutzungszeit sind es 6000€ für Musik.

Außerdem hat man das Risiko irgendwann seine Musik nicht mehr hören zu können, weil die nicht mehr im Angebot ist.
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mr.-antimagnetic04.07.14 14:17
Ist doch auch kein Wunder wenn mittlerweile selbst Uralt Titel 1.29 Euro statt wie damals "versprochen" 69 Cent kosten . Exakt diese Entwicklung war vorauszusehen und exakt deshalb hat sich Steve Jobs auch so lange wie möglich gegen eine Fragmentierung der Preise gewehrt . Und Streaming ist höchstens eine Ergänzung und kein Ersatz für die eigene Musikbibliothek ..
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Dirk B.
Dirk B.04.07.14 14:32
Für mich ist es eher ein "sowohl als auch". Seit ein paar Monaten höre ich nur noch Spotify, zu Hause und unterwegs; da allerdings u.a. eine iTunes-Playlist mit meinen ca. 1.500 Lieblingstiteln. Neue Sachen kaufe ich aktuell nur (bei iTunes), wenn ich sie hören will, bevor sie bei Spotify laufen. Ganz würde ich auf die gekaufte Musik nicht verzichten wollen; zumal wirklich nicht sicher ist, wie lange das alles als Stream läuft und das genau dabei ist, was ich mag. Ca 5-8 % meiner iTunes-Playlists sind bei Spotify nicht verfügbar.
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Krypton04.07.14 14:33
o.wunder
Kann man wirklich während seiner Lebenszeit Geld sparen indem man Musik mietet? Ich bezweifel das.

Kommt darauf an, wieviel man sonst in Musik investiert. Ich bin in den 30ern und habe über 600 CDs hier stehen, die inzwischen digital gekauften nicht mitgerechnet. Auch wenn jede nur ’nen 10er gekostet hätte, wären das mindestens 600 €, die meisten waren aber teurer und die erste hab’ ich erst als Teenager gekauft.

Ich wäre also deutlich günstiger mit einem Abo dran, aber da hat jeder unterschiedliche Präferenzen, was den Musikkonsum angeht.
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bjtr
bjtr04.07.14 14:38
Gibt genug Software die Spotify aufnehmen kann und dann direkt mit iTunes Match in AAC "tauschen"

Aber ich hoffe das Beats endlich kommt, ich kann Spotify Heavy Metal Radio nicht mehr hören da kommt immer nur der gleich Mist und die "Vorschläge" sind auch nicht zu gebrauchen. Das kann Beats deutlich besser! Da kommen echt interessante Vorschläge was ich mir mal anhören könnte
Soon there will be 2 kinds of people. Those who use computers, and those who use Apples.
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Radetzky04.07.14 15:10
tranquillity
Ich würde ja schon froh sein, wenn endlich iTunes Radio in D. ankäme.

Genau das.

Statt 3 Mia für (was genau?) auszugeben, vielleicht 3 Mio um iT Radio endlich fertigzustellen?

Wobei: wie schlägt sich eigentlich dieses iT Radio denn überhaupt in Amiland?

(sch*** Autokorrektur... aus Amiland wird Mailand)
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TheDealer04.07.14 15:35
Tja, da war die Musikindustrie wohl zu "habgierig" - mit dem 0,99 Euro und 0,69 Euro Modell lief doch vieles besser ...
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Moogulator
Moogulator04.07.14 16:12
Fakt ist - jetzt kommt gar kein Geld mehr zum Musiker zurück - und die spannenderen Sachen gibt es deshalb nicht unbedingt als Stream,

Kauf einfach beim Bandcamp Account oder auf Konzerten mal ne CD oder Dl Code - alles andere ist aus Machersicht nicht sinnvoll
Ich habe eine MACadresse!
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Tuonomartin
Tuonomartin04.07.14 16:38
Streming-Dienste mag ich nicht, da bin ich mit meinen 50+ eher konservativ eingestellt. Ich kauf immer noch CDs auf Konzerten, Pop- und Rock-Alben bei iTunes und Klassik und Jazz entweder auf CD oder bei B&W 😃
Früher war selbst die Zukunft besser!
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diddom
diddom04.07.14 16:54
Moogulator
Fakt ist - jetzt kommt gar kein Geld mehr zum Musiker zurück - und die spannenderen Sachen gibt es deshalb nicht unbedingt als Stream,

Kauf einfach beim Bandcamp Account oder auf Konzerten mal ne CD oder Dl Code - alles andere ist aus Machersicht nicht sinnvoll

Richtig. Das raffen nur viele noch nicht, vielleicht auch weil sie primär Mainstream Musik hören.
Jedenfalls gibt es eben nicht alles bei den Streaming Diensten und wird es auch nicht geben.
Genauso ist überhaupt nicht sicher, dass man seine geliebten Songs/Alben immer hören können wird.
Letztendlich sind es Lizenzen und Lizenzen gelten nicht ewig. So können z.b. Viele Künstler nach x Jahren wieder frei über die Lizenzen verfügen, die sie im Rahmen ihrer Verträge mit den Verlagen vergeben haben und wenn die meisten erst mal realisieren, dass Hartz 4 mehr abwirft als die Vergütungen aus Streaming, werden in den kommenden Jahren immer mehr Künstler von den Streamingangeboten Abstand nehmen, wenn die Übergangszeit nicht endgültig alles jenseits des Mainstream zerstören sollte.
Btw finde ich wieder sehr amüsant, wie hier über Preise abgelästert wird.
Unterm Strich war es noch nie so günstig, Musik zu erwerben wie heute.
Was haben früher Singles gekostet? Was Alben?
Die letzten Alben, die ich mir im its gekauft habe (und da waren auch brandneue dabei) haben im Schnitt zwischen 7,99€ und 9,99€ gekostet.
Aber die elende Preisdiskussion ist sowieso für den Arsch.
Da verweise ich mal auf die CD Preise von 1988. da hab ich 32,99DM für Cds bezahlt. Die Preistickets kleben heute noch drauf.
Jetzt berechne man mal die Inflation über 26 Jahre und sollte dann endlich mal die F**** halten bzgl. angeblich ausufernder Preise...
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korg71
korg7104.07.14 19:46
Diddom es ging wohl um die Preise bei iTunes von 99ct mit der Steigerung auf 1,29€ (da überleg ich mir auch dreimal ob ich mir das Lied kaufe, oder nicht)


Aber wie schon erwähnt, der Künstler bekommt kaum Kohle für seine Songs (daft Punk "get Lucky" würde millionfach auf spotify abgerufen, die Band bekam gerade mal 10.000€ davon, ein Witz!!)

George Michael und Prince uvm, verkaufen ihre Tonträger lieber selbst über ihre eigene Webseite als sich auf einen Download Service oder auf einen Vertrieb verlassen zu müssen
Gib mir dein Geld!
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Barbarossa
Barbarossa04.07.14 23:17
Man bekommt den Eindruck, daß immer weniger Menschen wirklich Musik hören.

Musik scheint zur Geräuschkulisse zu verkommen. Da paßt die Streaming-Mode wie die Faust auf's Auge. Berieselung bis zur Wahrnehmslosigkeit. Und dabei gibt es viel Musik, die so viel mehr als Hintegrundgeräusch bietet. Man muß es aber durch Zeit und Aufmerksamkeit würdigen - die Belohnung ist dann groß.
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Bart S.
Bart S.05.07.14 02:56
korg71
George Michael und Prince uvm, verkaufen ihre Tonträger lieber selbst über ihre eigene Webseite als sich auf einen Download Service oder auf einen Vertrieb verlassen zu müssen
Die Beiden haben aber ihren Zenit schon überschritten, obwohl ich persönlich einige Prince Songs gut finde.
Krypton
Kommt darauf an, wieviel man sonst in Musik investiert. Ich bin in den 30ern und habe über 600 CDs hier stehen, die inzwischen digital gekauften nicht mitgerechnet. Auch wenn jede nur ’nen 10er gekostet hätte, wären das mindestens 600 €, die meisten waren aber teurer und die erste hab’ ich erst als Teenager gekauft.
Das wären dann 6000 €.
Als ich mal meine Vinyl-Scheiben gezählt habe kam ich auf 550(und etwas). Hinzu kommen noch mal soviele CDs seit den 90ern. Aber vieles steht auch nur rum und verstaubt.
Dafür sind die Motörhead Sachen im Dauereinsatz. Die Platten knistern schon - hört man aber bei dem typischen Motörhead Sound nicht wirklich raus
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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TweetyB
TweetyB05.07.14 10:43
Ich sagte schon vor über ein Jahr das iTunes auf den absteigenden Ast sein wird und Streamingdienste die Zukunft gehört...
Aber da wurde ich hier nur belächelt und bekam alberne Antworten wie: " Ich will das die Musik mir gehört".. so ein quark

Und lein Musiker wird die Lizenz entziehen wenn es nichts Anderes mehr gibt. Würden sie ja nichts mehr verdienen. Übrigens verdienen die Musiker mit Streaming sehr gut wenn sie gute Titel veröffentlichen. Sogar mehr als bei einer CD, da bei jedem Abspielen Geld in die Kassen gespielt wird. Scheiss Musik, keine Einnahme.. so einfach ist das
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Mac-Mania
Mac-Mania05.07.14 11:40
o.wunder
Kann man wirklich während seiner Lebenszeit Geld sparen indem man Musik mietet? Ich bezweifel das.

Das sind 120€/Jahr, in 10 Jahren 1200€ und in geschätzten 50 Jahren Nutzungszeit sind es 6000€ für Musik.

Außerdem hat man das Risiko irgendwann seine Musik nicht mehr hören zu können, weil die nicht mehr im Angebot ist.

120 € im Jahr sind nicht wirklich viel, wenn man, wie in meinem Fall (und sicher bei vielen anderen in ähnlicher Weise), weit mehr als 120 Titel über z.B. Spotify hört. Wenn ich jedes Lied, das ich schnell mal anhören möchte, kaufen müsste, wäre ich weit über 120 €/Jahr.

Manche Lieder hört man vielleicht nur 2-3 Mal, weil sie einem dann nicht auf Dauer gefallen, aber zumindest hat man die Möglichkeit, das zu tun. Bei einem Kauf würde ich dreimal überlegen und dann wahrscheinlich doch nicht zuschlagen. Was da allein auf der Strecke bleibt an Musik-Entdeckung, ist schon ein Argument für sich. Dazu die Freiheit, alles hören zu können, auch wenn nur 1 mal oder auch 100 mal. Oder einfach mal auf Suche gehen zu können ohne das mit einem Kauf tätigen zu müssen, ist auch eine angenehme Sache...
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mayo8106.07.14 17:44
Nee, ich mach bei Streaming weiter nicht mit. Wenn ich einen Stream hören will, nehm ich das klassische Radio. Da bekomme ich auch noch regelmäßig meine (Lokal-)Nachrichten. Ich zahle bereits für diese Dienste GEZ und wenn ich ehrlich bin, hat mein Musikkonsum deutlich nachgelassen. Das liegt weniger an den Preisen, sondern vielmehr daran, dass für mich immer weniger hörbare Titel dabei sind. Entweder es liegt am zunehmenden Alter oder daran, dass es weniger gute Musik gibt. Wenn ich die Charts mal durchsehe, sind es nur wenige Lieder, die ich mag. Die dann zu kaufen, ist günstiger als irgendein Abo.
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Mac-Mania
Mac-Mania06.07.14 18:02
Das ist ja das Schöne bei den Streaming-Diensten, dass man so viel Neues und Gutes dabei entdeckt. Ich habe unzählige Künstler und Lieder kennengelernt. Im Radio läuft ja nur Mist (für meinen Geschmack) und immerzu das Gleiche!
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