In den Startlöchern: Mac Studio mit M4 Max, aber M3 Ultra? MacBook Air M4 morgen (Mittwoch)


Auf die Apple-Welt kommen in diesen Tagen zahlreiche Ankündigungen zu. Heute arbeitete Apple bereits das iPad-Kapitel ab, wenngleich dies weder das iPad mini noch das iPad Pro betraf. Letzteres dürfte wohl bis zum Herbst einen M5 erhalten, beim iPad mini könnte es sich angesichts der Aktualisierung im vergangenen Oktober bis zur nächsten Generation noch länger hinziehen. Allerdings meldet Mark Gurman nun, dass zwei andere Produkte unmittelbar vor ihrer Ankündigung stehen. Wenig überraschend dabei Kandidat 1: Das MacBook Air erscheine wie erwartet noch in dieser Woche. Gurman geht vom morgigen Mittwoch aus.
Mac Studio, dritte GenerationEher nicht gerechnet wurde vorab hingegen mit der dritten Generation des Mac Studio. Nach Versionen mit M1 Max und M1 Ultra sowie aktuell M2 Max und M2 Ultra stehe diese Woche der Schritt auf neuere Prozessoren an. Die Wahl erscheint zunächst merkwürdig. Laut
Gurman stattet Apple das Gerät nämlich mit einem M4 Max, allerdings keinem M4 Ultra – sondern einem M3 Ultra aus. Somit wären zwei verschiedene Chip-Generationen gleichzeitig verfügbar.
M4 Ultra nicht fertigDer Grund für diese unübliche Entscheidung liege in der Tatsache begründet, dass der M4 Ultra wohl auf etwas längere Sicht hin nicht fertig werde. Natürlich übertrifft ein solcher M3 Ultra den M4 deutlich, wenngleich nicht notwendigerweise in der Single-Core-Performance. Jedoch sieht es etwas seltsam aus, wenn die Top-Konfiguration eine etwas ältere Architektur als die günstigere Variante einsetzt.
M3 Ultra dürfte ein besonderer Chip werdenNoch ein anderer Aspekt ist bemerkenswert. Der M3 verfügt nicht über UltraFusion, um zwei Max-Chips miteinander zu verbinden, wie es beim M1 Ultra und M2 Ultra der Fall war. Apple würde also von der bisherigen Konstruktionsweise Abschied nehmen und eine deutlich andere Aufstellung wählen. Fast ein Jahr ist der Bericht alt, Apple arbeite an einem dedizierten Performance-Chip, der weniger Rücksicht auf Effizienz nimmt und eventuell ganz auf Effizienz-Kerne verzichtet. Besagter M3 Ultra des Mac Studio könnte exakt jenes Produkt sein.
Mac Pro hätte mit M4 Ultra ein AlleinstellungsmerkmalFür die Aufstellung der verschiedenen Macs im Sortiment könnte es indes etwas mehr Klarheit bringen, wenn zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr der Mac Pro auf einen M4 Ultra setzt – und zwar nur der Mac Pro. In diesem Fall wäre ein Performance-Abstand hergestellt, den es momentan hinsichtlich CPU und GPU nicht gibt. Wer nur die Leistung des Chips benötigt, ist mit dem aktuellen Mac Pro und Mac Studio weitestgehend gleich bedient.